Psychoaktiv braucht deine Unterstützung!

Noch 150 Mitglieder bis Mai um Psychoaktiv weitermachen zu können!

Mein Mitgliederprogramm Psychoaktiv+ wird heute ein halbes Jahr alt und ich konnte bis jetzt 26% des monatlichen Refinanzierungsziels erreichen. Ich bin den ersten 50 Mitgliedern, die Psychoaktiv jetzt schon unterstützen, unfassbar dankbar, dass sie an das Projekt glauben und es nicht enden sehen wollen!

Danke für euren Support.

Ich möchte heute zum halbjährigen Jubiläum einfach noch mal die Einblicke in die wichtigsten Eckdaten geben.

Welche Arbeit leistet Psychoaktiv?

Als ich Anfang 20 war, fehlten mir neutrale, wissenschaftsbasierte Informationen über Drogen – leicht zugänglich und verständlich. Statt Stigmatisierung wollte ich sachliche Aufklärung.

6 Jahre später biete ich mit meinem Podcast Psychoaktiv genau das: In jeder Folge beleuchte ich ein Thema kritisch, drehe so viele Steine wie möglich um und schaffe einen Raum für sachliche Information.

Mein Ziel: Den besten wissenschaftlichen Podcast zu Drogen und Sucht zu produzieren, damit jeder einfachen Zugang zum Djungel der Drogen- und Suchtinformationen bekommt!

Nach 4,5 Jahren erreicht mein Podcast Psychoaktiv monatlich 60.000 Menschen und erzielt 330.000 Downloads – eine unglaubliche Resonanz für einen Wissenschaftspodcast über Drogen.

Mit jeder Folge setze ich alles daran, wissenschaftlich fundierte und neutrale Informationen zu verbreiten. Diese Reichweite zeigt, dass mein Podcast tatsächlich etwas bewegen kann.

Ich baue eine Brücke zwischen Suchthilfe, Forschung und Konsumierenden, mache die Arbeit des Suchthilfesystems sichtbar und lade Fachkräfte für Interviews ein. Besonders stolz machen mich Nachrichten von Menschen, die durch meinen Podcast den Weg zur Suchtberatung gefunden haben, aber auch die, die ihre Haltung zu Drogen durch den Podcast aufbauen und verfeinern konnten.

Warum braucht es plötzlich ein Mitgliederprogramm?

Nach 4,5 Jahren Podcast kommt die Frage auf: Warum braucht Stefanie plötzlich Geld?

Anfangs war Psychoaktiv mein Hobby, und ich dachte genauso wenig über die finanzielle Zukunft nach wie bei meinem neuen Häkel-Hobby. Ich habe einfach all mein Enthusiasmus für das Thema in den Podcast gesteckt. Doch hinter jeder Episode stecken bis zu 20 Stunden Recherche, plus Schnitt, Newsletter, Website und Social Media. Insgesamt ca. 20 Stunden Arbeit pro Woche - manchmal mehr, manchmal weniger.

Die letzten 2 Jahre habe ich versucht, durch Werbepartner meine Arbeitszeit in meiner Anstellung zugunsten des Podcasts zu reduzieren – ohne Erfolg. Das Thema Drogen schreckt viele Sponsoren ab, egal ob abstinenz- oder akzeptanzorientiert. Es blieb bei 60-Stunden-Wochen, bis ich im November absolut erschöpft vorzeitig kündigte und erst einmal von Erspartem lebte.

Im Sabbatical wurde mir dann klar:

So kann es nach meiner Rückkehr nicht weiter gehen! Psychoaktiv als Hobby muss enden!

Psychoaktiv ist kein Hobby mehr!

Psychoaktiv ist kein Hobby mehr, sondern meine Arbeit (die ich über alles liebe, die sich aber auch komplett finanzieren muss).

Denn mit der Anerkennung von Psychoaktiv als Arbeit wurde mir auch klar, dass ich mit meiner aktuellen Strategie, der Finanzierung durch Werbung, mein Ziel nicht erreichen werde. Ich brauchte eine weitere Säule, um Psychoaktiv zu finanzieren.

Und - das ist wohl der härteste Part der Sache - sollte ich es nicht schaffen, Psychoaktiv zu finanzieren, dann muss ich das Projekt ändern. Denn ich bin nicht mehr bereit 60h in der Woche zu arbeiten.

Ich weiß noch nicht genau, was das bedeutet, vielleicht deutlich weniger Folgen, oder es komplett aufgeben. Klar ist jedoch, dass es nicht so bleiben kann wie bisher, wenn ich wieder eine Vollzeitstelle antreten muss, um mein Leben zu finanzieren.

Wie geht es jetzt weiter?

Ihr habt es sicher schon mitbekommen: Meine Antwort auf die finanzielle Lage ist ein Mitgliedschaftsprogramm über Steady. Mein Ziel? Bis Mai 2025 (ab da bin ich wieder in Deutschland) monatlich 1000 € als Grundlage zur Finanzierung von Psychoaktiv zu erreichen. Zusammen mit Werbeeinnahmen ist das das Minimum, um den Podcast erst einmal unverändert weiterzuführen.

Doch ich bin von Natur aus optimistisch. Trotz des finanziellen Drucks sehe ich großes Potenzial in einem Mitgliederprogramm – und darin, gemeinsam mit euch Psychoaktiv nachhaltig zu sichern.

Nachdem ich mich für ein Mitgliederprogramm entschieden habe, wollte ich meinen Mitgliedern mit zusätzlichen Angeboten DANKE sagen. Aktuell ist das:

✅️ werbefreier Podcast

✅️ Zugriff auf Bonus-Folgen

✅️ Zugriff auf Bonus-Artikel

✅️ Du darfst mitbestimmen, welche Drogen-Folge als Nächstes dran kommt (hierfür gibt es monatliche Abstimmungen) 

✅️ Du kannst unter den Artikeln & Folgen Kommentare schreiben, die nur von Mitgliedern gelesen werden können. Also ein privaterer Austausch!

Gerade in den Bonusfolgen und -artikel werde ich deutlich persönlicher und weiche von den strikten wissenschaftlichen Recherchen ab. Ich teile mit euch Beobachtungen und gehe auf aktuelle Geschehen ein. Aktuell arbeite ich an einer Reihe zur existenziellen Suchttherapie und plane auch mal Fallbesprechungen zu veröffentlichen.

Hier soll das natürlich nicht stehen bleiben. Mit wachsender Finanzierung möchte ich die bezahlte Community Stück für Stück ausbauen, neue Bonusformate kreieren, evtl. auf eine neue Plattform umziehen, wo wir uns noch besser austauschen können, Vorträge organisieren. Ich habe auf jeden Fall eine Zukunftsvision.

Aber jetzt gilt es für mich erst einmal die Kuh vom Eis zu holen!

Also falls du bis hierhin gelesen hast und Psychoaktiv dir inhaltlich viel gibt, würde ich mich sehr freuen, wenn du meinen Podcast und meine Arbeit mit einer Mitgliedschaft wertschätzt.

Ich danke dir jetzt schon vom Herzen.

Liebe Grüße

Deine Stefanie