Was Russlands Zahlungsunfähigkeit bedeutet
Dir wurde dieser Newsletter weitergeleitet? Smart Casual liefert montags bis freitags die wichtigsten Nachrichten aus Wirtschaft und Technologie. Hier abonnieren! (Si apre in una nuova finestra)
Russland ist symbolisch zahlungsunfähig
Schon mehrmals seit Kriegsbeginn wurde eine Zahlungsunfähigkeit vorhergesagt, jetzt hat Russland tatsächlich eine Frist verpasst. 100 Millionen US-Dollar Zinsen für zwei Staatsanleihen hätten bis gestern überwiesen werden sollen. Nun gilt der Staat als zahlungsunfähig – ein Status, der aber eher symbolisch ist (Si apre in una nuova finestra) und vorerst keine direkten Folgen haben könnte (Si apre in una nuova finestra). Das weitere Vorgehen hängt davon ab, wie die Anleiheninhaber auf die verpassten Zahlungen reagieren. Gläubiger könnten etwa alle offenen Schuldenzahlungen einfordern, selbst wenn sie noch nicht fällig sind. Und das wiederum könnte Russland in Bedrängnis bringen.
Weitere News
Die G7-Staaten kündigen eine Infrastruktur-Initiative mit einem Volumen von 600 Milliarden US-Dollar für die nächsten fünf Jahre an. Die Gruppe will damit als Antwort auf Chinas Investitionen bessere Handelsbeziehungen zu Entwicklungsländern aufbauen. (Politico (Si apre in una nuova finestra))
Außerdem verhandeln die Regierungschefs beim G7-Gipfel einen Ölpreisdeckel, um Russland weiter zu schwächen. (FAZ (Si apre in una nuova finestra))
Lufthansa rechnet erst im nächsten Jahr mit einer Normalisierung des Flugverkehrs. Die deutsche Bundesregierung will deshalb Hilfskräfte aus dem Ausland einsetzen, um den Personalmangel an Flughäfen zu reduzieren. (Spiegel (Si apre in una nuova finestra))
Das österreichische Krypto-Startup (und zumindest bei der letzten Finanzierungsrunde noch "Einhorn") Bitpanda entlässt rund ein Drittel seiner mehr als 1.000 Mitarbeiter:innen. Vor wenigen Wochen noch betonten die Gründer, von der Kündigungswelle in der Kryptobranche nicht betroffen zu sein. (Trending Topics (Si apre in una nuova finestra))
Österreichs Regierung gibt erstmals einen Einblick in den Gas-Notfallplan. Demnach will der Staat Zwangszuteilungen so lange wie möglich vermeiden, Unternehmen sollen zuerst Gas verpflichtend untereinander handeln. (Standard (Si apre in una nuova finestra))
Exitszenarien für die krisengebeutelten Krypto-Plattformen: Goldman Sachs will Berichten zufolge Celsius kaufen, sollte diese in Konkurs gehen. Und an BlockFi sind sowohl Kreditgeber FTX als auch die Investmentfirma Morgan Creek interessiert. (Coindesk (Si apre in una nuova finestra) und Coindesk (Si apre in una nuova finestra))
Tui-Vorstandschef Fritz Joussen gibt seinen Posten im Herbst vorzeitig ab, sein Vertrag lief eigentlich bis 2025. (Zeit (Si apre in una nuova finestra))
So kannst du Smart Casual unterstützen:
Empfiehl den Newsletter weiter
Schließe eine Smart Casual Mitgliedschaft ab (Si apre in una nuova finestra), schon ab vier Euro im Monat möglich
Möchtest du einmalig spenden, kannst du das hier via Paypal tun (Si apre in una nuova finestra)
Folge Smart Casual auf LinkedIn (Si apre in una nuova finestra) und Instagram (Si apre in una nuova finestra)
Liebe Grüße aus San Francisco!
Lisa