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Weltbank und Landwirtschaft: Falsche Behauptungen entlarvt!

Kein Verbot von Landwirtschaft – Weltbank setzt auf nachhaltige Veränderungen

Es kursieren wieder einmal absurde Falschmeldungen über den Klimawandel und die Landwirtschaft. Die jüngste Behauptung: Die Weltbank und westliche Nationen hätten beschlossen, die Landwirtschaft bis 2030 abzuschaffen. Das ist schlichtweg falsch. Es geht um etwas ganz anderes – die Reduktion der Treibhausgasemissionen durch nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken.

Weltbank setzt auf Emissionsreduktion, nicht auf Abschaffung der Landwirtschaft

Ein Post bei Threads (Si apre in una nuova finestra) behauptet, dass es bald kein Steak, kein Rührei mit Speck und kein Butterbrot mehr geben soll. Angeblich hätten die Weltbank und westliche Nationen einen Vertrag unterzeichnet, um die Landwirtschaft bis 2030 abzuschaffen und alles unter die Kontrolle einiger weniger Young Global Leaders des WEF zu stellen. Das ist kompletter Unsinn!

Faktencheck: Die Wahrheit über die Pläne der Weltbank

Die Weltbank hat Anfang Mai 2024 eine Pressemitteilung (Si apre in una nuova finestra) herausgegeben, in der sie betont, dass bis 2030 fast ein Drittel der Treibhausgasemissionen im globalen Agrar- und Lebensmittelsystem reduziert werden können. Es geht also nicht darum, die Landwirtschaft abzuschaffen, sondern darum, sie durch nachhaltigere Methoden umzugestalten.

Die Maßnahmen umfassen:

  • Förderung nachhaltiger Landnutzung

  • Verringerung von Nahrungsmittelverlusten

  • Erhöhung der Ernährungssicherheit

  • Widerstandsfähigkeit des Systems gegen den Klimawandel

Landwirtschaft und Klimawandel: Eine komplexe Beziehung

Die Landwirtschaft trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei, insbesondere durch Methan- und Lachgasemissionen aus Tierhaltung, Düngung und Landnutzung. Auch entlang der Wertschöpfungskette, durch Stromversorgung, Futtermittelproduktion und Import sowie chemisch-synthetischen Dünger, entstehen erhebliche Emissionen.

Laut Umweltbundesamt (Si apre in una nuova finestra)war die Landwirtschaft in Deutschland 2022 für knapp 7,1 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Das Bundes-Klimaschutzgesetz setzt verbindliche Maßnahmen, um diese Emissionen bis 2030 um 65 Prozent zu reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.

Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele

Um die Klimaziele zu erreichen, sind verschiedene Maßnahmen vorgesehen:

  • Veränderung der Ess- und Lebensmittelkultur hin zu mehr pflanzlicher Nahrung

  • Reduzierung von Lebensmittelabfällen

Fragen und Antworten: Fakten statt Fiktion

1. Wird die Landwirtschaft wirklich abgeschafft? Nein, das ist eine absurde Behauptung. Die Landwirtschaft soll nachhaltiger gestaltet werden, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Ernährungssicherheit zu erhöhen.

2. Was hat die Weltbank wirklich beschlossen? Die Weltbank hat Maßnahmen zur Reduktion der Treibhausgasemissionen im Agrar- und Lebensmittelsystem vorgestellt. Es geht darum, nachhaltige Methoden zu fördern, nicht die Landwirtschaft abzuschaffen.

3. Warum wird so viel Falschinformation verbreitet? Falschinformationen werden oft verbreitet, um Ängste zu schüren und Misstrauen zu säen. In diesem Fall sollen falsche Behauptungen die Menschen gegen sinnvolle Klimaschutzmaßnahmen aufbringen.

4. Wie hängen Landwirtschaft und Klimawandel zusammen? Die Landwirtschaft trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen bei, insbesondere durch Methan und Lachgas. Gleichzeitig ist sie auch von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen.

5. Was können wir tun, um die Klimaziele zu erreichen? Wir können nachhaltigere landwirtschaftliche Methoden unterstützen, unsere Ernährung anpassen und Lebensmittelverschwendung reduzieren.

Fazit: Verlässliche Informationen statt Panikmache

Die Behauptung, die Landwirtschaft solle abgeschafft werden, ist falsch und irreführend. Es geht um die dringend notwendige Reduktion von Treibhausgasemissionen durch nachhaltigere landwirtschaftliche Praktiken. Lassen wir uns nicht von Panikmache und Falschinformationen täuschen. Es liegt an uns, fundierte Entscheidungen zu treffen und nachhaltige Veränderungen zu unterstützen.

Argomento Faktencheck

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