7 Tipps, um in den Flow zu kommen
Wir alle kennen dieses Gefühl. Ob beim Sport, beim Lesen eines guten Buches, während eines anregenden Gespräches oder eben während des Übens. Völlig in der Tätigkeit versunken vergessen wir die Zeit und all das, was um uns herum gerade geschieht. Wir sind im Flow.
Dieser inzwischen ziemlich in Mode gekommene Begriff beschreibt die tiefe Versunkenheit in eine Aufgabe, bei der man scheinbar in einen trance-ähnlichen Zustand gerät und selbst schwierige Aufgaben weniger anstrengend ablaufen.
„Flow is the way people describe their state of mind when consciousness is harmoniously ordered, and they want to pursue whatever they are doing for its own sake.” (Mihaly Csikszentmihalyi)
Geprägt wurde der Begriff besonders durch den amerikanischen Psychologen Mihaly Csikszentmihalyi, der Anfang der 1970er dieses Phänomen beschrieb, als er versuchte Glück zu erforschen. Sein Buch (Si apre in una nuova finestra) (übrigens eine absolute Leseempfehlung) versteht sich allerdings nicht als eine Handreichung für ein glücklicheres Leben, sondern eher als Beschreibung in welchen Bereichen Flow erfahren werden kann. Darunter auch die Musik.
Um in besagten Zustand von „optimal experience“, wie ihn Csikszentmihalyi oftmals umschreibt zu gelangen, bedarf es sieben Komponenten. Wobei die ersten drei als notwendige Voraussetzung gelten, um diesen Zustand zu erleben. Die übrigen vier sind lediglich fakultativ und beschreiben die subjektiven Empfindungen während des Flows.
Die glorreichen 7 Wege zum "Üben im Flow"
Notwendig:
1) Klarheit der Ziele
2) Konzentration auf ein begrenztes Feld
3) Das Verhältnis von Anforderungen und Fähigkeiten
Fakultatitv:
4) Das Gefühl von Kontrolle
5) Die Mühelosigkeit des Handlungsablaufs
6) Die Veränderung des Zeiterlebens
7) Das Verschmelzen von Handlung und Bewusstsein
Wie geht Üben im Flow?
Nun stellt sich natürlich die Frage, wie man einen derart paradiesischen Zustand beim Üben erreichen kann? Der Musiker und Diplom Psychologe Andreas Burzik beschäftigte sich eingehend mit Csikszentmihalyis Erkenntnissen und versuchte sie auf das musikalische Üben zu übertragen. Hierfür definierte er vier Prinzipien, um diesen Zustand beim Üben zu erleben.
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