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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Mäuse,

der Newsletter ist ein bisschen spät dran, da ich eben noch auf einer Demo war gegen die geplante Abschiebung von vier Aktivist*innen (Cooper Longbottom, Kasia Wlaszczyk, Shane O’Brien und Roberta Murray), die sich an Protesten gegen den anhaltenden Krieg gegen Gaza beteiligt haben und ihnen nun wegen ihrer Solidarität mit den Palästinenser*innen das Aufenthaltsrecht entzogen wurde. Ich hatte im vorletzten Wochenrückblick (Si apre in una nuova finestra) darüber geschrieben.

Das Leid der Menschen in Gaza nimmt kein Ende. Am Mittwoch tötete das israelische Militär die Fotojournalistin Fatima Hassouna (Si apre in una nuova finestra)und 10 Mitglieder ihrer Familie in deren Zuhause. Hassouna war 25 Jahre alt, wollte in ein paar Tagen heiraten. „Sie dokumentierte Massaker inmitten von Bombardements und Schüssen durch ihre Linse und hielt den Schmerz und die Schreie der Menschen in ihren Fotos fest“, sagte Anas al-Shareef, ein in Gaza lebender Al Jazeera-Reporter. Minda Jameel, ein weiterer Journalist aus Gaza, ruft dazu auf, „ihre Fotos zu sehen, ihre Worte zu lesen - das Leben in Gaza, den Kampf der Kinder im Krieg, durch ihre Bilder und ihre Linse zu erleben“. Laut Reporter Ohne Grenzen International (Si apre in una nuova finestra) sind in den vergangenen 18 Monaten knapp 200 palästinensische Journalist*innen getötet worden: „Es handelt sich um eines der größten Massaker an Journalist*innen in diesem Jahrhundert.“

Im Wochenrückblick geht es auch wieder um Israels Krieg gegen die Menschen in Gaza. Außerdem um das Urteil des höchsten Gerichts in Großbritannien, das trans Frauen von Frauenrechten ausschließt, Ungarns neueste Verfassungsänderung (die 15. Änderung seit Orbáns Amtsantritt 2010) und den alltäglichen Rechtsextremismus in Sachsen.

Ich hoffe, ihr habt trotz der Weltlage ein erholsames langes Wochenende,
Danke – wie immer – fürs Lesen,
habt es gut und passt auf euch und einander auf

Ulla

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