Liebe Leserin, lieber Leser

Es ist Sommer, es ist heiss, und ich bin mit leicht gedrosseltem Tempo unterwegs – auch, weil ich nach vielen Jahren, in denen ich das vernachlässigt habe, inzwischen beschlossen habe, Ferien ernst zu nehmen. Wenn ich weg bin, bin ich weg.

Aber ich bin auch immer mal wieder da. Hier eine kleine Auslese aus den letzten zwei Wochen.

Wie ich mit Twitter gelitten habe und dennoch zurückgekehrt bin – mit einer neuen Gelassenheit:

Ich wollte die Finger davon lassen, aber das Thema war zu allgegenwärtig. Kann man über Abtreibungen schreiben, ohne danach einfach einem der «Lager» zugewiesen zu werden?

Henryk Broder darf machen, was er will. Auch als Autor «Die Weltwoche» verlassen. Aber ich muss es nicht verstehen, denke ich mal:

Früher dachte man, dass es zu einem Thema eben einfach verschiedene Meinungen gibt. Und natürlich war man damals schon sicher, die richtige zu haben. Dann stritt man darüber. Das gehörte zum Spiel. Heute hingegen ist man ein Fall für den Therapeuten, wenn man es nicht so sieht wie das Gegenüber:

In diesem Text hier steckt nichts Neues. Wirklich nicht. Ich mag ihn dennoch. Denn er summiert einiges:

Und dann lassen wir noch «Yoga» zu Wort kommen, die sich bei «20 Minuten» ausweint. Darf sie. Oder er. Oder es. Aber es gibt viele Leute, die dieses Recht auch hätten:

Ich wünsche eine abwechslungsreiche Lektüre. Und wie immer bedanke ich mich für eine Weiterempfehlung meines Blogs.

Beste Grüsse

Stefan Millius