"Mein Kind will nicht in den Kindergarten/die Schule!"

Und da habt ihr euch ein Thema gewünscht. Denn tja, was tun wir denn bitte, wenn der Nachwuchs sich partout weigert? Ich hole mal ein bisschen aus.

Mimi wacht eine Stunde früher auf als sonst und ist quengelig.
Oha. Das kann schwierig werden.
Ich kenne das und biete direkt das Tablet an für Kinderlieder.
Griesbrei mit Schokostreusel sind hier ohnehin die Regel.
Dann wird noch eine dreiviertel Stunde gekuschelt, bevor wir auf den letzten Drücker tatsächlich losfahren.

Die Chance stand heute bei 50%. Höchstens. Denn die Woche war voll, das Wochenende davor auch und das zieht an Mimis Kooperationsbereitschaft. Kindergarten mag sie (was für ein Glück!), aber klar ist er auch anstrengend. Nur... mit "sie muss halt hin, weil ich arbeiten muss", kommen wir hier nicht weit. Kamen wir noch nie.

Also dann.

Zunächst einmal müssen wir ja wirklich klar diffenrenzieren zwischen Schule und Kindergarten, weil in Deutschland nun mal Schulpflicht besteht, in Österreich auch. Nur in der Schweiz (wenn wir beim deutschsprachigen Raum bleiben) sieht das anders aus. 

Wir haben also zwei Arten von Müssen

Eltern, die ihre Kinder betreuen lassen müssen, um arbeiten gehen zu können.

Kinder, die in die Schule müssen, weil sie schulpflichtig sind.

Und ich bringe noch einen dritten Punkt mit rein, der nirgendwo als Müssen festgelegt ist und auch nur sehr wenig Akzeptanz im Diskurs erfährt:

Kinder, die betreut werden müssen, weil ihre Eltern die Entlastung brauchen. 

Auf das erste Müssen, nämlich das wirtschaftliche Müssen, weil die Eltern erwerbsarbeiten müssen, bin ich im Artikel bzw. in den Artikeln über Eingewöhnung schon eingegangen.

Es gibt Kinder, die sind nicht betreuungsfähig. Punkt. 

Je jünger sie sind, desto höher ist diese Quote, weil...

Die Audiodatei findest du wie immer hinter der Paywall.