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Power Ranking #4

Die Regular Season ist bereits zur Hälfte rum. Es gibt Trade-Wünsche, Trade-Gespräche und echte Trades. Gestern Vormittag sprachen wir noch über einen möglichen Trade von Pascal Siakam zu den Indiana Pacers und die Implikationen (Si apre in una nuova finestra), kannten aber noch nicht alle Details … und dann wurden Nägel mit Köpfen gemacht. Es geht rund, wahrscheinlich wird über die nächsten drei Wochen auch noch einiges mehr passieren.

Es ist ein guter Zeitpunkt, um mal wieder die Power zu ranken. 100% korrekt und 100% objektiv, denn alles andere wäre bekanntermaßen Quatsch. Legen wir los!

Die genannten Statistiken kommen von nba.com/stats (Si apre in una nuova finestra), basketball-reference.com (Si apre in una nuova finestra) und Cleaning the Glass.

Von Platz 30 auf 30: Detroit Pistons (4-37)

Net-Rating: -12,3 (30.)

Detroit ist nach einer halben Saison auf Kurs, die schlechteste Bilanz aller Zeiten hinzulegen. Das ist alarmierend und trotzdem gefühlt gar nicht das größte Problem – warum brauchte es eine Intervention, um Monty Williams dazu zu bringen, Jaden Ivey mehr als Ballhandler einzusetzen? An den großartigen anderen Optionen kann es eigentlich nicht gelegen haben … nun. Detroit hat den Vertrag von Marvin Bagley III weggetradet und dafür zwei Spieler zurückbekommen, die tatsächlich werfen können. (Si apre in una nuova finestra) Vielleicht helfen sie dabei, wenigstens noch die 10,6%ige Siegquote der legendären 11/12er Bobcats zu übertreffen. Darauf ist allerdings nicht zu wetten. Und auch damit wäre die Arbeit noch lange nicht getan.

Von Platz 29 auf 29: Washington Wizards (7-32)

Net-Rating: -10,6 (27.)

Die Wizards sind weiterhin das einzige Team, das in dieser Saison keine zwei Spiele nacheinander gewonnen hat, selbst das Heimspiel gegen Detroit am MLK Day nach Sieg in Atlanta konnte daran nichts ändern. Wahrscheinlich werden auch Bagley und Isaiah Livers nach ihrem Trade nichts daran ändern. Die Wizards stellen die schlechteste Defense der Liga, obwohl sie in Deni Avdija, Daniel Gafford und Tyus Jones nominell drei vernünftige Verteidiger starten lassen und obwohl sie, anders als „normale“ Rebuilding Teams, in erster Linie einigermaßen erfahrene Spieler in der Rotation haben. Es wird sich zeigen, wie viele dieser Veteranen nach der Trade Deadline noch Teil des Kaders sind.

Von Platz 27 auf 28: Charlotte Hornets (8-30)

Net-Rating: -11,9 (29.)

Bei 7-13 standen die Hornets am 8. Dezember und waren einfach nur ein herkömmliches schlechtes Team. Seither folgten ein Sieg in Sacramento (shame on you, Kings!) und 17 Niederlagen. Die Offense ist in diesem Zeitraum fast 4 volle Punkte schlechter als die der Blazers, Platz 29. Die Defense stinkt ohnehin. Related: Center-Talent Mark Williams fehlt seit ebendiesem 8. Dezember. LaMelo Ball kam vor wenigen Tagen zurück und nimmt seither jeden Wurf, den er kriegen kann. Die Hornets können sich letztendlich mal wieder glücklich schätzen, dass es Detroit gibt und dass nahezu niemand über sie spricht. Apropos: Wie viele NBA-Fans haben auf dem Schirm, dass Terry Rozier momentan 24 Punkte pro Spiel erzielt?

Von Platz 28 auf 27: San Antonio Spurs (7-33)

Net-Rating: -9,2 (26.)

