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Zeit für Veränderung?

Warum es leichter ist, einen Eichhörnchenfreund🐿️ zu finden, als eine neue Gewohnheit zu etablieren.

Ah, Waldbaden! Die idyllische Vorstellung, im Grünen zu sitzen, die Vögel zwitschern zu hören und sich von den sanften Wogen der Natur in den Zustand tiefer Entspannung wiegen zu lassen. Es klingt traumhaft, nicht wahr? Doch sobald es darum geht, diese wohltuende Praxis in den hektischen Alltag zu integrieren, scheint es, als würde der Wald plötzlich unerreichbar weit weg rücken – quasi wie eine Fata Morgana aus Moos und Bäumen. Warum ist das so? Hier ein Blick auf die Hürden, die wir uns selbst in den Weg stellen, und einige Denkanstöße, wie wir sie (vielleicht) überwinden können.

1. „Morgen fang ich an… oder übermorgen… oder nächste Woche“

Wie oft hast du dir schon vorgenommen, mit etwas Neuem anzufangen? Und wie oft bist du stattdessen auf der Couch gelandet, binge-watchend und Snack-tastisch? Es ist wie ein Naturgesetz: Je wohltuender eine neue Gewohnheit ist, desto besser werden wir darin, Ausreden zu erfinden. „Es ist zu kalt.“ „Es ist zu warm.“ „Was, wenn mich ein Vogel angreift?“ (Ganz ehrlich, wie oft ist dir das schon passiert?

Kritische Frage: Warum scheint unser innerer Schweinehund jedes Mal einen Marathon zu laufen, wenn es um neue, gesunde Gewohnheiten geht? Vielleicht, weil es bequemer ist, in alten Mustern zu verweilen, selbst wenn diese uns nicht guttun. Veränderung bedeutet immer, die Komfortzone zu verlassen – und das ist für viele Menschen schwerer, als es klingt.

2. „Ich habe keine Zeit!“

Das ist der Klassiker, oder? „Ich würde ja gerne Waldbaden, aber ich habe keine Zeit.“ Wirklich? Es ist erstaunlich, wie wir oft stundenlang auf Social Media scrollen können, aber sobald es darum geht, eine Stunde in der Natur zu verbringen, wird unsere Uhr plötzlich zum Feind. Irgendwie erscheint die Vorstellung, den Laptop oder das Handy für eine Weile zu verlassen, so beängstigend wie eine Begegnung mit einem Bären im Wald. (Spoiler: Die meisten Bären schlafen tagsüber, also keine Panik!)

Kritische Frage: Könnte es sein, dass wir uns zu sehr an unsere digitalen Begleiter gewöhnt haben? Vielleicht könnten wir uns fragen, was wirklich passieren würde, wenn wir mal 60 Minuten offline sind. Wird die Welt untergehen? Wahrscheinlich nicht. Wirst du dich danach besser fühlen? Wahrscheinlich schon.

3. „Was, wenn mir langweilig wird?“

Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass wir uns bei neuen Gewohnheiten, die Ruhe erfordern, langweilen könnten. Waldbaden ist da keine Ausnahme. Die Vorstellung, einfach nur dazusitzen und die Natur zu genießen, lässt manchen Menschen schaudern. „Was, wenn mir die Gedanken ausgehen? Was, wenn ich plötzlich an meine Steuererklärung denken muss?“

Kritische Frage: Langweile ist in unserer reizüberfluteten Welt fast zu einem Tabu geworden. Aber könnte es sein, dass wir genau diese Langeweile brauchen, um uns selbst wieder zu spüren? Waldbaden bietet die Chance, sich bewusst aus dem hektischen Alltag herauszunehmen und dem Geist Raum zu geben, sich zu entfalten – auch wenn das anfangs ungewohnt oder sogar unbequem erscheint.

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4. „Was, wenn ich mich dabei albern fühle?“

Nun zurück zum Text. Stell dir vor, du stehst mitten im Wald, die Augen geschlossen, atmend wie ein Yogi, während irgendwo in der Ferne ein Specht klopft. Klingt das nach dem besten Monty Python-Sketch aller Zeiten? Ja, vielleicht. Aber hey, warum nicht?

Kritische Frage: Warum ist es uns so wichtig, immer „cool“ und „rational“ zu wirken? Das Gefühl, sich albern zu fühlen, könnte ein Zeichen dafür sein, dass du gerade etwas machst, das außerhalb deiner gewohnten Rolle liegt. Und genau dort – außerhalb dieser Rolle – passiert Wachstum.

Fazit: Der Weg vom Couchpotato zum Waldläufer

Neue Gewohnheiten sind schwer zu etablieren, weil sie uns fordern, uns zu verändern. Waldbaden ist dabei keine Ausnahme. Es erfordert Zeit, Engagement und die Bereitschaft, sich dem Neuen zu öffnen – und manchmal bedeutet das, auch die eine oder andere mentale Hürde zu überwinden.

Aber stell dir mal vor, wie sich dein Alltag verändern könnte, wenn du diese Herausforderung annimmst. Vielleicht entdeckst du sogar, dass du nicht nur neue Gewohnheiten, sondern auch ein paar Eichhörnchenfreunde gefunden hast. Und das wäre doch ein ziemlich guter Tausch, oder?

Also, warum nicht morgen im Wald starten? Oder übermorgen…?

Bis bald - im Wald🌳,

Chris👨🏻

Argomento Mentale Impulse💭