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breathe in, breathe out

Mia spricht ihr Hörbuch

Ich bin wegen meines unerwarteten Mai-Liebesrausches in letzter Zeit nicht durch Produktivität aufgefallen. Ich war morgens schwimmen im See, habe viel auf dem Teppich gelegen und geknutscht, ich habe um 15 Uhr Feierabend gemacht. Diese lazy Zeiten sind jetzt langsam vorbei, denn ich gehe seit Donnerstag jeden Tag ins Studio, um mein Hörbuch aufzunehmen. 

Das Studio gehört einem Typen, der mit seiner Frau zusammen mitten in Berlin, angrenzend an einen Friedhof, ein Haus gekauft hat, mit Garten! Es ist, als würde man auf dem Land leben und gleichzeitig in der Stadt. Es war baufällig, als sie es gekauft haben, erzählt er, aber sehr bezahlbar (für das Geld bekommt man in dieser Gegend heute nicht mal mehr ein winziges Studio-Apartment), was sehr zum Thema Neid passt, über das wir in der aktuellen Podcast-Folge mit Svenja Gräfen reden: Ich war voll des Neides, gönnte ihm und seiner Frau das Haus trotzdem sehr und mir selbst die Erfahrung, dort mein Buch einzusprechen.

Die Hörbuch Aufnahme verbringe ich in einem kleinen Raum zusammen mit viel Minztee (aus Olivers Garten!), Salbei-Bonbons und einem Kärtchen, auf dem steht: BREATHE IN, BREATHE OUT und das ist good advice. Atmen erscheint mir nach einer Weile laut lesen wie eine Kunstform, die ich nur sehr dilettantisch beherrsche, obwohl ich immer geglaubt habe, dass ich gut darin wäre. 

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