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Impfgegner gegen Ärztin: Die nächste absurde Hetzjagd

Verschwörungsszene nimmt sich die nächste Ärztin vor, die Kinder impft. Weil sie es wagt, ihrem Beruf nachzugehen und Kindern Schutz zu bieten. Skandalös, oder?

Es ist wieder so weit: Die selbsternannten „Wächter der Wahrheit“ haben ein neues Ziel entdeckt. Diesmal ist es Dr. Nina Schoetzau, die den Mut hat, 2024 weiterhin Kinder gegen Covid-19 zu impfen. Und das scheint für die Verschwörungsszene ein schweres Vergehen zu sein. Ein sogenannter „offener Brief“ kursiert im Netz, in dem ihre Motive in Frage gestellt und ihre Arbeit öffentlich diffamiert wird. Es ist der gleiche alte Zirkus – und leider ein Fall, der stark an die Tragödie um Dr. Lisa-Maria Kellermayr erinnert.

Hetze gegen Ärztin: Das perfide Spiel geht weiter

Der „offene Brief“ mit dem Titel “Offener Brief an die Impfärztin, die 2024 noch Kleinkinder „gegen Covid-19 impft” gegen Dr. Schoetzau ist nichts anderes als ein Versuch, sie öffentlich an den Pranger zu stellen. Der Verfasser scheint überzeugt, dass ihre Impfaktionen nichts mit Schutz zu tun haben, sondern nur aus Profitgier heraus geschehen. Immerhin, das ist ja das Mantra dieser Szene: Ärzte, die Menschen impfen, sind böse und korrupt, während die selbsternannten Experten auf Social Media natürlich die Wahrheit gepachtet haben.

Dabei ignoriert die Szene geflissentlich sämtliche wissenschaftliche Fakten, die belegen, dass Impfungen Kinder und Erwachsene gleichermaßen schützen. Stattdessen unterstellt man Dr. Schoetzau, sie handle gegen den ärztlichen Eid. Merken die eigentlich nicht, wie absurd das ist?

Der Schatten von Dr. Lisa-Maria Kellermayr: Nichts gelernt aus der Vergangenheit

Erinnern wir uns: Dr. Lisa-Maria Kellermayr wurde 2022 Opfer einer massiven Hetzkampagne durch Impfgegner. Sie war eine engagierte Ärztin, die sich öffentlich für Impfungen aussprach und sich mit aller Kraft gegen Falschinformationen stellte. Doch das blieb nicht ohne Folgen. Dr. Kellermayr erhielt monatelang Drohungen, Beleidigungen und Hassnachrichten, die sie bis in die letzten Winkel ihres Lebens verfolgten. Ihr Praxisbetrieb wurde zur Hölle, sie musste teure Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und stand unter ständigem Druck.

Und was macht die Verschwörungsszene? Sie steigerte ihre Angriffe bis zum Äußersten. Schließlich sah Dr. Kellermayr keinen anderen Ausweg mehr und beging im Sommer 2022 Suizid. ✝️ Die Ärztin wurde 36 Jahre alt. Ihr Tod war ein schockierender Weckruf für die Gesellschaft – zumindest hätte er das sein sollen. Denn offensichtlich hat diese Szene nichts daraus gelernt. Statt innezuhalten und sich mit den verheerenden Folgen ihres Handelns auseinanderzusetzen, machen sie einfach weiter. Nun ist Dr. Nina Schoetzau ihr nächstes Ziel.

Man könnte denken, nach einem solchen Vorfall würde die Hetze aufhören. Doch das Gegenteil ist der Fall. Die Impfgegner peitschen eine neue Hetzkampagne los – diesmal gegen Dr. Schoetzau. Es ist erschreckend, wie skrupellos diese Leute vorgehen, ohne Rücksicht auf die Menschen, die sie dabei verletzen. Es ist an der Zeit, dass die Gesellschaft solche Hetzkampagnen nicht mehr toleriert und den Schutz von Ärztinnen und Ärzten sicherstellt, die sich für das Wohl ihrer Patienten einsetzen.