Seit dem 8. Dezember startet Victor Wembanyama auf der Fünf und siehe da: Die Zahlen schießen (noch mehr) durch die Decke, Wemby legt über seine letzten 16 Spiele 21 PPG, 11 RPG, 3,4 APG bei 59% True Shooting auf, dabei werden seine Minuten konsequent unter 27 Minuten gehalten. Er führt die Liga übrigens auch bei den Blocks (3,1) an! Seit ein paar Tagen darf endlich auch Tre Jones starten und siehe da: In den gemeinsamen Minuten von Wemby und dem einzigen Point Guard im Kader sind die Spurs ein kompetentes Basketball-Team mit einem Net-Rating von +4,4. Huch! Natürlich gibt es noch etliche Baustellen, aber die Spurs könnten in dieser Saison viel besser sein, als sie aktuell sind. Wenn sie das wollten.

https://twitter.com/spurs/status/1747807770844279158 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 26 auf 26: Portland Trail Blazers (11-29)

Net-Rating: -10,7 (28.)

Scoot Henderson spielt ein komisches Rookie-Jahr. Auf der einen Seite ist seine Produktion nach der Verletzung konstanter geworden, vor kurzem nahm ihn Chauncey Billups wieder in die Starting Five und seither hatte der Nr.3-Pick unter anderem zwei Double-Doubles und ein 33-Punkte-Spiel gegen die Suns. Er hatte über zehn Spiele aber auch kein einziges Mal einen positiven Plus/Minus-Wert, auch nicht bei den beiden Siegen (kumulativ: -213!). Der Hauptgrund dafür dürfte sein, dass er von keiner einzigen Range auf dem Court auch nur durchschnittlich effizient ist (44% am Ring, 32% Mitteldistanz, 31% Dreier, uff). Viele Guards hatten schwierige Starts in ihre Karrieren, aber dieser Start ist, nun, richtig schwierig.

Von Platz 22 auf 25: Brooklyn Nets (16-24)

Net-Rating: -1,7 (22.)

Brooklyn ist noch immer mittendrin im Play-In-„Rennen“ in der Eastern Conference, dabei hat das Team nur drei seiner letzten 17 Spiele gewonnen. Insbesondere die Offense wird immer harmloser und stolpert regelmäßig über das Problem, dass kaum ein dynamischer Ballhandler für Brooklyn spielt. Am ehesten ist das noch Cam Thomas, dessen egoistischer Spielstil sorgt allerdings dafür, dass die Offense in seinen Minuten sogar noch um 3 Punkte schlechter ist … eine noch größere Enttäuschung ist bisher aber die Defense. Brooklyn verteidigt gut am Ring, übt am Flügel aber keinerlei Druck auf Ballhandler aus und forciert mit die wenigsten Turnover. Das müsste bei dem Personal eigentlich nicht so sein.

Von Platz 24 auf 24: Memphis Grizzlies (15-25)

Net-Rating: -5,2 (25.)

Für wenige Tage schienen die Grizzlies bereit, das Feld im Westen von hinten aufzuräumen, sechs von neun Spielen wurden mit Ja Morant im Lineup gewonnen. Dann kam das Saisonaus für den Point Guard … und jetzt fällt auch Desmond Bane, der Top-Anwärter auf den Tracy McGrady Ärmste-Sau-des-Jahres-Award (Patent ist angemeldet), für rund sechs Wochen aus. Es ist die Saison aus der Hölle, auch wenn Memphis seit Morants Ausfall bei 3-2 steht. Immerhin: Nr.45-Pick GG Jackson hat die Möglichkeit genutzt, zwei Spiele in Folge mit 20+ Punkten und einen der ehrlichsten und schönsten Momente der Saison im Gespräch mit Shaquille O’Neal „aufgelegt“. Memphis 23/24: „Es war nicht alles schlecht.“ Aber fast alles.

https://twitter.com/RealLennyCarlos/status/1747186508329525517 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 17 auf 23: Golden State Warriors (18-22)

Net-Rating: -0,5 (19.)

Langsam geht den Warriors die Zeit aus. Zumal jedes Zwischenhoch bisher schnell wieder zum Erliegen kam: Acht der letzten elf Spiele gingen verloren, Draymond Green konnte die Defense bei seiner Rückkehr gegen Memphis auch nicht „reparieren“, die aktuell auf Platz 23 rangiert. Mit Chris Paul fällt der Spieler mit den besten On/Off-Werten im Kader noch mehrere Wochen aus. Die Stimmung ist alarmierend, nicht zuletzt aufgrund der Situation von Jonathan Kuminga. Und die Franchise muss sich mittlerweile fragen, ob überhaupt Trades existieren, welche diese Saison noch retten können. Es bleibt schockierend, dass die Warriors selbst die Minuten mit Stephen Curry auf dem Court (-1,4) in dieser Saison verlieren.

