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Mindestens minimal - Teil I

Moin Crew,

da sind wir also! Aber was hat es mit diesem Titel auf sich?

Wer meinen letzten Beitrag aufmerksam verfolgt hat, der weiß, dass ich ein Experiment starten möchte: Ich werde zum Minimalismus-Guru.

Und nein, ich rede nicht von diesen Bauchschmerzen, die einen überkommen, wenn mal eine Briefmarke mehr auf dem Schreibtisch liegt. Oder von dieser endlosen Jagd nach Legosteinen.

Es geht um etwas Größeres. Ich habe nämlich festgestellt, dass ich mehr als genug Sachen ansammle. Dinge, die Schubladen verstopfen, herumstehen und eine Art sentimentalen Wert haben, den ich mir eigentlich nur einbilde.

Also muss sich etwas ändern. Aber nicht von null auf hundert – oh nein! Ich hänge an meinem Kram. Von der Büroklammer bis zum Sachbuch, das seit gefühlt einer Ewigkeit ungelesen im Regal steht – alles meins!

Und genau da liegt das Problem. Ich brauche doch keine tausend Büroklammern – hauptsächlich nicht, wenn ich ohnehin größtenteils digital arbeite. Auch keinen Berg von Post-its, Notizzetteln, Kabeln, Postkarten von Leuten, die im Urlaub waren, und was da sonst noch alles herumfliegt.

Und dann die Bücher! Ich kaufe sie, um sie einmal zu lesen – und dann gammeln sie nur im Schrank vor sich hin. Ja klar, es mag eine TikTok-Challenge sein, seinen SuB (Stapel ungelesener Bücher) zu vergrößern und darauf stolz zu sein. Aber für mich ist das mittlerweile vollkommen absurd. Wenn ich wirklich Lust hätte, das Buch zu lesen, hätte ich es längst getan.

Dieses Thema zieht sich durch mein ganzes Leben. Denn Minimalismus betrifft nicht nur den Bürokram. Nein, es geht um jede Schublade, jede Kategorie im Haushalt, jede Tür - auch die im Kopf und im Inneren.

Minimalismus ist für manche eine Lebensphilosophie. Leo Babauta zum Beispiel hat mit "Der Zen des Minimalismus" und seiner Website zenhabits.net (Si apre in una nuova finestra) eine ganze Community ins Leben gerufen. Es geht nicht mehr nur darum, die Oberflächen sauber zu halten (obwohl das ein wirklich tolles Gefühl sein kann).

Der Sinn hinter dieser Bewegung (die übrigens kein Trend ist, wie ich in ... gelesen habe) ist einfach und minimalistisch: Weniger ist mehr. Vor allem weniger Konsum, weniger Dinge, die belasten und nicht guttun.

Klar, jetzt denkt ihr vielleicht: Ist doch logisch, das ist doch nichts Neues. Das habe ich auch gedacht, ehrlich. Aber die Umsetzung ist so eine Sache, die nicht jedem sofort gelingt.

Und damit kommen wir zu mir – dem geborenen Chaoten. Ohne mein Gedächtnis, das beinahe fotografisch funktioniert, wäre ich verloren. Denn auch ich habe, wie bereits erwähnt, viel Zeug. Materielles und seelisches. Und oft hängt beides zusammen.

Aber sowohl in unserer Wohnung als auch in unserem Inneren ist der Platz begrenzt. Die Last, die wir tragen können, die eine Wohnung aufnehmen kann - all das hat Grenzen. Und wenn wir diese überschreiten, wird es unordentlich.

An dieser Stelle möchte ich also das Experiment wagen: Wie weit komme ich, wenn ich versuche, Minimalismus in meinen Alltag zu integrieren?

Habt ihr Lust, mich ein Stück auf diesem Weg zu begleiten? Es wird bestimmt lustig, versprochen.

Bildquelle: storyset auf freepik

https://de.freepik.com/vektoren-kostenlos/konzeptillustration-entwirren_72472862.htm#fromView=search&page=1&position=1&uuid=4a23f84d-594b-4bf7-8526-8b544c7450ba (Si apre in una nuova finestra)

Argomento Minimalism my life

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