Über den „Dry January“, Kubickis Weinkeller und (nochmal) die Causa Mischke
Der Übermedien-Newsletter von Lisa Kräher
Liebe Übonnentin, lieber Übonnent,
starten Sie auch alkoholfrei ins neue Jahr? Am Trend „Dry January“ kommt man ja kaum vorbei. Es gibt derzeit so gut wie kein Medium, das nicht über die Vorteile eines einmonatigen Alkoholverzichts informiert. Zumindest sind meine Timelines voll davon; also von den Tipps, wie man einen Monat ohne Alkohol überhaupt durchhält (Erfolgstagebuch führen, Mitstreiter suchen, sich mit anderen Dingen belohnen) und den Vorteilen, die das alles haben kann. Zum Beispiel: besserer Schlaf, höhere Leistungsfähigkeit beim Sport, gesündere Leber, geringeres Krebsrisiko…
Das alles gilt natürlich nur, wenn man es langfristig durchzieht, also am 1. Februar nicht wieder wie gewohnt weitertrinkt. Und natürlich ist es auch gut, wenn Medien nicht nur Anfang Januar über die Risiken von Alkohol berichten. Aber solche sogenannten Aufhänger wie Jahrestage (8. März) oder Aktionsmonate (Pride Month) werden offenbar immer gebraucht.
Ich, total mainstream, mache bei dem Trend mit und habe mir vorgenommen, im Januar nix zu trinken – und das, obwohl ich im Bierparadies Franken lebe. Mir fällt der Verzicht auch nicht so schwer. Erstens, weil ich wahrscheinlich im Vergleich zum Durchschnitts-Bayer den Rest des Jahres relativ wenig trinke. Zweitens, weil es sehr gute alkoholfreie Biere gibt, zu denen ich auch sonst gerne greife und das nicht als Verzicht empfinde. Und drittens, weil es in der Runde meiner Stammtisch-Brüder und -Schwestern sogar mit Fencheltee gesellig und lustig ist.
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