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Wie du verhinderst, dass dein Hirn deine Erfolge unter den Teppich kehrt. 🔒 

Was dich im Artikel erwartet

⏱️ Lesezeit: 12 min

💪 Mitmachzeit: 5-10 min (kommt sehr drauf an, was du mitmachen willst)

🏁 Leseziel: Erfahre, was du davon hast, deine Erfolge zu feiern und im Gedächtnis zu behalten und mit welchen Methoden du das anstellen kannst.

Ich hasse To-Do-Listen

Weißt du, warum ich aufgehört habe, To-Do-Listen-Apps zu benutzen und generell einfach keine Freundin von solchen Listen bin?

Weil alles, was man auf To-do-Listen erledigt, einfach verschwindet. Puff und weg!

Jetzt kannst du sagen, ja ist doch nicht so wichtig – liegt in der Vergangenheit und brauchen wir nicht mehr. Oder du sagst, ich kann mich ja einfach so dran erinnern.

Kann ich das wirklich? Also, wenn ich versuche, aus dem Kopf aufzuzählen, was für Aufgaben ich gestern alles erledigt habe, dann fällt mir nur sehr wenig ein, aber ich weiß, dass es mehr gewesen sein muss.

In diesem Artikel schauen wir uns an, warum es uns schwer fällt, uns an Erfolge und erledigte Aufgaben zu erinnern und was wir davon haben, wenn wir es eben bewusst doch tun. Außerdem lasse ich dir 11 Inspirationen da, wie du dich der Erfolge erinnerst und die positiven Effekte des Erinnerns für dich nutzt.

Gehen wir direkt mal rein.

Warum vergisst unser Gehirn kleine Erfolge so schnell?

Wir machen einen Exkurs in die Psychologie und Neurologie.

Spoiler: Es hat nichts damit zu tun, dass wir besonders vergesslich sind. 

Hier sind einige Gründe, warum unser Gehirn dazu neigt, diese kleinen Triumphe des Alltags unter den Teppich zu kehren:

  1. Das Hirn gibt sein Bestes! Unser Gehirn hat nur begrenzten Speicherplatz und muss daher selektiv mit Informationen umgehen. Um effizient zu arbeiten, konzentriert es sich auf das, was für zukünftige Entscheidungen wichtig ist. Den Tag gestern haben wir erfolgreich überlebt und das soll sich möglichst lange fortsetzen. Erledigte Aufgaben gelten als "abgehakt" und verschwinden daher oft aus unserem Bewusstsein. Wie in den Apps lösen sie sich buchstäblich in Luft auf.

  1. 1000 mal gesehen, ist alles unwichtig! Aufgaben, die Teil unseres täglichen Lebens sind, erscheinen uns oft selbstverständlich. Das Gehirn registriert solche Routinen weniger intensiv, da sie keine neuen oder aufregenden Reize bieten – aus denen man etwas für das Überleben des nächsten Tages lernen könnte. Je stärker etwas zur Gewohnheit wird, desto geringer ist die Chance, dass wir uns daran erinnern. Es geht schlicht und ergreifend um die Relevanz der Informationen.

  1. So viel zu tun! Der sogenannte Zeigarnik-Effekt beschreibt, wie unser Gehirn unvollendete Aufgaben besser speichert als abgeschlossene. Der Effekt ist umstritten und es spielen viele andere Faktoren eine Rolle, doch noch offene Herausforderungen und Projekte nehmen gedanklich oft mehr Raum ein. Vor allem dann, wenn man die offenen Projekte mal wieder nicht angegangen ist. Es kommt dir vielleicht bekannt vor: Du siehst alles, was du noch zu tun hast und nicht alles, das du schon getan hast.

  1. Shiny new objects! Sobald wir ein Ziel erreicht haben, richtet sich unsere Aufmerksamkeit auf das nächste. Diese natürliche Tendenz, sich auf das Zukünftige zu konzentrieren, lässt vergangene Erfolge schnell verblassen. Erschwerend kommt hinzu, dass zumindest mein Gehirn so verkabelt ist, mich mehr zu belohnen, wenn ich was Neues anfange, als wenn ich etwas “Altes” abschließe. Was unfair ist, denn ich habe gehört, es gibt Menschen, die bekommen ihr Dopamin aus dem Abschließen von Aufgaben. Glaubt man kaum, soll aber wahr sein.

  1. Aus Fehlern lernt man mehr! Viele Menschen neigen dazu, sich mehr auf Misserfolge oder unerledigte Aufgaben zu konzentrieren. Auf das, was noch fehlt. Dieser Fokus ist verständlich – wenn wir uns daran erinnern, dass es dem Hirn vorrangig ums Überleben des heutigen und nächsten Tages geht. Und wie das mit dem Fokus so ist, ist er auf einen “Fleck” beschränkt – wie ein Scheinwerfer. Da bleibt kein Licht mehr über für Erfolge oder die Dinge, die wir nebenbei auch noch gewuppt haben.

  1. Gefühle haben die Macht! Ereignisse, die starke Emotionen auslösen, bleiben uns besser im Gedächtnis. Kleine Erfolge, die oft weniger emotionale Intensität haben, werden daher unter den Teppich gekehrt. Man könnte auch sagen, die haben nicht genug Feuerkraft, was die Neuronen im Hirn betrifft.

Das Vergessen kleiner Erfolge ist normal für unser Hirn. Das ist nicht unbedingt hilfreich oder besonders intelligent – aber dazu unten mehr. Anstatt sich auf das zu verlassen, was bereits erreicht ist, strebt das liebe Hirn nach dem, was unmittelbar als Nächstes kommt. 

Dies ist einer der Gründe, warum positive, emotionale Erlebnisse wie eine Hochzeit oder eine besonders schöne Reise uns stärker im Gedächtnis bleiben als alltägliche kleine Erfolge. Falls du schon den Gedanken hattest: ABER! An [setze ein sehr positives Erlebnis oder besonders große erledigte Aufgabe ein] kann ich mich ganz wunderbar erinnern. Dann hatte dieser Erfolg eine höhere emotionale Feuerkraft.

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