Wie du eine gute Willkommensmail für deinen Newsletter schreibst
Willkommensmails haben extrem hohe Öffnungsraten. Woran du denken solltest, damit der erste Eindruck sitzt.
Bei Steady hören wir nie auf, zu betonen, wie wichtig ein Newsletter für die Arbeit unabhängiger Publisher ist: um mehr Reichweite zu bekommen, vor allem aber, um eine nachhaltige Beziehung zur Community aufzubauen.
Ein wichtiges Element jedes Newsletters sind die Willkommensmails für neue Abonnent:innen. Nicht nur, weil sie unglaublich hohe Öffnungsraten haben — sie sind deine Chance, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Es ist ein großer Vertrauensbeweis, wenn sich Leute aus deiner Community für deinen Newsletter anmelden. Mit der Willkommensmail kannst du ihnen zeigen, dass sie dies aus gutem Grund getan haben.
Schritt für Schritt zur perfekten Willkommensmail
Mit der Willkommensmail kannst du deinen Abonnent:innen zeigen, dass sie sich aus gutem Grund für deinen Newsletter angemeldet haben.
(Opens in a new window)Im Interview erklärt Chef-Innovator Dirk von Gehlen (Opens in a new window), warum er empfiehlt, Content − auch Newsletter − in Staffeln zu denken
Schritt 1: Sag „Willkommen“ und „Danke“
Begrüße deine neuen Abonnent:innen und bedanke dich bei ihnen, dass sie mit an Bord sind. Sei so persönlich wie möglich, damit sie sich abgeholt fühlen. Am besten sprichst du sie also mit Namen an — und wenn du glaubst, dass sie dich noch nicht gut genug kennen, kannst du auch noch ein wenig über dich erzählen.
Schritt 2: Erinnere deine Community daran, warum sie hier ist
Verwende nicht zu viele Zeichen hierauf. Es reicht, wenn du kurz die Besonderheit deiner Publikation erwähnst — zum Beispiel, indem du dein Mission Statement (Opens in a new window) unterbringst. Deine Community kennt deine Mission in der Regel schon. Deshalb reicht eine kleine Auffrischung, um ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen.
Schritt 3: Gib einen Ausblick auf das, was kommt
Erkläre deinen Abonnent:innen, was sie von deinem Newsletter erwarten können. Hierbei solltest du so konkret wie möglich sein. Sage ihnen:
was in deinen Mails steht — zum Beispiel eine Auswahl deiner besten Artikel oder Podcast-Episoden.
wie du den Inhalt aufbereitest: Verschickst du zum Beispiel einfach eine Liste mit deinen Artikeln oder schreibst du ausführliche Zusatzinformationen über deine Recherchen auf?
wie oft und wann du die Mails sendest. Kommen sie einmal wöchentlich, immer sonntags, jeden ersten Donnerstag im Monat, …?
Wenn du diesen Schritt gut machst, wissen deine Newsletter-Abonnent:innen genau, was sie erwarten können — und werden sich seltener abmelden, weil ihre Erwartungen enttäuscht werden.
Schritt 4: Eröffne einen Dialog
Ermuntere deine Newsletter-Abonnent:innen dazu, dir zu schreiben oder sage ihnen zumindest, an wen sie sich bei Fragen wenden können. Hol dir Feedback zum Newsletter ein oder frage einfach nach ihrer Meinung zu einem bestimmten Thema.
Dialog fördert den Zusammenhalt zwischen dir und deiner Community. Und er funktioniert umso besser, wenn du dich persönlich zeigst. Deine Abonnent:innen sind sich natürlich bewusst, dass du deine E-Mails automatisiert und nicht an jede:n Empfänger:in persönlich versendest. Aber das hindert dich ja nicht daran, ihnen klarzumachen, dass der Newsletter von einem echten Menschen geschrieben wird — und dass du persönlich auf ihre Antworten reagierst.
Schritt 5: Verlinke weitere Inhalte oder andere Kanäle
Wenn du möchtest, kannst du die Gelegenheit am Ende deiner Willkommensmail nutzen, auf weitere Artikel, Videos, Podcast-Episoden und so weiter zu verlinken. Du kannst deine Abonnent:innen auch dazu einladen, sich auf deiner Website umzuschauen, deinen Social Media Accounts zu folgen oder eine Mitgliedschaft bei deiner Publikation abzuschließen.
Schritt 6: Schreibe einen guten Betreff
Nimm dir ruhig Zeit hierfür, denn auch wenn der Betreff nur einen Bruchteil ausmacht, ist er ungleich wichtiger als der Rest der Mail. Wenn der Betreff nicht sitzt, wird deine Mail erst gar nicht geöffnet. Ein paar Faustregeln:
Halte dich kurz
Beschreibe konkret, was in der Mail steht
Verwende so wenige Sonderzeichen wie möglich
Wenn du Emojis verwenden möchtest: höchstens eines
Bringe eine persönliche Ansprache unter, wenn es thematisch passt
Wie ein guter Betreff für deinen Newsletter aussieht, hängt auch von deinem Publikum ab. Um herauszufinden, was in deinem Fall konkret funktioniert, schau dir die Performance vergangener Betreffzeilen an und vor allem: Führe A/B-Tests durch, also schicke verschiedene Betreffzeilen an Teile deines Publikums und überprüfe, welche öfter geklickt wird.
Schritt 7: Mach deine Mail zum Absenden bereit
Bevor du deine E-Mail fertigstellst, überprüfe in der Vorschau, oder indem du dir eine Test-Mail sendest, ob sie auch so angezeigt wird, wie du es dir vorstellst — und vergiss dabei die Mobil-Ansicht nicht.
Und zu guter Letzt: Überlege dir, wann die Willkommensmail rausgehen soll: Am besten wird sie automatisiert direkt nach der Anmeldung verschickt. Du kannst dir aber auch überlegen, eine kleine Pause einzubauen. Klar wissen deine Abonnent:innen, dass deine Mail automatisiert verschickt wird, aber du musst es ihnen ja nicht zusätzlich auf die Nase binden. Wenn die Willkommensmail etwa eine halbe Stunde nach der Anmeldung eintrudelt, wirkt sie gleich ein bisschen menschlicher.
Das waren sie, unseren 7 Schritte zur Willkommens-E-Mail! Noch mehr Tipps zu Wachstum und Monetarisierung findest du hier. (Opens in a new window)