Produktivität: Übertriebener Selbstoptimierungswahn oder Streben nach Erfüllung?

Ist ein ganzes Produktivitätssystem zu übertrieben? Immer produktiv. Immer mit System. Immer am selbstoptimieren und verbessern? Das ist doch verrückt. Brauchst du wirklich ein komplexes System aus Tools und Methoden, nur um produktiver zu sein?

Man muss es doch auch mal gut sein lassen.
Man muss das Leben auch mal genießen. 🤷

Lass uns dieses Thema genauer betrachten und drei wichtige Argumente für ein Produktivitätssytem in Betracht ziehen:

1. Nur wer Pausen macht ist produktiv.

   Ein System für deine Termine, Aufgaben und Notizen kann dir genau das ermöglichen: Entspannte Pausen - ohne 100 Aufgaben und Gedanken im Kopf.

2. Entlastung für dein Gehirn.

   Ein zu dir passendes Produktivitätssystem hilft dir dabei, die Belastung deines Gehirns zu verringern. Du delegierst Aufgaben, für die dein Gehirn nicht naturgemäß ausgelegt ist, damit es sich auf das konzentrieren kann, was es am besten kann.

3. Produktivität ist kein Selbstzweck.

   Per Definition geht es bei Produktivität um ein Ergebnis. Sinnvoll ist Produktivität nur dann, wenn du damit ein für dich bedeutungsvolles Ergebnis erreichst.

Ich kann es fast hören und sehen, die „Aber…“s und deine gerunzelte Stirn. Denn das klingt ja schön und gut. Trotzdem will es mit dem Produktivsein nicht so klappen, wie du dir das wünscht.

Ich bin gespannt, ob die nächsten Zeilen etwas für dich verändern werden. Kommentiere, mit “Hilfreich”, wenn meine Worte etwas bei dir bewegt haben.

Brain 🧠 vs. Tool 🛠️

Es gibt Dinge, die unser Gehirn gut kann: Kreativität, Genuss, Entspannung und das Herstellen von Verbindungen. Es gibt Dinge, die ein System bzw. Tool gut kann, wie z.B. Geburtstage merken oder Telefonnummern.

Dann gibt es die Dinge, die wir unserem Hirn zumuten, weil es dazu zwar in der Lage ist, ein System oder Tool könnte diese Dinge jedoch viel besser. Dazu gehört z.B. das E-Mail-Management, Aufgaben und Termine.