Von Platz 23 auf 22: Toronto Raptors (16-25)

Net-Rating: -1,4 (21.)

Nach dem Wartemodus der letzten Jahre hat Toronto tatsächlich seine beiden prominentesten werdenden Free Agents abgegeben. Der Gegenwert für O.G. Anunoby hat sich in Person von Immanuel Quickley und R.J. Barrett schon sehr gut eingefügt (Si apre in una nuova finestra) (beide treffen über 40% ihrer Dreier), nun muss sich zeigen, wie das bei Bruce Brown, Jordan Nwora und Co. aussieht. Der Kader passt auf den ersten Blick besser zusammen – trotz des Qualitätsverlusts scheint ein Platz im Play-In nicht ausgeschlossen, zumal die Konkurrenz hier jeweils keine Bäume ausreißt. Grund zum Tanken hat Toronto nicht, da der Erstrundenpick (landet er außerhalb der Top 6) aufgrund des Jakob Pöltl-Trades an die San Antonio Spurs gehen wird.

Von Platz 20 auf 21: Atlanta Hawks (17-23)

Net-Rating: -1,3 (20.)

Zum dritten Mal in Folge sind die Hawks auf Kurs, die größte Enttäuschung im Osten zu werden, und dieses Mal könnte es noch schlimmer ausgehen, selbst der Play-In-Platz ist keineswegs sicher. Die Defense ist weiter richtig schwach (Platz 26) und die Offense nicht so gut wie zum Teil in den vergangenen Jahren (Platz 11), um das auszugleichen. Noch schwerer wiegt aber, wie unseriös die Hawks sind: Es gab im Januar Siege gegen OKC und Philly … und in den Spielen danach wurde mit 34 respektive 18 Punkten (jeweils gegen Indiana) verloren. Es könnte gehen, aber es geht nie lange. Die Ansprüche in Atlanta waren spätestens nach dem Trainerwechsel andere. Nun ist angeblich fast das ganze Team verfügbar.

Von Platz 21 auf 20: Chicago Bulls (19-23)

Net-Rating: -2,8 (24.)

Mittlerweile ist der Teil der Saison, in dem die Bulls vernünftigen Basketball gespielt haben, größer als der andere: Seit Anfang Dezember steht Chicago bei 13-9 und gewinnt zwar leicht über seinem Net-Rating (+0,5), macht aber tatsächlich einiges richtig (und hat etwas Glück, weil Gegner kaum noch Dreier treffen). Coby White ist ein legitimer MIP-Kandidat (18,5 PPG) und hat dafür gesorgt, dass die Offense zumindest etwas flüssiger läuft, auch Zach LaVine gliedert sich seit seinem Comeback besser ein. Die Frage bleibt, was die Franchise daraus machen will. Abnehmer für LaVine stehen nicht gerade Schlange, Stillstand sollte eigentlich trotzdem keine Option sein. Wobei das die Bulls noch nie gestört hat.

Von Platz 15 auf 19: Houston Rockets (19-21)

Net-Rating: +1,6 (12.)

Die miserable Auswärtsbilanz droht die Rockets einzuholen (4-15), nach fünf Niederlagen aus sechs Spielen ist ihr Record negativ und der Play-In-Platz vorerst futsch. Ihre Defense ist nicht das Problem (Platz 5); offensiv fehlt es an Punch (Platz 22), gerade am Ring schließen die Rockets schlecht ab. Jalen Green ist das wohl größte Sorgenkind, weil er sehr selten effizient scort (53% True Shooting) und seine Rolle im neuen System noch immer nicht wirklich gefunden hat. Spaß macht dafür Cam Whitmore, der seit zwei Wochen ein fester Teil der Rotation ist und Fragen aufwirft, warum er im Draft bis an Position 20 fallen konnte (9 PPG, 50% FG, 37% Dreier). Berichten zufolge will Houston den Kader weiter verstärken.

Von Platz 14 auf 18: Orlando Magic (22-19)

Net-Rating: +1 (15.)

Schon mit Franz Wagner war die Offense der Magic nicht wirklich gut und der Trend ging seit Mitte Dezember allgemein in die falsche Richtung, ohne ihn ist es nicht besser geworden. Seit Mitte Dezember scoren nur Detroit und Portland schlechter, Orlando muss seine Spiele nun fast vollständig durch die Defense gewinnen, das klappt aber nicht mehr so regelmäßig wie zum Saisonstart (6-12). Franz‘ Comeback ist aber wohl nicht mehr weit entfernt. Und immerhin: Paolo Banchero steigert seinen Punkteschnitt in jedem Monat (21 PPG im November, 25 PPG im Dezember, 27,5 PPG im Januar). Wenig überraschend braucht auch er jedoch Hilfe in der Offensive. Adressiert Orlando noch das Playmaking/Spacing-Defizit?