Fakten? Eher Fehlanzeige!

Es wird behauptet, dass Impfungen mehr schaden als nutzen, dass sie „unnötig“ sind und sogar gefährlich – alles Behauptungen, die auf nichts als reiner Panikmache und Ignoranz beruhen. Während seriöse Institutionen weltweit immer wieder betonen, dass die Impfungen sicher und wirksam sind, schwadronieren die Impfgegner weiter über angebliche Gefahren. Hauptsache, es passt ins eigene Weltbild. Dass sie damit die Gesundheit und das Leben von Menschen aufs Spiel setzen, scheint ihnen egal zu sein.

Der “Offene Brief”: So durchschaubar wie ein leeres Glas Wasser

HINWEIS: Dieser „Offene Brief“ wurde nicht zufällig öffentlich gemacht – das war ganz klar Kalkül. Ein offener Brief ist kein gewöhnlicher Brief; er richtet sich zwar an eine Person, soll aber bewusst von möglichst vielen gelesen werden. In diesem Fall ist das Ziel offensichtlich: Dr. Schoetzau soll in der Öffentlichkeit an den Pranger gestellt werden. Der Autor will nicht nur sie direkt erreichen, sondern auch ein breites Publikum auf seine Seite ziehen und maximalen öffentlichen Druck aufbauen. Es geht also gar nicht darum, einen Dialog zu führen – vielmehr geht es darum, sie mit gezielter Diffamierung und Falschinformationen zu diskreditieren und der Verschwörungsszene als neues Feindbild zu präsentieren. Der offene Brief wird hier als Werkzeug missbraucht, um möglichst viel Aufsehen zu erregen und Menschen zu verunsichern. Anstatt sich sachlich und direkt mit Dr. Schoetzau auszutauschen, hat der Autor sich bewusst für diesen Weg entschieden, um eine größere Plattform für seine diffamierenden Botschaften zu schaffen. Ein Paradebeispiel dafür, wie perfide Desinformation auf Kosten einer Einzelperson und ihrer Reputation betrieben wird.

Hier sehen wir ein Paradebeispiel dafür, wie die Verschwörungsszene ihre Diffamierungskampagnen gezielt aufzieht. Der „Offene Brief“ gegen Dr. Nina Schoetzau folgt einem klaren Schema, das Panik schüren und die Kompetenz der Ärztin infrage stellen soll.

1. Öffentliche Anklage und die Unterstellung von Profitgier

Bereits zu Beginn wird klar, dass hier keine sachliche Diskussion gewollt ist. Es geht darum, Dr. Schoetzau öffentlich als vermeintliche Gefahr hinzustellen. Die Unterstellung, sie handle „für Geld pro Stich“, zeigt, dass die Autoren nicht einmal den Versuch unternehmen, objektiv zu bleiben. Sie werfen unbelegte Behauptungen in den Raum, um die Ärztin persönlich zu treffen.

2. Falsche Fakten über Impfungen und angebliche Risiken

In bewährter Manier werden hier wieder die üblichen Panikmythen über Covid-19-Impfungen hervorgeholt. Der Brief suggeriert, dass die Impfung „ungeklärt“ und insbesondere für Kinder gefährlich sei. Seriöse wissenschaftliche Studien zeigen aber genau das Gegenteil. Solche „Argumente“ sind längst widerlegt, doch für die Szene scheint das völlig irrelevant zu sein.

3. Der Angriff auf persönliche und gesundheitliche Details

Der Brief geht sogar so weit, Dr. Schoetzau’s persönliche Krankheiten als Angriffspunkt zu nutzen. Dabei wird die völlig absurde Unterstellung aufgestellt, sie könnte ähnliches Leid bei ihren Patienten hervorrufen. Hier wird deutlich, dass es nicht um sachliche Kritik geht, sondern um perfide Manipulation.

