14 ExpertInnen verraten ihre Top1-Instagram-Metrik
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Für diese Folge habe ich 14 Social Media-ExpertInnen gefragt, was ihre Top 1-Metrik für Instagram ist.
Alle Befragten sind für relevante Accounts bei Publishern, Organisationen oder in der Politik verantwortlich.
Die Antworten geben dir eine Orientierung für deine eigene Social Media Strategie.
Du erfährst außerdem, welche neue Reel-Metrik Instagram kürzlich neu eingeführt hat.
Los gehts mit der Übersicht der Top1-Instagram Metriken.
Stern
Carly Laurence (Teamleitung Social Media beim Stern)
„Für den stern stellen Impressions auf Instagram aktuell die wichtigste Metrik dar. Wir wollen mit unseren Inhalten möglichst viele unterschiedliche Menschen erreichen.
Wichtig ist für uns vor allem diejenigen zu erreichen, die bisher keine Berührungspunkte mit dem stern hatten.“
➡️ Zum Stern-Account (Abre numa nova janela) (271.000 FollowerInnen)
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Echte Mamas
Sara Urbainczyk (Geschäftsführerin Echte Mamas)
„Instagram ist mittlerweile unsere effektivste und populärste Plattform für Community Building. Deswegen schauen wir uns alle Zahlen ganz genau an! Ganz oben auf der Metriken-Liste stehen für uns immer das Follower-Wachstum und die Engagement Rate.
Damit meinen wir, die absolute Zahl unserer Abonnentinnen und die Viralität unserer Beiträge. Es ist uns sehr wichtig eine hohe Anzahl an Nicht-Followern auf uns aufmerksam zu machen und Beiträge (egal, ob Posts oder Videos) kommentierbar und teilbar zu kreieren.“
➡️ Zum Echte Mamas-Account (Abre numa nova janela) (441.000 FollowerInnen)
FAZ
Stefanie Michels (Leiterin Social Media FAZ)
„Instagram war für uns noch nie eine Plattform, mit der wir viel Referrer-Traffic generiert haben. Spannend und relevant ist für uns aber umso mehr, welche Themen und Beiträge für Abo-Conversions sorgen.
Wir schauen auf Instagram grundsätzlich darauf, neue User zu erreichen (Impressionen Nicht-Follower) und das Engagement mit den Nutzerinnen und Nutzern zu erhöhen (Interaktionen).“
➡️ Zum FAZ-Account (Abre numa nova janela) (612.000 FollowerInnen)
Heise
Hannah Monderkamp (Mitglied der Chefredaktion heise medien)
„Wir haben gerade ein zentrales Reporting für alle externen Plattformen wie Social Media, Podcasts und YouTube eingeführt. Die KPI sollen möglichst miteinander und auch mit Artikel-Reichweiten vergleichbar sein.
Deshalb haben wir uns bei Instagram für die Interaktionen entschieden – also alles, was öffentlich einsehbar ist. Kommentare und Likes auf einem Posting reflektieren am ehesten die bewusste Auseinandersetzung mit einem Inhalt, ähnlich dem Klick auf einen Artikel.
Bei den Stories gucken wir auf die Link-Klicks und Abo-Conversions, das ist aber ein nachgelagertes Ziel.“
➡️ Zum Heise-Account (Abre numa nova janela) (26.500 FollowerInnen)
Deutsche Bahn
Kai Strehler (Head of Social Media Deutsche Bahn)
„Impressionen/Reichweiten, ob gekauft oder organisch, sind uns völlig egal. Für uns zählen die Interaktionen (Und wir freuen uns auch mal über nen netten Kommi zur Bahn).“
➡️ Zum Deutsche Bahn-Account (Abre numa nova janela) (212.000 FollowerInnen)
Tagesspiegel
Morten Wenzek (Head of Social Media Tagesspiegel)
„Da wir journalistische Inhalte auch immer user-zentriert denken, legen wir großen Wert auf das Engagement. Kommentare, Shares, Saves, aber auch Likes sind das unmittelbarste und ehrlichste Feedback, das unsere Community uns spiegeln kann.
Reaktionen auf Instagram sind nicht die einzige relevante Metrik für uns ist, müssen wir an anderer Stelle über die Macht von Link-in-Bio sprechen.“
➡️ Zum Tagesspiegel-Account (Abre numa nova janela) (172.000 FollowerInnen)
SPD
Anna Kleimann (Referatsleitung Digitale Plattformen SPD)
„Wir wollen mit unseren sozialdemokratischen Botschaften den Diskurs im digitalen Raum prägen, deshalb ist unsere wichtigste Metrik auf Instagram Reichweite.
