Die Welt ist nicht genug
Jeden Dienstag erzähle ich dir in diesem kostenlosen Newsletter Neuigkeiten, Kuriositäten oder Geheimnisse, um dir die Kunst näher zu bringen. Heute geht es um Raketen, Traumreisen und Hoffnungen.
König Philipp II. erfand den Slogan "Die Welt ist nicht genug" und ließ ihn auf seine Münzen prägen, um mit der Größe seines Reiches zu beeindrucken.
Aber erst der Schriftsteller Jules Verne brachte uns auf die Idee, dass Reisen über die Grenzen der Welt hinaus möglich sind. Mit seinen Romanen Von der Erde zum Mond (1865) und der Fortsetzung Rund um den Mond (1869) konstruierte er für uns, mit dem Wissen seiner Zeit, eine plausible Geschichte. Obwohl wir den Mondboden nie betraten, hielt er uns in seiner Umlaufbahn und brachte uns wohlbehalten zurück.
Im Jahr 1902 nahm uns ein anderer Franzose, Georges Méliès, im ersten Science-Fiction-Film der Geschichte mit auf Die Reise zum Mond. Wir sahen das Gesicht des Mondes und wie die von Verne erfundene Kanone in Aktion trat und eine Rakete abfeuerte, die das Auge des Mondes traf. Vom Fehlen von Sauerstoff und Schwerkraft war noch keine Rede. Es genügte, dass die Zuschauer zum ersten Mal Magie in Bildern sahen.
Mehr als 100 Jahre später ließ Martin Scorsese die Figur Méliès mit seinem Film Hugo, einer Hommage an den Erfinder der Spezialeffekte im Kino, wieder aufleben. Eine spektakuläre Version mit einer großartigen Besetzung, die sich eng an den Roman Die Entdeckung des Hugo Cabret von Brian Selznick anlehnt.
Am frühen Morgen des 21. Juli 1969 saß ich mit kindlicher Schläfrigkeit vor dem Fernseher und war eine von 500 Millionen Menschen, die die Apollo-11-Astronauten Armstrong und Aldrin auf dem Mond herumspringen sahen. Endlich war es wahr, und doch glauben viele Menschen immer noch, dass es sich um eine inszenierte Mondlandung handelte.
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