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Wohnen wie Warhol

Zugegeben, die erste Entscheidung für dieses Berliner Hotel fiel nach Preis (OK) und Lage (Kudammnähe). Das Konzept eines Art’otels klang zunächst zu sehr nach einem designlastigen Relikt der 1990er Jahre. Und genau das ist das 2002 eingeweihte Haus auch, das neben komfortablen Zimmern mit einer „Ausstellung“ von Werken Andy Warhols (und seiner Freunde) warb. In der Mehrzahl bleibt es bei gut gerahmten Repros und Bildzitaten zwischen Campbells-Suppendose, Marilyn-Monroe-Kussmund und Siebdruck-Banane. Aber es ist eben nicht ohne Wirkung, unter einem Betthimmel mit Warhol-Porträt zu nächtigen. In diesem Sommer kam eine ernstzunehmende Warhol-Ausstellung (Si apre in una nuova finestra) in der Neuen Nationalgalerie hinzu, die sich nicht weniger vorgenommen hat, als den Künstler von seinem Harmlos-Image zu befreien.

Im Hotelzimmer des Berliner Art’otels wacht Warhol im Großformat über die Nachtruhe (Bild: K. Berkemann)

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