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Sebastian Kienle und der Materialfetisch

Wenn man an Sebastian Kienle denkt, denkt man natürlich an die vielen großen Erfolge und Titel und an seine enorme Stärke auf dem Rad, die ihn jahrelang ausgezeichnet hat und für die er in der Triathlonszene berühmt berüchtigt war. Und: Ich denke an seinen Faible für Technik, Material und eine ganz besondere Liebe zum Detail.

Genau darüber haben wir uns dieses Mal unterhalten. Sebis Augen funkeln, wenn er über seinen Materialfetisch spricht. Umso schöner, dass auch die ein oder andere “spezielle” Erinnerung an seine Tüfteleien ausgepackt wird. Und mich hat interessiert, wie das für ihn war, als dieser “Wettbewerbsvorteil”, den er als Technikfreak hatte, irgendwann aufgebraucht war, spätestens als die Industrie ihren Athleten eigene Entwickler und Ingenieuren an die Seite gestellt hat. 

Zum Einstieg gibt’s aber noch eine andere Herzensangelegenheit, denn Sebi war nicht immer nur auf der großen Bühne unterwegs. Besonders schmerzhaft ist für ihn, wenn er sieht, wie traditionsreiche Veranstaltungen nicht mehr Schritt halten können und sogar aus unterschiedlichsten Gründen abgesagt werden müssen. Die Rede ist vom Heidelbergman - ich persönlich glaube ja, dass es Sebis Lieblingsrennen ist - bei dem Sebi sogar seine Hilfe anbietet, um 2024 eine Rückkehr des Rennens in den Wettkampfkalender möglich zu machen. Dazu dann gleich in den ersten Minuten mehr. 

Worüber wir nicht gesprochen haben, ist die Dopingsperre von Collin Chartier, weil wir den Podcast schon letzt Woche aufgenommen haben und die News erst danach die Runde gemacht haben … trotzdem natürlich ein Thema, das interessant ist und das sicherlich beim nächsten Mal von uns diskutiert wird. 

Schöne Aussagen von Sebi in unserem Gespräch:

"Nächstes Jahr würde ich mir sicher Zeit nehmen, um mich beim Heidelbergman zu engagieren. Ich habe kein Problem damit, eine Wechselzone aufzubauen."

Wenn etwas nicht klappt, denkst du nicht: Okay, das hat keinen Sinn gemacht. Sondern: Ich hätte mehr machen müssen, an noch mehr Schräubchen drehen, noch mehr Steine umdrehen. Genau so gewinnst du Rennen."

"Heute kann man den Eindruck bekommen, dass Wettkampfergebnisse nur noch der Mittel zum Zweck sind, um deine Social Media-Reichweite zu verbessern."

Sebi hat sich gewünscht, dass die 226€-Spende an den lokalen Verein TSC Mülhausen-Enz gehen soll, um dort die Nachwuchsarbeit zu unterstützen.

Ich wünsche der Podcastcrew und allen Teamplayern viel Spaß mit der neuen Episode von Immer schön freundlich!

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