Passa al contenuto principale

„Was darf man denn heute noch sagen?“ – Alles, wenn du bereit bist, die Konsequenzen zu tragen!

JEDEN. VERDAMMTEN. TAG. Heult jemand über angebliche „Sprachpolizei“ – dabei geht’s nur um eins: Nicht wie ein A***loch reden.

Oh, der Aufschrei! „Früher konnte man doch noch sagen, was man wollte!“ – Ja, und? Früher durfte man auch Frauen das Wahlrecht verweigern und Schwarze versklaven, aber hey, „früher war alles besser“, richtig? Zeit, aufzuwachen, liebe Nostalgiker*innen. Wenn du heulst, weil du deine Lieblingsbeleidigungen nicht mehr verwenden darfst, dann wird’s Zeit, deine Prioritäten zu überdenken.

Worum geht’s hier wirklich? Die ewige Leier von „Sprachverboten“ ist nichts weiter als ein verzweifeltes Festhalten an Privilegien, die längst in den Müll gehören. Sprache formt unser Denken, und wer weiterhin rassistische, sexistische oder homophobe Scheiße reproduziert, sollte sich vielleicht fragen: Will ich wirklich Teil des Problems bleiben?

Spoiler: Ja, du DARFST noch alles sagen – aber wehe, es tut dir jemand Kontra!

Erstmal, lass uns das klarstellen: Keiner verbietet dir den Mund. Du kannst auch weiterhin alle deine ekelhaften Sprüche raushauen – nur sei nicht überrascht, wenn du dafür ordentlich Kritik kassierst. Hier geht es nicht um Zensur, sondern um Konsequenzen. Wenn du also fragst: „Was darf man noch sagen?“, dann ist die Antwort: ALLES. Nur wirst du dafür halt in den sozialen Medien auseinandergepflückt, wenn du Scheiße redest. Deal with it.

Früher war alles besser? Echt jetzt? Früher konnte man in „lustigen“ TV-Shows über Schwule lachen, Frauen auf ihren Körper reduzieren und Schwarze als exotische Deko-Objekte inszenieren. Und die gleichen Leute, die jetzt über „politische Korrektheit“ weinen, haben kein Problem damit, dass Menschen jahrhundertelang unterdrückt wurden, solange sie ihren Stammtischhumor pflegen konnten.

Sprache erschafft Realität – und wer das leugnet, hat was nicht verstanden

Willkommen in der Realität: Sprache ist nicht neutral. Jedes Wort, das du benutzt, trägt eine Bedeutung mit sich. Wenn du weiterhin den Wortschatz von Opa aus dem Krieg pflegst, dann erschaffst du eine Welt, in der Diskriminierung und Rassismus normal sind. Willst du das? Ernsthaft? Natürlich nicht. Also hör auf, den Opfer-Mythos zu spielen und begreif, dass wir unsere Worte bewusst einsetzen sollten, um die Welt ein bisschen erträglicher zu machen.

Du fragst dich, wann etwas rassistisch oder diskriminierend ist? Hier mal ein Tipp: Wenn du dir nicht sicher bist, ob du jemanden mit deiner „Meinung“ beleidigst – lass es einfach. Es gibt tausend Möglichkeiten, dich auszudrücken, ohne Menschen herabzuwürdigen. Das nennt sich gesunder Menschenverstand, den du ja bestimmt besitzt, oder?

Der ewige „Meinungsfreiheits“-Bullshit: Warum Empathie nicht Zensur ist

Lass uns mal kurz das Märchen von der „eingeschränkten Meinungsfreiheit“ auseinandernehmen. Was manche Leute unter „Meinungsfreiheit“ verstehen, ist eigentlich nur die Freiheit, ungestraft andere zu beleidigen und dafür auch noch Applaus zu bekommen. Und wenn dann mal Gegenwind kommt, heißt es gleich: „Oh Gott, ich werde zensiert!“ Nö, du wirst nur zur Verantwortung gezogen, und das kannst du anscheinend nicht ertragen.