Dabei ist für uns insbesondere ein hoher Anteil der Nicht-Follower*innen spannend - ein wichtiger Indikator dafür, dass unser Content von Menschen auch außerhalb unserer Bubble wahrgenommen wird.“
➡️ Zum SPD-Account (Abre numa nova janela) (112.000 FollowerInnen)
Table Media
Maximilian Senff (Team Lead Social Media Table Media)
„Der Table.Media-Kanal ist noch jung. Unsere wichtigste Metrik ist derzeit die reine Reichweite einzelner Posts, um herauszufinden, welche unserer Themen auf der Plattform funktionieren.
Wir wollen eine starke Followerschaft aufbauen, auf deren Basis wir in Zukunft Experimente zur User-Conversion machen können. Unser Reichweiten-Boost: Reels als Collab-Posts.“
➡️ Zum Table-Media-Account (Abre numa nova janela) (1500 FollowerInnen)
NZZ
Madleen Kamrath (Leitung Social Media NZZ)
„Bei der NZZ ist unser erstes Ziel auf Instagram Wachstum bei der Reichweite und der Abonnentenzahl auf der Plattform. Neuen, vor allem etwas jüngeren Zielgruppen die Qualität, Vielseitigkeit und Bandbreite der NZZ zu präsentieren, hat für uns Priorität.
Und eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass wir damit erfolgreich sind. Der Weg dorthin führt im Moment vor allem über Reels.“
➡️ Zum NZZ-Account (Abre numa nova janela)(139.000 Follower)
Blick
Laura Crimmons (Head of Growth Management/Audience Development Blick)
„Für uns ist die wichtigste Metrik von Instagram die Engagement Rate (basierend auf der Reichweite). Hauptsächlich deshalb, weil diese Metrik es uns ermöglicht, zu verstehen, wie die meisten Formate (Bilder, Carousel, Reels) auf Instagram funktionieren, mit der einzigen Ausnahme von Stories.“
➡️ Zum Blick-Account (Abre numa nova janela) (92.000 FollowerInnen)
Sächsische
Claudia Schade (Head of Audience Development Sächsische)
„Wir haben für jede Metrik ein anderes Format auf Instagram. Wenn wir uns aber auf eine wichtigste Metrik festlegen müssen, so ist es bei uns das Engagement.
Ein Kanal kann noch so viel Reichweite haben: Wenn die User nicht mit uns interagieren, sind es reine Luftschlösser. Lieber eine kleine Community, die uns schätzt, als eine große, die zu beliebig wird.“
➡️ Zum Sächsische-Account (Abre numa nova janela) (58.000 FollowerInnen)
Bundesjustizministerium
Linda Dietze (Referatsleiterin Digitale Kommunikation & soziale Medien Bundesjustizministerium)
„Wir schauen auf die Interaktionsraten. Denn ohne Community funktioniert kein Social Media. Instagram ist kein Senderkanal - sondern wir wollen mit den Nutzerinnen und Nutzern auf Augenhöhe kommunizieren.
Wir wollen wirklich und ehrlich mit ihnen in Kontakt treten. Am Ende geht es in unserer Demokratie nämlich auch um Vertrauen.“
➡️ Zum Bundesjustizministeriums-Account (Abre numa nova janela) (66.000 FollowerInnen)
BNN
Tanja Starck (Social Media-Verantwortliche Badische Neueste Nachrichten (BNN))
„Wir versuchen, auf Teilbarkeit zu optimieren. Wenn etwas so aufgebaut ist, dass man es gerne weitersagt, wird es nämlich häufig auch gespeichert. Leider sehen wir Infos zu geteilten Inhalten durch den europäischen Datenschutz nur bei Reels.
In den Insights beobachten wir außerdem, dass Videos, die länger als zehn Sekunden angesehen werden (Metrik Durchschnittliche Wiedergabedauer), häufiger an Nicht-Follower ausgespielt werden und so bessere Reichweiten bekommen.“
➡️ Zum BNN-Account (Abre numa nova janela)(65.000 FollowerInnen)
Sindelfinger Zeitung
Ines Brunenberg (Social Media Verantwortliche Sindelfinger Zeitung)
„Unsere wichtigsten Metriken sind Followeranzahl/zuwachs über Zeitraum X. Und die Anzahl der Aufrufe unserer Reels, da wir durch Reels die meisten Menschen erreichen auch außerhalb unseres Follower Bereichs. Der Algorithmus hilft uns hier natürlich auch etwas. Auch das Engagement bei Reels ist wichtig.“
➡️ Zum SZBZ-Account (Abre numa nova janela) (11.000 FollowerInnen)
Neue Reel-Metrik bei Instagram
Instagram hat kürzlich die Reel-Metrik „Replays“ eingeführt. Man kann in den Insights sehen, wie viele der Views erstmalig waren und wie viele der Views Replays sind. Im Screenshot seht ihr, wie das nun bei den Insights aussieht:
Diese Metrik kann man unterschiedlich interpretieren:
Ich kann einerseits sehen, wie häufig das Reel wirklich angefangen wurde zu gucken. Man kann so eine Schein-Reichweite durch viele Wiederholungen ausschließen.