Von Platz 10 auf 17: Sacramento Kings (23-17)

Net-Rating: -0,4 (18.)

Seit dem 19. November hat Sacramento nur ein einziges Mal mehr als zwei Spiele am Stück gewonnen (es waren drei). Sie closen nicht so konstant wie im letzten Jahr, wie in Phoenix zu sehen war, als sie in wenigen Minuten 22 Punkte Vorsprung im vierten Viertel verzockten. Problematischer sind aber die Blowouts, welche die Kings in schöner Regelmäßigkeit kassieren. Im Vergleich zum Vorjahr sind sie in fast allen Facetten mindestens ein kleines bisschen schlechter geworden, extrem ist der Unterschied bei der Freiwurf-Rate (Platz 26 statt Platz 4). Der Lichtblick ist Keegan Murray: 18 PPG und 45% Dreier über seine letzten 20 Spiele zeigen, dass der 23-Jährige bereit für mehr ist. Der restliche Flügel? Nicht so richtig.

Von Platz 25 auf 16: Utah Jazz (22-20)

Net-Rating: -2,5 (23.)

Irgendwann Mitte Dezember, als die Jazz bei 7-16 standen und Gerüchte über Lauri-Trades aufkamen, haben sich alle Beteiligten dazu entschieden, ernst zu machen und eins der besten Teams der Liga zu werden. E voila: 15 Siege und 4 Niederlagen gab es seither, möglich aufgrund der siebtbesten Offense und 13tbesten Defense in dieser Zeit. Will Hardy hat den schiefsten NBA-Kader geradegezogen: John Collins auf die Fünf (mit Walker Kessler als Backup Deluxe), Collin Sexton und Kris Dunn (!) als Starting Backcourt, Simone Fontecchio als freies Radikal - klingt komisch, aber funktioniert. Wenn diese Truppe verhindert, dass Curry, LeBron und/oder Durant die Playoffs erreichen … (Adam Silver gefällt das nicht).

https://twitter.com/JazzLead/status/1747332899853205573 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 12 auf 15: Los Angeles Lakers (21-21)

Net-Rating: -0,2 (17.)

Vor knapp zwei Wochen hätte man die Lakers noch etwas tiefer einsortieren müssen, nun hat aber (vielleicht) etwas Klick gemacht: Vier der letzten sechs Spiele wurden gewonnen, unter anderem gegen die Clippers, Thunder und Mavericks, also keine Laufkundschaft. Die Höhen der Lakers sind immer noch hoch – die Defense KANN dominant aussehen, die Star-Power ist bekannt. Nahezu alles drumherum wirkt wacklig – kein Team nimmt weniger Dreier, der Supporting Cast ist nicht talentfrei, aber die einzelnen Spieler zu inkonstant. Simpel gesagt ist die Offense (Platz 21) einfach nicht gut genug für einen tiefen Playoff-Run. Das kann sich noch ändern, Garantien gibt es dafür aber keine – auch nicht für die Playoff-Teilnahme.

Von Platz 11 auf 14: Dallas Mavericks (24-18)

Net-Rating: +1,3 (14.)

Die Mavs hatten über die letzten Wochen mit Verletzungen zu kämpfen und haben trotzdem recht oft Wege gefunden, um Spiele zu gewinnen. In Abwesenheit von Luka Doncic waren es vor allem Kyrie Irving und Tim Hardaway Jr., welche Dallas den Kopf über Wasser halten ließen. Maxi Kleber ist endlich wieder da, die Defense zuletzt verbessert, mittlerweile reicht es immerhin für den 19. Platz ligaweit. Das ist insgesamt alles positiv zu bewerten – trotzdem belegt Dallas derzeit nur einen Play-In-Platz und hat eine schlechtere Bilanz gegen +.500-Teams als alle Teams im Westen, die in der Tabelle vor ihnen stehen (10-14). Es ist interessant, dass Free-Agency-„Coup“ Grant Williams bei allem so eine kleine Rolle spielt.

