Saltar para o conteúdo principal

Moderner Country aus Europa. Ein Interview mit Cat Lion

Du liest die Honky Tonk Post, den Newsletter für moderne Countrymusik. Unabhängig, kompakt und jede Woche Ohrwurm garantiert.

Hey y’all!

In der letzten Ausgabe der Honky Tonk Post ging es um Countrymusik aus dem deutschsprachigen Raum (Abre numa nova janela).

Dort habe ich dir unter anderem die österreichische Künstlerin Cat Lion vorgestellt. Sie ist seit 2023 mit ihrer Band unterwegs und …

… heute ist ihr erstes Album (Abre numa nova janela) erschienen!

Ich freue mich also, dir in dieser Sonderausgabe der Honky Tonk Post ein Interview mit Cat Lion präsentieren zu dürfen 🤠

Es geht um die oft schwer beschreibbare Magie der Countrymusik, die derzeitige Countrywelle und Lehren aus einer Albumproduktion in Nashville.

Ich hoffe, du hast ganz viel Freude daran!

Transparenzhinweis: Dieses Interview entstand in einer bezahlten Kooperation mit Cat Lion.

Neu hier? Abonniere die Honky Tonk Post und sei unter den ersten, die den besten neuen Country zu hören bekommen. Jeden Sonntag kostenlos in dein Postfach!

INTERVIEW

Cat Lion, (c) Chris Gütl

Ralf: Was war es, das dich am Country ursprünglich so angesprochen hat?

Cat Lion: Das begann schon Ende der 80er-Jahre, als ich noch sehr klein war, in meinem Heimatort Bad Ischl. Da durfte ich mit meiner Mama immer zum International Country Music Festival mitkommen.

In der Zeit war der Local Hero Lewis Niderman aktiv, der auch in Bad Ischl wohnte. Er hat das Festival am Sonntagabend traditionell abgeschlossen. Und diese Stimmung, die dort geherrscht hat, als er auf die Bühne gekommen ist … das war einfach unbeschreiblich!

Ich habe immer noch den wummernden Bass im Gedächtnis und wie alle Leute auf den Tischen standen und Lewis gefeiert haben. Das war einfach nur super cool!

Kannst du dich noch erinnern, was konkret es an der Musik war, das dich so mitgerissen hat?

Ich glaube einfach die Sounds und halt diese Melodien. Ganz besonders die Gitarren. Das gibt es sonst in keiner anderen Musik!

Seit einigen Jahren bist du nun selbst aktiv. Wie nimmst du die Szene bei uns wahr? Und wie verändert sie sich?

Man merkt schon, dass Country auch bei uns immer größer wird und immer mehr Künstler aus den USA auch nach Europa kommen. Die Welle schwappt rüber, ähnlich wie schon damals in den 80ern und 90ern.

Dafür spricht auch Beyoncé.

Egal wie man ihre Musik sehen mag: Wenn ihre europäischen Fans ihr neues Album hören und sich dadurch vielleicht mehr mit Country beschäftigen und auf neue Künstler stoßen – dann ist das doch super für alle hier bei uns!

Diese Woche kommt also dein erstes Album raus. Wie war denn der Weg dorthin für dich?

Ich hatte von all dem am Anfang noch gar keine Ahnung …

Wir kamen irgendwann als Band zu der Entscheidung: “OK. Wir machen ein Album mit unseren eigenen Songs”.

Und mir war dann auch klar: Wenn wir das schon machen, dann in Nashville. Drei Monate später waren wir dann auch schon dort!

Meine große Lehre aus all dem:

Es ist mehr Arbeit, als man glaubt, man muss dranbleiben und sämtlichen Widrigkeiten zum Trotz einfach immer weitermachen.

Und dann stellte sich irgendwann eben die Frage:

Ich hatte dieses Produkt. Wir haben es in den USA mit einigen der besten Studiomusiker Nashvilles aufgenommen. Ich weiß, dass es gut ist. Aber was machen wir jetzt damit?

Glücklicherweise habe ich dann ein Label gefunden, das sich meiner angenommen hat. Das alles hätte ja auch ganz anders sein können und einfach niemanden interessieren können …

Was kommt als nächstes?

Nach den beiden Release-Shows in Wien und München diese Woche stehen tatsächlich schon einige weitere Konzerte an – für den Sommer, aber auch schon bis Weihnachten.

Im August darf ich für Andreas Gaballier im Stadion in Kitzbühel eröffnen. Das wird sicher ein Highlight des Jahres.

Der “Geheimplan” ist dann, im Januar wieder für das neue Album nach Nashville zu fahren.

Was Allgemeines zum Schluss: Ich weiß, du bist schon verheiratet. Aber welchen Song würdest du auf deiner Hochzeit spielen?

Es würde wahrscheinlich etwas von Alan Jackson werden. Ich finde “Remember When” ganz ganz toll. Ja. Ich glaube, das ist es.

Und auf deiner Beerdigung?

(Lacht). Auch “Remember When”.

Danke für das Gespräch, liebe Cat, und alles Gute für das Album-Release!

“On My Cloud” von Cat Lion (Abre numa nova janela) ist seit heute als CD bestellbar und im Streaming zu hören. Mein persönliches Highlight als alter Fan von traurig-mystischem Alt-Country: “The Drizzle” 🙂

Wir hören uns am Sonntag!

Dein Ralf

P.S: Wie hat dir diese Ausgabe der Honky Tonk Post gefallen? Antworte mir doch direkt auf diese E-Mail!

0 comentários

Gostaria de ser o primeiro a escrever um comentário?
Torne-se membro de Honky Tonk Post e comece a conversa.
Torne-se membro