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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Mäuse,

schon zehn Wochen ist das „neue“ Jahr alt. Die Zeit rast einfach, oder?! Für mich gab es diese Woche schlechte Nachrichten: Die Ateliergemeinschaft, in der ich mein Büro (und Impressumsadresse) habe, wird aufgelöst. Das Grundstück wurde verkauft, das Gebäude wird abgerissen. Ich stehe ab Sommer ohne Arbeitsplatz da (wenn wir von meinem Bett absehen) und auch ohne Gemüsebeet und Hollywoodschaukel. So schade! Falls ihr irgendwo in Berlin eine freie Kammer habt (Internet muss sein, Fenster wäre schön), die ich mieten kann, sagt mir Bescheid.

Die Recherche für den Wochenrückblick hebt meine Stimmung erfahrungsgemäß auch nicht, aber ich habe mich natürlich trotzdem für euch in den Sumpf von Antifeminismus, Rechtsextremismus und kapitalistische Untergangssymptome begeben. Im Wochenrückblick geht es heute u.a. um die historische Entscheidung Frankreichs, das Recht auf Abtreibung ins Grundgesetz zu schreiben, einen Polizisten in Eisenach, der interne Infos an Nazis weitergeben hat, die aktuelle „RAF-Debatte“, die „gaaaanz zufällig“ vom Erstarken des Rechtsextremismus ablenkt und einen SPIEGEL-Artikel, der sich mit den Vorwürfen gegen das UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA) beschäftigt.

Natürlich fehlt auch in diesem Newsletter nicht die wöchentliche Empfehlung guter Initiativen gegen Rechtsextremismus. Bisher habe ich euch die folgenden vorgestellt:

Heute möchte ich eure Aufmerksamkeit auf das Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus (Si apre in una nuova finestra) lenken. Gegründet 1997 von 29 Organisationen ist das Aktionsbündnis inzwischen auf 87 Mitglieder aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und allen Ecken des Bundeslandes gewachsen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die Vermittlung von Praxiswissen, bspw. wurde das „Handbuch Zivilgesellschaft“ mit vielen Ideen für das Engagement gegen Rechtsextremismus herausgegeben, das Zusammenbringen von Aktiven, der Kampf gegen Rassismus und die Förderung lokaler Initiativen und Projekte im Themenfeld. Wer in Brandenburg eine Aktion oder Veranstaltung gegen Rassismus oder Rechtsextremismus plant, kann beim Aktionsbündnis eine finanzielle Unterstützung von bis zu 300 Euro bekommen. Gerade für Jugendgruppen oder losen Zusammenschlüssen von Bürger*innen ist so ein Angebot wichtig, da ohne Rechtsform normalerweise keine Anträge für finanzielle Förderung gestellt werden können. Der Initiativenfonds finanziert sich aus Spenden – ihr könnt ihn hier unterstützen (Si apre in una nuova finestra).

Hier findet ihr das Aktionsbündnis Brandenburg auf Instagram (Si apre in una nuova finestra)

Hier könnt ihr mit dem Aktionsbündnis Kontakt aufnehmen (Si apre in una nuova finestra)

Das war’s für heute. Ich hoffe, ihr kommt gut in und durch die neue Woche. Allen, die den Ramadan begehen, wünsche ich eine schöne, stärkende Zeit. Möge euch das Fasten leicht sein!

Passt gut auf euch und aufeinander auf

Ulla

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