Von Platz 19 auf 13: Indiana Pacers (23-17)

Net-Rating: +1,3 (13.)

Die Pacers waren – offensichtlich – nicht zufrieden damit, eine der positiven Überraschungen der Saison zu sein. Das Team will gewinnen und hat einen Blockbuster-Trade durchgeführt – wie wird Pascal Siakam in der besten Offense der Liga eingesetzt werden, wie gut kann er sich mit Tyrese Haliburton ergänzen? Es wird spannend, momentan pausiert Haliburton allerdings aufgrund einer Knöchelverletzung. Zuvor gehörte Indiana nach seinem IST-Hänger zu den heißeren Teams der Liga, gewann zehn seiner letzten 15 Spiele – und entdeckte endlich auch die Defense für sich: Seit Weihnachten kratzte Indiana mit seiner neuen Starting Five an der Top 10 … und nun kommt Siakam. Entsteht hier ein Playoff-Sleeper?

Von Platz 16 auf 12: Phoenix Suns (22-18)

Net-Rating: +3 (11.)

Die Stichprobe der großen Drei in Phoenix wächst: 175 gemeinsame Minuten haben Devin Booker, Kevin Durant und Bradley Beal mittlerweile absolviert. Sie harmonieren noch nicht perfekt, dominieren diese Minuten aber mit einem absurden Net-Rating von +14,5. Das ist ein guter Anfang … nur ist die Saison eben schon halb durch. Es wird sich zeigen, ob Phoenix genug Zeit haben wird, sich richtig einzuspielen und eine vernünftige defensive Identität zu etablieren. Für den Moment steht Phoenix ordentlich da, hat die neuntbeste Offense, was sich bald steigern sollte, und die 15t-beste Defense (haltbar?). Die Suns hatten allerdings bisher auch den leichtesten Spielplan aller Teams. Weiterhin gilt also: Abwarten.

https://twitter.com/NBA/status/1745679785664106656 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 9 auf 11: Miami Heat (24-17)

Net-Rating: -0,1 (16.)

Miami ist Miami, will sagen: 22 verschiedene Starting Fives waren in 41 Spielen schon zu sehen, die drei Topscorer Jimmy Butler, Bam Adebayo und Tyler Herro standen bisher in zehn Spielen gemeinsam auf dem Court. Die Offense ist relativ mies (Platz 20), die Defense stark von DPOY-Kandidat Adebayo abhängig (On/Off: -6,7 Punkte Differenz). Blowouts sind relativ selten, aber in engen Spielen wissen die Heat eben, was zu tun ist (6-1 bei Spielen, die mit 3 Punkten oder weniger entschieden wurden). Sie sind wie üblich eins der Teams, die am schwersten zu greifen sind, aber das Vertrauen in die Infrastruktur (lies: in Erik Spoelstra) ist mittlerweile einfach da. Trotzdem könnte etwas Scoring Juice ihnen gut tun (Rozier?).

Von Platz 8 auf 10: New Orleans Pelicans (25-17)

Net-Rating: +4,7 (8.)

Es fliegt unter dem Radar, aber seit der peinlichen IST-Halbfinalpleite gegen die Lakers haben die Pelicans das beste Net-Rating der Liga (+12,4) und eine 13-6-Bilanz. Die Defense ist in diesem Zeitraum die zweitbeste der NBA, New Orleans gewinnt reihenweise Auswärtsspiele, auch gegen die guten Teams und auch ohne Zion Williamson, wenn dieser ausfällt (5-3 insgesamt). Nur Boston und Minnesota haben mehr Siege gegen +.500-Teams als New Orleans (16) – nicht zuletzt deshalb, weil der Kader gerade auf dem Flügel tiefer ist als nahezu alle anderen in der Liga. Wenn gesund, kann dieses Team gefährlich sein - obwohl es bisher zu den schlechtesten Clutch-Teams der NBA zählt.

Von Platz 18 auf 9: Cleveland Cavaliers (24-15)

Net-Rating: +3,1 (10.)

