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Skandale im Anflug? Trumps Anhänger fürchten Deepfake-Enthüllungen und wittern finstere Pläne

Trumps „Deepfake-Angst“: Was steckt wirklich dahinter?

Ach, die Ironie! Da schreit das Trump-Lager lauthals vor Deepfake-Angst, obwohl genau dort am liebsten alles als „Fake News“ abgestempelt wird. Jetzt soll also eine finstere KI die krassesten Enthüllungen über Donald Trump heraufbeschwören. Und das wenige Wochen vor den Wahlen! Merkwürdiger Zeitpunkt, oder? Für Verschwörungstheoretiker wie Jack Posobiec und Charlie Kirk jedenfalls nicht – sie warnen panisch vor einer angeblichen Schmutzkampagne der Demokraten, die mithilfe gefälschter Videos die Wahl beeinflussen wollen.

Na klar, alles ist wieder eine große Verschwörung! Aber was steckt wirklich hinter dieser Paranoia?

Die Realität lässt sich schwer faken

Donald Trump und seine Fans haben in der Vergangenheit mehr als einmal echte und unangenehme Videos als „Fake“ oder „KI-Manipulation“ bezeichnet. Klassiker gefällig?

https://www.youtube.com/watch?v=m40yw_3dfvg (Si apre in una nuova finestra)

Da wäre das Video, in dem er stur direkt in eine Sonnenfinsternis starrt – weil Schutzbrillen was für Schwächlinge sind, oder? Oder die peinliche Szene, in der er mehrfach am Wort „anonym“ scheitert. Beide Videos gingen viral und wurden für die Welt auf ewig dokumentiert. Das Komische daran? Diese Clips sind echt (Si apre in una nuova finestra). Aber die Trump’sche Methode funktioniert, und seine Basis kauft es ihm ab, wenn er alles, was ihm schadet, als „Fake“ abtut.

Glaubt wirklich jemand, dass Trump-Anhänger plötzlich schockiert wären, sollte wirklich belastendes Material auftauchen? Wohl kaum. Wenn der „Pee Tape“-Mythos – jenes legendäre Video aus dem Steele-Dossier, das Trump angeblich in einer besonders peinlichen Situation in Moskau zeigt – tatsächlich existieren sollte, wäre das nur ein weiteres Mosaikstückchen in einem Skandal-Puzzle, das Trump-Fans bisher nur mit Schulterzucken quittieren. Die Anhänger werden schon geimpft: Sollten Videos erscheinen, wird einfach „Deepfake!“ geschrien, und die Realität rutscht ins Reich der Fantasie ab.

Trumps Präventivschlag gegen die Wahrheit?

Aber warum kommt diese Sorge genau jetzt? Die Antwort ist ziemlich offensichtlich: Der Vorwahlkampf hat begonnen, und es könnte belastendes Material im Umlauf sein, das nicht mal Trump einfach als „Fake“ abtun kann. Es kursieren Gerüchte über Videoaufnahmen, in denen er rassistische Beleidigungen auf dem Set von The Apprentice fallen ließ. Laut Produzent Bill Pruitt sind diese Aufnahmen echt, nur verhindert bislang eine rechtliche Hürde die Veröffentlichung. Doch so lange kann man nicht warten! Die Strategie ist also klar: Trumps Basis wird schon jetzt auf die kommende „Fake News“-Lawine vorbereitet.

Sind Trump-Fans überhaupt beeindruckbar?

Das wahre Problem ist, dass „Deepfake“ inzwischen wie ein Freifahrtschein wirkt, alles Unangenehme ins Reich der Fiktion zu schieben. Sollte wirklich mal belastendes Material auftauchen, können Trump und seine Crew einfach „Deepfake!“ rufen und fertig. Die Erfahrung zeigt: Trump-Anhänger sind ohnehin immun gegen negative Schlagzeilen über ihren Helden. Vielleicht kann er noch hundertmal aus der Rolle fallen – für seine Anhänger wird er immer der Retter in strahlender Rüstung sein, egal wie dunkel der Schatten ist, den er auf sich wirft.

Das Fazit? Vielleicht eine letzte Frage…

Was passiert, wenn Realität und Fiktion in Trumps Welt verschmelzen? Seine Anhänger glauben sowieso, was sie wollen. Vielleicht wird die Angst vor „Deepfakes“ nur zum neuen Schild der Trump-Kampagne, um alles Unbequeme abzuwehren. Also warum noch Zeit mit der Wahrheit verschwenden, wenn die Alternative einfacher ist? In diesem Sinne: Willkommen im postfaktischen Amerika!

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