COVID-Impfung und angebliche Anstiege bei Erkrankungen: Faktencheck
Die Behauptung: Erkrankungen der Geschlechtsorgane, Krebs, Fehlgeburten und genetische Erkrankungen sind seit den COVID-19-Impfungen um mehrere hundert Prozent gestiegen. Dies belegen Daten der WHO-Datenbank VigiAccess und die Auswertung durch Deutschlands größten Wissenschaftsblog ScienceFiles.
Unser Fazit: Die Behauptungen sind FALSCH. Keine wissenschaftlichen Daten belegen die behaupteten massiven Anstiege durch COVID-19-Impfungen. VigiAccess-Daten zeigen Verdachtsmeldungen, aber keine Ursache-Wirkung-Beziehungen. Zudem ist ScienceFiles kein anerkanntes wissenschaftliches Medium.
Wissenschaftlich unbelegte Anstiege: AUF1 behauptet drastische Folgen durch COVID-Impfungen
Der österreichische Sender AUF1, bekannt für das Verbreiten von Verschwörungstheorien und Desinformation, behauptet nun, COVID-19-Impfungen hätten einen massiven Anstieg schwerer Krankheiten und Fehlgeburten verursacht. Dabei stützt sich der Sender auf Daten der WHO-Datenbank VigiAccess – einer Plattform, die lediglich Verdachtsmeldungen zu Nebenwirkungen sammelt und keine wissenschaftlich bestätigten Zusammenhänge darstellt. Die vermeintliche Analyse dazu liefert ScienceFiles, ein Blog ohne wissenschaftliche Anerkennung und ohne überprüfbare Methodik. Zudem zitiert AUF1 fragwürdige Aussagen des ehemaligen Pfizer-Vizepräsidenten Michael Yeadon. Gesundheitsbehörden weltweit betonen dagegen: Die COVID-19-Impfstoffe sind sicher, wirksam und wissenschaftlich geprüft – AUF1s Behauptungen entbehren jeder seriösen Grundlage.
Die Behauptung: Erkrankungen der Geschlechtsorgane sind seit den COVID-Injektionen massiv gestiegen – um knapp 700 %! Krebs hat seither um 500 % zugenommen, und Fehlgeburten sind um mehr als 300 % angestiegen. Auch angeborene genetische Erkrankungen verzeichnen einen Anstieg von 275 %. Das ergibt eine Analyse der WHO-Datenbank VigiAccess. Zur Auswertung hat Deutschlands größter Wissenschaftsblog ScienceFiles eine umfassende Zeitverlaufsstudie von Mai 2021 bis Oktober 2024 erstellt. Damit könnten über die Zeit belegbare Folgen der Injektionen gezeigt werden. Michael Klein vom Wissenschaftsportal „ScienceFiles“ spricht die Möglichkeit einer gezielten Bevölkerungsreduktion an. Diese Ansicht teilt auch der ehemalige Vizepräsident von Pfizer, Michael Yeadon. Wörtlich sagte er, die „COVID-Injektionen“ seien giftig und absichtlich schädlich. Die Zusammensetzung der Präparate habe keinen anderen Zweck, als zu schädigen und zu töten.
Faktencheck zu jeder der einzelnen Behauptungen:
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