Nach den Ausfällen von Darius Garland und Evan Mobley hatten sich Viele Sorgen um die Cavs gemacht, unnötigerweise: Von den 14 Spielen seither wurden elf gewonnen, aktuell steht die Serie bei sechs Siegen in Folge (2x WAS, 1x SAS, 1x BKN, trotzdem!). Wie gut, dass der Supporting Cast tatsächlich tiefer ist als im Vorjahr. Donovan Mitchell macht sein Ding … ein Sonderlob verdient sich aber auch Jarrett Allen: Als alleiniger Starting Big legt der Center über die letzten 14 Spiele 18 PPG, 13 RPG und 4 APG auf. Der „Wilt Allen“-Spitzname ist trotzdem, nun, wild, aber: Die Cavs verteidigen wieder elitär (Platz 3) und tun alles dafür, aus dieser Saison noch den erwünschten Schritt nach vorne herauszuholen.

Von Platz 13 auf 8: New York Knicks (24-17)

Net-Rating: +5 (7.)

Die Knicks sind mit O.G. Anunoby zwar nicht mehr ungeschlagen (7-2), die Eindrücke sind aber noch immer sehr positiv (Si apre in una nuova finestra): Der Forward bereichert New York defensiv (On/Off: -29,7!) und offensiv (+8,4), gibt Tom Thibodeau einen Stopper und exzellenten Catch&Shoot-Spezialisten. Er erfüllt seine Rolle, und das ist generell das Zauberwort bei den Knicks: Wenige Teams wissen Spiel für Spiel so genau, was sie machen wollen. Das schließt auch immer stärker Isaiah Hartenstein mit ein: Der einstige Backup vertritt Mitchell Robinson sensationell gut (8 PPG, 12 RPG, 3 APG, 3,2 Stocks/Game als Starter) und empfiehlt sich für einen noch üppigeren Zahltag im Sommer. Jetzt wird ein Trade für Quentin Grimes gesucht.

Von Platz 7 auf 7: Milwaukee Bucks (28-13)

Net-Rating: +3,3 (9.)

Von den letzten zwölf Spielen haben die Bucks lediglich die Hälfte gewonnen, zweimal wurde (wieder) gegen die Pacers verloren, es gab zuhause von den Jazz auf die Mütze, nun wurde mit 40 Punkten Unterschied in Cleveland verloren (ohne Giannis Antetokounmpo allerdings). Die Probleme sind dabei seit Saisonbeginn ähnlich: Die Defense ist nicht gut genug (Platz 21), gerade auf dem Flügel fehlt dazu auch einfach das Personal. Die Offense ist dafür brachial, Khris Middleton steigert sich mit jedem Monat, Malik Beasley wirft von draußen kaum daneben (48%!). Giannis ist ein statistisches Wunder. Und Dame ist immer noch Clutch, siehe sein Game-Winner gegen Sacramento. Reicht das zum Contender-Status?

https://twitter.com/Bucks/status/1746728586327797904 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 2 auf 6: Philadelphia 76ers (26-13)

Net-Rating: +8,1 (3.)

Durch die Ausfälle von Joel Embiid ist der Sixers-Motor zuletzt ein wenig ins Stocken geraten. Sechs Niederlagen setzte es aus den letzten 14 Spielen (3-7 ohne Embiid), was allerdings immer noch okay ist – zumal der Kameruner in beiden Spielen seit seinem Comeback 41 Punkte aufgelegt hat und sich inmitten einer der besten Scoring-Seasons aller Zeiten befindet. (Si apre in una nuova finestra) Philly belegt sowohl offensiv als auch defensiv aktuell den sechsten Platz, obwohl in den vergangenen Wochen etwas Boden verloren wurde. Der einzige echte Makel bleibt dennoch die negative Bilanz gegen Teams mit positiver Bilanz (9-10). Weiter bleibt spannend, welches Kaninchen Daryl Morey bis zur Deadline noch aus dem Hut zaubert.

Von Platz 5 auf 5: Minnesota Timberwolves (29-11)

Net-Rating: +7,2 (5.)

Minnesota stellt weiter die beste Defense der Liga und hält sich an der Spitze der Western Conference, obwohl es im Januar schon vier Niederlagen setzte, jeweils gegen Top-Teams (dreimal auswärts). Überhaupt: Bisher hatte Minnesota den schwersten Schedule aller Teams, das macht ihre Bilanz und ihr Net-Rating noch beeindruckender. Über Anthony Edwards, KAT und Rudy Gobert ist dabei schon viel gesagt worden, verneigen wir uns daher einmal alle vor Mike Conley: Mit seinen 36 Jahren ist der Point Guard effizienter denn je (63% True Shooting), immer noch komplett unverzichtbar und nach Ant und Rudy der On/Off-König der Wolves (+8,3). Sie sollten den Mann in Watte packen (und einen Backup suchen).