4. Falsche Verwendung des ärztlichen Eides und ethischer Grundsätze

Natürlich darf der Hippokratische Eid nicht fehlen, aber nur, um die Worte verdreht und selektiv zitiert zu verwenden. Die Behauptung, dass Covid-19-Impfungen Schaden anrichten, widerspricht dem breiten Konsens der medizinischen Fachwelt. Doch der Brief will diesen Konsens untergraben und verdreht dafür ohne Hemmungen Grundsätze der medizinischen Ethik.

5. Distanzierung von Hass und Anfeindungen – nur eine leere Geste?

Am Ende distanziert man sich dann pflichtbewusst von Anfeindungen – eine hohle Geste. Der gesamte Ton des Briefes zeigt, dass er darauf abzielt, Hass zu schüren und die Ärztin als unsensibel und geldgierig darzustellen. Es ist ein durchschaubarer Versuch, die eigene Verantwortung für die mögliche Eskalation des Hasses abzustreiten.

Was Dr. Schoetzau gegen diese Hetze unternehmen kann

Dr. Schoetzau ist dieser Diffamierung nicht schutzlos ausgeliefert. Sie hat mehrere rechtliche Möglichkeiten, um sich gegen die Verleumdungen und Lügen zur Wehr zu setzen:

  • Unterlassungsklage: Dr. Schoetzau kann eine Unterlassungsklage einreichen, um die Verbreitung der falschen Behauptungen zu stoppen. Damit könnte sie rechtlich durchsetzen, dass solche Unwahrheiten in Zukunft nicht mehr veröffentlicht werden.

  • Einstweilige Verfügung: Wenn schnelle Maßnahmen nötig sind, kann eine einstweilige Verfügung helfen, den Artikel vorläufig aus dem Netz zu entfernen. So könnte sie verhindern, dass die Diffamierung weiter um sich greift.

  • Verleumdungsklage: Sollte der Brief bewiesene Lügen enthalten, die ihren Ruf schädigen, kann sie gegen den Autor eine Verleumdungsklage erheben. Diese könnte sowohl eine öffentliche Richtigstellung als auch Schadenersatz umfassen.

  • Strafrechtliche Anzeige: Falls die Angriffe Drohungen oder Aufrufe zur Belästigung beinhalten, wäre eine Strafanzeige wegen Beleidigung, übler Nachrede oder sogar Bedrohung durchaus denkbar.

Und es wird Zeit, dass diese Hetzer endlich Konsequenzen für ihre Worte spüren. Denn Dr. Schoetzau steht nicht alleine da. Es gibt viele Ärztinnen und Ärzte da draußen, die – trotz solcher Hetzkampagnen – nicht aufhören werden, das Richtige zu tun und ihre Patienten zu schützen.

Fazit: Kalkulierte Hetze und gezielte Manipulation

Der „Offene Brief“ ist ein Lehrbuchbeispiel dafür, wie man Desinformation und persönliche Angriffe in einem scheinbar höflichen Rahmen verpackt, um eine Person gezielt zu diskreditieren. Dr. Schoetzau wird nicht nur für ihre Tätigkeit als Ärztin verurteilt, sondern auch persönlich angegriffen. Der Text zielt darauf ab, Unsicherheit zu erzeugen und ärztliche Autorität zu untergraben, indem er pauschale Falschinformationen über Impfungen und ethische Prinzipien verbreitet.

Tatsächlich ist dieser Brief ein Paradebeispiel für die Methoden der Verschwörungsszene, die gezielt Personen ins Visier nimmt, die sich an wissenschaftliche Fakten halten und das Wohl ihrer Patienten über Panikmache stellen.

Hetze statt Wissenschaft – es reicht! Es wird höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft klar Stellung beziehen und diesen Hetzern den Boden entziehen. Denn was kommt als Nächstes? Wollen sie wieder so weit gehen wie bei Dr. Kellermayr? Lassen wir das nicht zu!

Hinweis: In diesem Artikel wurden bewusst keine REPORTER-Namen genannt, um sich nicht auf das Niveau derjenigen herabzulassen, die gezielte Diffamierung betreiben. Die hier dargestellten Ansichten dienen einer kritischen Auseinandersetzung und sollen auf Missstände hinweisen, ohne dabei persönlich zu werden.

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