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Wenn Fakten über Bord gehen: der Fluss der Verleugnung und das ignorierte Rauschen

Die gefährliche Neigung bestimmter Menschen, sich gegen klare Fakten zu stellen.

Haben Sie schon einmal zusehen müssen, wie jemand vor einer klaren und präsenten Gefahr stand und sich dennoch weigerte, diese anzuerkennen? Es klingt absurd, aber genau das geschieht in unserer Gesellschaft täglich.

Die Gefahr in Sicht, aber bewusst übersehen

Bootsinsassen in einem Meer von Desinformation: Stellen Sie sich einen Mann vor, der am Flussufer steht und verzweifelt versucht, drei Bootsinsassen vor dem drohenden Abgrund eines Wasserfalls zu warnen, obwohl die bereits gesehen haben, dass zwei Boote in die Tiefe gerissen wurden! Statt auf die Warnung zu hören, beschimpfen sie den Mann.

Klingt absurd? Nun, solche Szenarien spielen sich tagtäglich in der realen Welt ab – sei es im Hinblick auf die Klimakrise oder die Corona-Pandemie.

Ähnlich erleben wir es heute: Experten und Wissenschaftler warnen vor den Folgen des Klimawandels, vor den Risiken von Infektionskrankheiten oder anderen dringenden Themen. Doch anstatt auf sie zu hören, gibt es Gruppen, die diese Fakten bestreiten, verspotten oder gar als "Verschwörung" abtun.

"Wasserfälle existieren nicht!"

Wie oft haben wir das schon gehört? „Der Klimawandel ist ein Schwindel!“ oder „COVID ist nur eine Grippe!“. Trotz überwältigender wissenschaftlicher Belege gibt es Menschen, die offensichtliche Tatsachen leugnen oder sie lächerlich machen. Diese Leugnung kann aus Unwissenheit, ideologischen Gründen oder schlichter Sturheit resultieren.

In der Zeit der Coronapandemie gab es viele, die das Virus und seine Gefahren leugneten, obwohl die Beweise und Fakten deutlich waren. Wie die Bootsinsassen, die sich dem Wasserfall näherten und dennoch die Realität leugneten, gibt es Menschen, die trotz überwältigender Beweise unangenehme Wahrheiten verleugnen.

Mit Aluhut gegen die Realität

Anstatt sich mit der Gefahr auseinanderzusetzen, ziehen manche es vor, den Überbringer der schlechten Nachricht anzugreifen. Die Bezeichnung „Aluhut-Träger“ hat in unserer Zeit eine traurige Berühmtheit erlangt und steht symbolisch für das Ausweichen vor unbequemen Wahrheiten.

Die Rolle sozialer Medien: Ein Fluss der Bestätigung

In unserer vernetzten Welt finden diese Gruppen oft Gleichgesinnte in den sozialen Medien, die ihre Ansichten bestätigen. Anstatt sich mit konträren Meinungen auseinanderzusetzen und vielleicht zu einer differenzierteren Sichtweise zu gelangen, bleiben sie in ihrer Blase und werden in ihren Überzeugungen nur noch bestärkt.

Es ist natürlich wichtig, Informationen kritisch zu hinterfragen. Doch es gibt einen Unterschied zwischen gesundem Skeptizismus und der totalen Verleugnung evidenzbasierter Tatsachen.

Fazit: Über den Wasserfall hinaus

Wenn wir als Gesellschaft lernen wollen, müssen wir die Realität akzeptieren und uns ihr stellen. Das Leugnen offensichtlicher Gefahren – ob Wasserfälle, Klimawandel oder Pandemien – führt nur in einen Abgrund des Unwissens und der Selbstgefährdung. Es liegt an uns, den Kurs zu ändern, bevor es zu spät ist.

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