Wird Axel Christian Schullz der neue Carl Orff?
Ziele darf man haben im Leben. Das sagt sich auch der Duisburger Musiker und Komponist, der Artikel 1 des Grundgesetzes und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vertont hat. Um die juristischen Texte herum kreiert der 47-Jährige eine emotionale Welt, denn mit Musik geht alles leichter. Sogar das Merken juristischer Texte. Genau das ist das Ziel seines ehrenamtlichen Mammut-Projekts, mit dem Axel Christian Schullz große – und groß heißt wirklich groß – Pläne verfolgt.
Kennengelernt habe ich ihn über eine Kollegin, die im Rundbrief meiner Journalistenschule von Axel Christian Schullz´ Projekt erzählte. Ich merkte mir diesen Namen, für später, und als ich unlängst überlegte, was meine nächsten Themen sein könnten, kam mir Axel Schullz wieder in den Sinn. So kam ein sehr netter Kontakt zu einem Musiker mit Idealen und Visionen zustande. Axel Christian Schullz ist 47 Jahre alt, verheiratet, Papa. Und er lebt in der und für die Musik.
Axel Christian Schullz lässt durchklingen, dass nicht aus allen Plänen etwas geworden ist, wie das manchmal so ist im Leben. Aber dieses eine, große Projekt, das wird er zu Ende bringen, wie lange es auch dauern mag: Die Vertonung aller 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Jahr 1948 verabschiedet hat, als rechtlich nicht bindende Resolution. Die Vertonung von Artikel 1 des Grundgesetzes ist diesem Projekt entsprungen. Im Podcast durfte ich wieder die Musik verwenden – reinhören lohnt sich also.