Max
„Und? Host wieda a Schallplattn produziert?“, fragte mich mein Bekannter bei der Fahrt zum Einkaufen. Er sagt immer Schallplattn, weil das für ihn ein fassbarer Begriff ist, Podcast ist ihm fremd. „Naa, mir hats mei Blog zsammghaut.“ Dem gemeinsamen Wehklagen im Auto folgte die Gewissheit, dass ich dann halt aufsetze, was aufzusetzen ist. Dabei haben sich ein paar Änderungen ergeben. Das Blog und die Podcasts sind künftig unter https://hrbruns.de/hrb/ (Abre numa nova janela) erreichbar, den Podcast-Feed erreicht Ihr unter https://hrbruns.de/hrb/feed/mp3 (Abre numa nova janela).
Jetzt aber zur aktuellen Ausgabe:
Ich weiß nicht, wie das bei Euch gewesen ist. Das Ich-Kind wäre ja gerne jemand gewesen, der Abenteuer erlebt und der sich in Kinderbüchern wiederfindet oder wenigstens zum Teil identifizieren kann.
War nicht. Stattdessen denke ich voller Scham noch daran zurück, wie mir meine Mutter zum Schifahren eine lange Unterhose anzog. Sie packte die Hose beim Bund, ich musste hüpfen oder mich sonst irgendwie reindrängen … und durch das Fenster schaute meine damalige Sandkastenfreundin zu. Und sie lachte. Sehr laut lachte sie. Das Lachen schrillt mir heute noch in den Ohren.
Wie erfrischend ist es da, Geschichten vom Max zu lesen, einem Lausbuben (im besten Sinne), der aus der Nähe von Wasserburg kommt. Und dem so Einiges passiert.
Ich habe im HKMPodcast mit Rosi Hagenreiner gesprochen – und ganz ehrlich gesagt, ich hätte dieses Gespräch noch Stunden fortsetzen können. Das war mehr und heilsamer, als es jede Psychotherapie bringen kann.
Habt Vergnügen beim Hören – und wenn Ihr den Podcast, der morgen um 10 Uhr erscheint, weiterempfehlt, dann rutsche ich Euch auch hinterher. Vielleicht nicht auf den Kniescheiben, die habe ich mir durchs Katholisch-Sein schon ruiniert… und als Bonus gibt es auf der Website noch ein Zuckerl: Einen Ausschnitt aus einer aktuellen Max-Geschichte!