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Pandemie als Phantom? Die Wahrheit hinter Scholz' angeblichem Geständnis

Die Wahrheit über gefälschte Aussagen zur Corona-Pandemie!

Die Verbreitung von Desinformation ist ein altbekanntes Phänomen, das in den sozialen Medien noch verstärkt wird. Ein besonders auffälliger Fall ist der gefälschte Post, der angeblich von Olaf Scholz stammt, in dem behauptet wird, die Corona-Pandemie habe nie stattgefunden. Diese Falschmeldung wurde über soziale Medien und durch bestimmte Webseiten verbreitet und sorgt für Verwirrung und Misstrauen.

Pandemie hat es nie gegeben? Die Wahrheit hinter Scholz' angeblichem Posting - Screenshot aus den sozialen Medien

Ursprung und Überprüfung der Falschinformation

Ein kritischer Blick auf die Quellen zeigt, dass die Behauptung auf einem Artikel einer englischsprachigen Webseite basiert (Opens in a new window), die bereits für die Verbreitung von Unwahrheiten bekannt ist. Dieser Artikel präsentierte einen Screenshot eines angeblichen Posts von Bundeskanzler Scholz auf der Plattform X (früher Twitter), der jedoch auf seinem offiziellen Konto nicht zu finden ist. Eine detaillierte Überprüfung durch die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mittels Suchanfragen bestätigte, dass es keine Belege für die Existenz dieses Posts gibt.

Die Rolle geschwärzter Dokumente

Die Falschmeldung wurde durch die teilweise geschwärzten Protokolle des Krisenstabs des Robert Koch-Instituts (RKI) weiter angeheizt. Ein Zitat aus einem Post eines deutschen Finanzwissenschaftlers behauptete, die Entscheidungen des RKI wären nicht fachlich, sondern politisch motiviert gewesen. Diese Darstellung ist jedoch irreführend; die Protokolle legen nahe, dass lediglich die formelle Zustimmung einer Person aus dem RKI fehlte, nicht aber die fachliche Grundlage.

Fragen und Antworten zur Pandemie-Desinformation

  1. Was verraten uns die geschwärzten RKI-Protokolle wirklich?

    • Die Protokolle zeigen, dass die Entscheidungen des RKI durchaus auf einer fachlichen Einschätzung basierten, auch wenn die finale Freigabe noch ausstand. Der Begriff „Betrug“ ist hier fehl am Platz und dient lediglich der Erzeugung von Skandal.

  2. Wie können Bürger Falschinformationen im Netz erkennen?

    • Kritische Prüfung der Quellen, Vergleich mehrerer Nachrichtenquellen und das Bewusstsein, dass nicht alles, was online steht, wahr sein muss, sind essenziell.

  3. Welche Rolle spielen verifizierte Accounts bei der Verbreitung von Fake News?

    • Auch Posts von verifizierten Accounts können manipuliert oder falsch sein. Ein Verifikationshaken bedeutet nicht, dass der Inhalt immer korrekt ist.

  4. Was können wir aus diesem Fall lernen?

    • Dieser Fall unterstreicht die Bedeutung von Medienkompetenz und kritischem Denken. Es ist wichtig, Informationen nicht ungeprüft zu übernehmen, sondern aktiv zu hinterfragen.

Fazit: Skepsis als Schutz gegen Desinformation

Dieses Beispiel zeigt deutlich, wie wichtig eine kritische Auseinandersetzung mit Medieninhalten ist. Nur durch bewusste Reflexion und das Hinterfragen von Quellen können Falschinformationen effektiv bekämpft werden.

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Topic Faktencheck

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