Tausend Liebesbeweise
Ich bin richtig durch und komplett euphorisiert. Als Schreiber glaube ich ja daran, dass Ideen die Welt verändern können – und gerade erlebe ich das selbst. Überall, wo ich hinkomme und vom Projekt Menschlichkeit erzähle, sagen Menschen spontan: Wie kann ich helfen?
Da ist die Fundraiserin aus Bonn, die schwanger ist, aber noch schnell supporten will, bevor das Kind kommt. Da ist die Influencerin aus Eberswalde, die zwischen ihren tausend Terminen noch schnell unsere Website baut. Da ist die Ärztin, die bald auf einem Seenotrettungsschiff im Mittelmeer mitfährt, und uns auf Social Media unterstützt.
Dabei habe ich ja im klassisch materiellen Sinne nichts anzubieten. Wir haben noch kein Geld und kein Prestige, auch keine schicken Pöstchen zu vergeben. Alle, die mitmachen, sich teils vierzig oder fünfzig Stunden die Woche reinhängen, machen das, weil sie an etwas glauben, das größer ist als sie selbst.
Gerechtigkeit, Freiheit, Solidarität, Fairness, Liebe – es gibt tausend Wörter dafür, und weil ich auch daran glaube, spüre ich unter meiner Erschöpfung diesen stetigen Puls, der mich vorwärtstreibt.
Die Trainings stehen, damit wir ab jetzt Gruppen helfen können, eine Lokale Versammlung durchzuführen. Morgen Abend findet zum ersten Mal das Bistro Zur guten Hoffnung statt – unser monatliches Format, in dem wir den Visionen eines besseren Zusammenlebens nachspüren und: gemeinsam essen. Gleichzeitig werkeln wir an einer Kooperation mit anderen Netzwerken, um die Demokratie auch in Ecken von Deutschland zu stärken, wo wir gerade noch niemanden haben.
Immer wenn wieder so etwas zustande kommt, weil jemand Zeit und Energie reinbuttert, fühlt sich das an wie ein kleiner Liebesbeweis – nicht an mich, aber an die Welt.
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