Virenscanner, VPN und Co.: Was du wirklich brauchst
Brauchst du all die Sicherheits-Tools wirklich – oder zahlst du nur für unnötigen Schnickschnack?
Sicherheit oder reine Geldmacherei?
Hast du dir schon einmal die Frage gestellt, ob all die teuren Virenscanner, VPNs und anderen Sicherheitsprogramme wirklich notwendig sind? Hersteller und Anbieter überbieten sich mit Versprechen, deine Daten und Geräte zu schützen. Doch was davon ist wirklich sinnvoll – und was gehört in die Kategorie "Geldverschwendung"?
Hier erfährst du, welche Tools du wirklich brauchst und wie du dich effektiv schützen kannst, ohne dein Budget zu sprengen.
Bedrohungen verstehen: Was wirklich gefährlich ist
Bevor du über Sicherheitssoftware nachdenkst, solltest du wissen, wovor du dich schützen musst. Es gibt unzählige Gefahren, aber nicht jede ist für dich relevant.
Viren und Malware: Schadprogramme, die deine Daten stehlen, löschen oder verschlüsseln können.
Phishing: Betrügerische E-Mails oder Websites, die an deine Passwörter oder Bankdaten wollen.
Unsichere WLAN-Verbindungen: Vor allem in Cafés, Hotels oder öffentlichen Orten können Hacker deine Daten abfangen.
Die gute Nachricht: Du kannst dich mit einfachen Maßnahmen gegen die meisten dieser Bedrohungen absichern – ohne teure Komplettlösungen.
Virenscanner: Nützlich oder überbewertet?
Virenscanner sind die Klassiker unter den Sicherheitsprogrammen. Doch brauchst du wirklich ein teures Abo?
Dafür sprechen:
Grundschutz: Sie erkennen bekannte Viren und blockieren diese.
Einfache Bedienung: Viele Programme laufen im Hintergrund und erfordern kaum Eingreifen.
Extras: Premium-Versionen bieten oft zusätzliche Funktionen wie Schutz vor Ransomware.
Dagegen sprechen:
Blindes Vertrauen: Viele verlassen sich auf den Scanner und ignorieren grundlegende Sicherheitsregeln.
Systembremse: Auf älteren Geräten kann ein Virenscanner möglicherweise die Leistung beeinträchtigen.
Kostenfalle: Manche kostenlose Scanner bieten oft genauso viel Schutz wie teure Abos.
VPN: Nötig oder Marketing-Hype?
VPNs werden oft als Must-Have dargestellt, um dich vor Überwachung und Hackern zu schützen. Doch brauchst du wirklich eins?
Wann ein VPN sinnvoll ist:
Du nutzt oft öffentliches WLAN, etwa in Cafés oder Bahnhöfen.
Du möchtest Geoblocking umgehen, um Inhalte aus anderen Ländern zu sehen.
Du legst Wert auf Anonymität beim Surfen.
Wann ein VPN überflüssig ist:
Du surfst nur zu Hause in deinem eigenen WLAN.
Du hast nichts zu verbergen und benötigst keine zusätzlichen Datenschutzmaßnahmen.
Du willst keine Einbußen bei der Geschwindigkeit hinnehmen – ein VPN kann möglicherweise deine Verbindung verlangsamen.
Die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen für deinen Schutz
Mit ein paar einfachen Schritten kannst du selbst viel für deine Sicherheit tun:
Regelmäßige Updates: Halte dein Betriebssystem und alle Programme aktuell. Die meisten Angriffe erfolgen über bekannte Sicherheitslücken.
Starke Passwörter: Nutze lange, komplexe Passwörter und verwalte sie mit einem Passwortmanager.
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Schalte 2FA überall ein, wo es möglich ist – ein zusätzlicher Code schützt dich besser als jeder Virenscanner.
Misstrauen im Netz: Klicke niemals auf Links in E-Mails, die verdächtig wirken, und lade keine unbekannten Dateien herunter.
Backup: Sichere wichtige Daten regelmäßig, am besten auf einer externen Festplatte.
In den meisten Fällen sind menschliche Fehler – wie das Klicken auf Phishing-Links – der wahre Grund für Cyberangriffe.
Investiere daher Zeit in sichere Online-Gewohnheiten.
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