Ich könnte - je nach Interpretation - die Zahl der Wiederholungen andererseits als Relevanz-Kriterium betrachten.
Wichtig: Laut Instagram-Definitionen wird ein View bereit ab 1ms gezählt. Schaut also unbedingt auf die durchschnittliche Wiedergabedauer (Wiedergabedauer/Anzahl der erstmaligen Wiedergaben), um zu sehen, ob euer Video auch wirklich angeschaut wurde.
Unterschied Reichweite / Impressionen
Die Reichweite zeigt, wie viele individuelle Konten deinen Beitrag auf dem Bildschirm haben (bei Reels unabhängig davon, ob sie es abgespielt haben oder nicht)
Die Impressionen zeigen die Sichtbarkeit auf dem Bildschirm ingesamt. Hier werden also auch mehrfache Aufrufe durch dieselben Konten mitgezählt. Diese Zahl ist also stets etwas höher, als die Reichweite.
Die Zahl der Interaktionen zeigt, wie häufig dein Beitrag mit „Gefällt mir“, gespeichert, kommentiert und geteilt wurde.
Mein Pro-Angebot für dich
In den kommenden Wochen und Monaten werde ich zusätzlich mehrere Sonder-Ausgaben des Social Media Best-Practice Newsletters verschicken, die für alle Pro-AbonnentInnen zugänglich sind.
Alle Sonderausgaben sind so konzipiert, dass du die Themen in der Praxis ohne großen Ressourcen-Aufwand umsetzen kannst.
Ich habe die Cases der Zusatz-Newsletter (siehe unten) selbst in den vergangenen Wochen in der Praxis getestet. Es ist also keine Theorie, sondern 2024 erprobtes Praxis-Wissen.
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Bis zum 8. März biete ich die Jahres-Mitgliedschaft für neue Pro-AbonnentInnen mit einem Preisnachlass an. Das gilt auch für Social Media-Teams. Als Team erhaltet ihr zusätzlich ein individuelles Feedback für eure Kanäle von mir.
Hier kannst du die Jahres-Mitgliedschaft mit wenigen Klicks abschließen:
Die Themen der Sonder-Ausgaben:
Top 1: Newsletter-Subscriber via Social Media
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Top 2: Instagram-Account 2024 von 0 auf 1000 in 2 Wochen hochziehen
Ich zeige dir anhand eines (selbst erprobten) Beispiels, wie du 2024 einen neuen Instagram-Account startest, schnell die 1000 Follower knackst und relevant Reichweite & Engagement aufbaust.
Top 3: Eine Community aufbauen
Ich zeige dir einen konkreten Fall, wie man in wenigen Wochen eine Community mit Engagement und Reichweite aufbaut und wie du das auf deine Marke übertragen kannst.
Top 4: Empfehlungen für den Instagram-Account
Ich zeige dir, wie du mit 30 Minuten Aufwand deinen Instagram-Account so auswertest, dass du konkrete Handlungsempfehlungen für deine Strategie erhältst.
Top 5: Instagram Algorithmus-Sprechstunde
Ich veranstalte eine Algorithmus-Sprechstunde für alle Pro-AbonnentInnen. Hier teile ich selbst aktuelle Instagram-Insights. Zusätzlich bringt ihr eure Algorithmus-Fragen mit. Du hast hier auch die Möglichkeit, dich mit anderen KollegInnen zu vernetzen und auszutauschen.
Der Social Media Best-Practice Newsletter erscheint neben den Sonderausgaben standardmäßig 2x im Monat:
1x/Monat bekommst du einen Case, eine Liste oder einen Deep Dive zu einem aktuellen Social Media-Thema mit Tipps, wie man es auf die eigene Marke überträgt (frei für alle)
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Bis bald
Andreas
Über mich: Ich bin gelernter Journalist und berate Unternehmen und Medienhäuser bei Social Media und digitaler Kommunikation. Zuvor war ich unter anderem Direktor für Digitales Wachstum / Social Media bei BILD.
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