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Der 30. März in der Geschichte

Was an diesem Tag geschah ...

1296 – Weil die Schotten keinen Bock haben für England in den Krieg zu ziehen, schickt Eduard I. Truppen in den Norden, um allen zu zeigen, was Sache ist. Seine Leute fallen in der Stadt Berwick-Upon-Tweed ein und bringen innerhalb von zwei Tagen im Grunde die gesamte Bevölkerung um. Na ja, man muss schon seinen Standpunkt klarmachen, gell?

1666 – Dänemark: »Mensch, so ein paar Inselchen in der Sonne wären ja auch mal nicht schlecht.«

Auf der Karibik-Insel Sankt Thomas wird die dänische Flagge gehisst, was der Startpunkt für Dänisch-Westindien ist.

1794 – Danton, Desmoulins und einige andere Anführer der französischen Revolution: »Vielleicht sollten wir es mal wieder etwas ruhiger angehen lassen und nicht gleich alle Leute umbringen.«

Robespierre: »Nee. Wer so denkt, kann nur Spion vom Ausland sein und ist des Todes. ALLE VERHAFTEN!«

Danton & Co.: »Wat?«

Ein paar Tage später werden sie hingerichtet.

1806 – Napoléon schickt seinen Bruder Joseph nach Neapel, um dort als König zu fungieren. »Mach dit mal da, dann muss ich dich hier wenigstens nicht mehr sehen.«

1841 – Die National Bank of Greece wird gegründet, die aber trotz des Namens ein Privatunternehmen und keine Staatsbank Griechenlands ist. Nun, zumindest bis 2015 die europäische Kommission eine Staatshilfe von 2,71 Milliarden Euro geben musste, weil sie kurz vor dem Kollaps stand. Ist aber trotzdem noch eine Aktiengesellschaft. Natürlich. Warum auch nicht.

1842 – James M. Venable hat zwei Geschwülste im Nacken, die entfernt werden müssten, hat aber Angst vor der schmerzhaften Prozedur. Crawford Long, sein Arzt, sagt ihm: »Hier, atme mal durch dieses mit Ether getränkte Handtuch.«

Long entfernt die Geschwülste, offenbar ohne dass Venable etwas merkt.

Venable hinterher: »Kann ich noch mehr von dem Zeug haben?«

Die Operation gilt als eine der Pionierleistungen der Anästhesie.

1861 – Sir William Crookes gibt bekannt, dass er ein neues chemisches Element entdeckt hat: Thallium.

Und alle so: »Aha. Und wat macht dit?«

»Kann man zum Beispiel in Rattengift verwenden.«

»Aha. Toll.«

1867 – USA: »Ey, Russen, ihr braucht doch Knete, oder?«

Russland: »Ja, warum?«

USA: »Wir kaufen euch Alaska ab.«

Russland kichert. »Okay. Was wollt ihr uns denn geben?«

USA: »7,2 Millionen Dollar.«

Russland schmunzelt: »Ja, jut, okay.«

Die Übergabe findet ein halbes Jahr später statt. Viele denken, dass der Kauf bescheuert ist, bis dann später Gold und Öl auf dem Gebiet gefunden werden.

Russland: »Mann, ey.«

1981 – John Hinckley Jr., der eine Obsession auf die Schauspielerin Jodie Foster entwickelte, nachdem er den Film »Taxi Driver« gesehen hat, hat kein Glück sie zu kontaktieren. All die Nachrichten, Gedichte und Anrufe bringen nichts, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Aus irgendeinem Grund interessiert sie sich nicht für ihn. Um sie zu beeindrucken, nimmt er sich ein Beispiel an dem Film und entschließt sich, auf den US-amerikanischen Präsidenten Ronald Reagan zu schießen. Reagan wird zwar verletzt, überlebt aber. Später stellt man bei Hinckley alle möglichen Persönlichkeitsstörungen fest. Erst 2016 wird er aus der Psychiatrie unter Auflagen entlassen.

Jodie Foster outet sich 2007 als homosexuell. Hinckley: »Oh. Ah. Okay. Hm.«

1987 – Bei einer Versteigerung im Auktionshaus Christie’s wird eines der Sonnenblumenbilder von Vincent Van Gogh zum Preis von 24,75 Millionen Pfund verkauft. Damals ein Rekord, heute nur müde belächelt. Das zuletzt am teuersten verkaufte Gemälde der Welt, »Salvator Mundi« von Leonardo da Vinci, ging 2017 für satte 450 Millionen US-Dollar über die Theke.

1992 – »Das Schweigen der Lämmer« erhält fünf Academy Awards, sprich: Oscars. Das Besondere: Alle Oscars sind in den »großen Fünf«, also den wichtigsten zu vergebenden Kategorien, genauer gesagt: Film, Hauptdarsteller, Hauptdarstellerin, Regie und Drehbuch. Erst ist damit einer von nur drei Filmen, die das bisher geschafft haben. Die anderen Filme: »Es geschah in einer Nacht« und »Einer flog über das Kuckucksnest«.

2021 – Bislang ist das der Termin, an dem das James-Webb-Weltraumteleskop starten soll, das quasi als Nachfolger für das Hubble-Teleskop gehandelt wird. Es ist deutlich größer als Hubble, fliegt weiter draußen als Hubble und hat ein viel größeres Ego als Hubble.