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Focaccia

es riecht nach Sonnencreme und dem schattigen Platz. Neben mir eine große Gruppe Catalanen, die Urlaub in Berlin machen und ihr nächstes Ziel mit den geliehenen Fahrrädern besprechen.

Mein Kaffee duftet, ich sitze unter einem rauschenden Baum, ein bisschen fühlt es sich an, wie Mallorca, in der Siesta, auf einem der vielzähligen, kleinen Schattenplätze.

Das letzte Buch, welches ich in zwei Tagen in mich aufgesogen habe, war „Der Geschichtenbäcker“. Es geht um eine Tänzerin, die nicht mehr tanzen kann und Bäckerin wird. Der Bäcker ist ein toller Mann, er backt mit Gefühl, mit Liebe, mit den Geschichten und den Leben seiner Kunden. Er backt Weisheiten und Wünsche in seine Brote mit ein.

Ich habe mich oft selbst gesehen, weil auch mit mir das Kneten von Teig so viel macht.

Vor einigen Tagen habe ich kleine Focaccias gebacken. Im Sommer backe ich sie häufig. Esse sie mit Hummus, Schafskäse, eingelegten Gemüsen oder zum Salat. Ich nehme sie mit an den Fluss, ohne irgendwas, für einen spontanen Hunger, bieten sie schnelle, sehr befriedigende Abholfe. Ich backe immer die kleinen, noch nie eine große. Das Rezept mag ich heute mit Euch teilen.

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