Früher war die Welt „einfacher“, weil wir uns über viele Dinge gar keine Gedanken gemacht haben. Warum? Weil es uns egal war, wer durch unsere Sprache verletzt wurde. Heute wissen wir es besser. Wenn du also immer noch nach dem „guten alten Recht“ lechzt, jeden beleidigen zu dürfen, dann hast du das mit dem Fortschritt echt nicht verstanden.

Warum kapieren sie es nicht? Weil sie nie auf der falschen Seite standen

Die Leute, die am lautesten „Zensur!“ und „Was darf man noch sagen?!“ schreien, sind oft genau diejenigen, die nie selbst das Ziel von Diskriminierung oder Beleidigungen waren. Sie sitzen gemütlich in ihrer Komfortzone und verstehen nicht, was es heißt, Tag für Tag durch Sprache abgewertet zu werden. Das Problem ist, sie haben schlicht keine Ahnung, weil sie nie die Betroffenen sind – und genau das macht die Diskussion so absurd.

Diejenigen, die „Früher konnte man ja noch alles sagen“ behaupten, sind meistens Menschen, die nie den Hass, die Herabwürdigung oder die Abwertung durch Worte am eigenen Leib erfahren haben. Sie werden nicht aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Sie haben sich nie mit der täglichen Realität von Menschen auseinandersetzen müssen, die durch Sprache verletzt und unsichtbar gemacht werden. Aber wehe, jemand sagt, sie sollen ihren rassistischen oder sexistischen Sprüchen mal einen Gang runterschalten – dann plötzlich sind sie die „armen Opfer der Meinungsdiktatur“. Lächerlich.

Stell dir vor, du bist nie das Opfer – da geht’s dir leicht, über andere herzuziehen

Wenn man nie diskriminiert wurde, dann erscheint jede Debatte über „politische Korrektheit“ wie übertriebener Schnickschnack. Sie können sich einfach nicht vorstellen, was es heißt, von Geburt an mit einem Wort herabgesetzt zu werden. Die tägliche Dosis Mikroaggression, die kleinen Sticheleien, die dauernde Reduzierung auf Klischees – all das prallt an ihnen ab. Und weil sie das nie erleben, fühlen sie sich sofort „unterdrückt“, wenn sie mal nicht jeden Müll unkommentiert von sich geben dürfen. Traurig, aber wahr.

Fazit: Wenn du nicht verstehst, wie Sprache verletzt, dann frag die, die es täglich spüren

Anstatt ständig rumzujammern, was „nicht mehr gesagt werden darf“, könnte man ja mal versuchen, zuzuhören. Frag doch mal diejenigen, die tatsächlich betroffen sind. Wie fühlt es sich an, wenn Sprache dich täglich kleinmacht? Spoiler: Es fühlt sich beschissen an. Aber genau da liegt das Problem: Die, die ständig „Freiheit“ schreien, haben einfach nie erfahren, was es heißt, durch Sprache in die Ecke gedrängt zu werden.

Willst du wirklich in einer Welt leben, in der die größten Arschlöcher den Ton angeben?

Ja, „du darfst alles sagen“, aber du solltest dich vielleicht fragen, ob du’s auch tun solltest. Vielleicht ist es an der Zeit, statt dummer Phrasen mal ein bisschen Empathie walten zu lassen und deine Wörter als Werkzeug für etwas Gutes einzusetzen. Und wenn du trotzdem darauf bestehst, weiterhin rückwärtsgewandte Sprüche zu klopfen, dann jammer nicht rum, wenn dich keiner mehr ernst nimmt.

Ach ja, noch was: Die „Zensur“-Keule zieht nicht mehr. Leb damit.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

0 commenti

Vuoi essere la prima persona a commentare?
Abbonati a Mimikama DIREKT e avvia una conversazione.
Sostieni