Von Platz 4 auf 4: L.A. Clippers (26-14)

Net-Rating: +7,4 (4.)

Trotz des Sieges gegen ein müdes OKC-Team am Dienstag stehen die Clippers bisher nur bei einer 2-4-Bilanz gegen die Top 3 der Western Conference, aus diesem Grund stehen sie nicht noch weiter oben. Seit der anfänglichen Niederlagenserie mit James Harden haben die Clippers geteilt mit Boston die beste Bilanz der NBA (23-7) und das zweitbeste Net-Rating (+9,2). Ihre offensive Hierarchie stimmt, Harden verschafft den Star-Wings leichtere Abschlüsse denn je und der gesamte Vibe ist erschreckend (für Clippers-Verhältnisse) positiv. Etwas unterm Radar haben die Clippers in diesem Zeitraum auch die neuntbeste Defense. Das wird nun nach dem Ausfall von Ivica Zubac (4+ Wochen) allerdings auf die Probe gestellt.

Von Platz 6 auf 3: OKC Thunder (27-13)

Net-Rating: +8,6 (2.)

Das Back-to-Back in Los Angeles hat den Thunder nicht gutgetan – die Niederlage gegen die Clippers war dem Rating zufolge ihre schlechteste Defensivleistung der Saison. Abgesehen davon ist die Lage in Oklahoma City aber weiter sehr angenehm, über die letzten Wochen wurden Siege gegen Boston, Minnesota, zweimal die Nuggets und die Clippers eingefahren. OKC verteidigt sehr gut und stellt die viertbeste Offense, Shai Gilgeous-Alexander wäre Stand jetzt ein heißer MVP-Kandidat. Rebounding bleibt auf beiden Seiten des Courts eine Baustelle, viele andere gibt es aber nicht. Kann Chet Holmgren zum ersten All-Star-Rookie seit Blake Griffin werden? Estimated Plus/Minus zufolge hat er sogar einen All-NBA Case.

https://twitter.com/NBA/status/1743037350593138754 (Si apre in una nuova finestra)

Von Platz 3 auf 2: Denver Nuggets (28-14)

Net-Rating: +5 (5.)

Die Nuggets wirken nicht immer voll engagiert, trotzdem hatten sie vor der Niederlage in Philly 14 ihrer letzten 18 Spiele gewonnen und vor allem offensiv die Muskeln spielen lassen. Auffällig ist, dass Denver anders als in den letzten Jahren ein schwaches Transition-Team geworden und stärker von der Halbfeld-Offense abhängig ist. Diese ist zum Glück noch besser als letzte Saison (Platz 4). Auch die Nuggets stehen bei einer negativen Bilanz gegen gute Teams (10-11). Hier wird auf den April gewartet … immerhin: Peyton Watson schickt sich an, ein verlässlicher Teil der Rotation im Hinblick auf die Playoffs zu werden. Neben der ohnehin starken Defense versenkt der Swingman seit Mitte Dezember 40% seiner Dreier.

Von Platz 1 auf 1: Boston Celtics (32-9)

Net-Rating: +10,1 (1.)

Es ist momentan eine klare Angelegenheit. Die Celtics haben in der gesamten Saison bisher nur drei Spiele verloren, in denen ihre Starting Five intakt war. Ein Heimspiel haben sie noch gar nicht verloren (20-0). Boston hat die zweitbeste Offense und Defense, obwohl nur zwei Teams bisher einen schwierigeren Spielplan hatten. Das größte Diskussionsthema ist aktuell, wie viele All-Stars das Team eigentlich hat und WER es neben Jayson Tatum sein sollte (meine Meinung: Jaylen Brown; Derrick White und Kristaps Porzingis haben zwar Cases, KP aber wohl nicht genug Spiele und White nicht genug Punkte). Es gibt nicht allzu viel zu meckern. Die Frequenz der Abschlüsse am Ring ist immer noch zu gering, aber sonst …? Es läuft.

THE PLUG

… da ich mich in dieser Woche schon einmal gemeldet habe, nicht viel. Aber hier geht’s zur aktuellen Korbjäger-Folge:

https://www.youtube.com/watch?v=Td5s4yVdo2E (Si apre in una nuova finestra)

SOUNDTRACK

https://www.youtube.com/watch?v=1ZCliAXKDEQ (Si apre in una nuova finestra)

Bis zum nächsten Mal!