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Meta: Faktencheck? Weg. Schutz vor Hetze? Auch weg.

Stattdessen gibt’s bei Meta jetzt ein Freiticket für Rassisten, Hetzer und Diskriminierer – ganz bequem verpackt als „freie Meinungsäußerung“. Willkommen in der dystopischen Vision einer Plattform, die ihre moralische Verantwortung bei eBay verkauft hat.

Meta: Die neue Lieblingsplattform für Hetzer?

Meta, der Konzern, der uns früher ein bisschen Privatsphäre und Menschlichkeit versprochen hat, hat sich endgültig vom Anstand verabschiedet. Mit den neuen Gemeinschaftsstandards vom 11.1.2025 zeigt Meta, dass sie Hetze, Hass und Diskriminierung nicht nur dulden – sondern aktiv ermöglichen.

Ab jetzt darfst du Menschen ohne Konsequenzen beleidigen, entmenschlichen und lächerlich machen. Einfach, weil Meta beschlossen hat, sich nicht mehr um den Schutz derer zu kümmern, die ohnehin schon im Fadenkreuz stehen. Sie haben die Regeln vereinfacht. Übersetzung: Sie haben sie abgeschafft.

Die Highlights des Wahnsinns: Was Meta jetzt alles erlaubt

Werfen wir einen Blick auf die neuen Gemeinschaftsstandards. Kleiner Spoiler: Es wird widerlich.

1. Psychische Krankheiten als Waffe

LGBTQ+-Personen als „psychisch krank“ diffamieren? Kein Problem, solange du das im „religiösen“ oder „politischen“ Kontext tust. Ein Satz wie „Trans-Menschen sind geisteskrank und brauchen Therapie“ ist jetzt offiziell Teil der „Debatte“.* Meta nennt das Meinungsfreiheit, wir nennen das: einen Freifahrtschein für Stigmatisierung.

2. Entmenschlichung? Aber bitte kreativ!

Früher waren entmenschlichende Vergleiche wie „Schwarze Menschen sind Affen“ klar verboten. Heute fehlen diese Beispiele komplett in den Richtlinien. Meta sagt: „Seid doch ein bisschen einfallsreicher in eurem Hass, wir schauen dann mal weg.“

3. „Satire“ als Tarnkappe für Hetze

Diskriminierende Inhalte? Kein Problem, solange du behauptest, sie seien satirisch gemeint. Du kannst eine Karikatur malen, in der Migrant:innen als Parasiten dargestellt werden – einfach das Wort „Satire“ drüberschreiben, und Meta nickt das durch. So macht man Hass massentauglich!

4. Stigmatisierung von Kranken: Alles klar, go for it!

Menschen wegen ihrer Krankheit zu verspotten, war früher klar verboten. Jetzt dürfen User:innen Menschen für ihre Krankheiten verantwortlich machen, sie auslachen und stigmatisieren. COVID-Verschwörungstheorien? Vollkommen okay, denn Meta findet: „Ein bisschen Diskriminierung hat noch niemandem geschadet.“

5. Exklusion? Ab sofort gesellschaftsfähig!

Aussagen wie „Trans*-Menschen sollten keine öffentlichen Toiletten benutzen“ sind ab sofort erlaubt – schließlich sind sie ja nur „Teil einer gesellschaftlichen Debatte“. Wenn Diskriminierung der Treibstoff für Diskurse ist, dann Gute Nacht.

Meta spart sich den Schutz – und wir zahlen den Preis! Aber warum macht Meta das?

1. Musk als Vorbild für Chaos?

Elon Musk hat auf Twitter (oder „X“, wie es jetzt heißt) vorgemacht, wie man Plattformen ohne Rücksicht auf Verluste liberalisiert. Lockerere Richtlinien? Weniger Moderation? Musk hat das zum Markenzeichen gemacht. Was folgte, war zwar Chaos, aber auch eine Flut an neuer Aufmerksamkeit. Meta könnte Musk als Testfall betrachten und ähnliche Strategien ausprobieren, um Marktanteile von Nutzer:innen zurückzugewinnen, die Wert auf „freie Meinungsäußerung“ legen – auch wenn das eigentlich nur ein Codewort für ungehemmten Hass ist.

2. Ein Zugeständnis an Trump & Co.

Meta könnte auch auf politischen Druck reagieren. In den USA wächst seit Jahren der Einfluss rechter Akteur:innen, die Social-Media-Plattformen vorwerfen, sie würden konservative Meinungen „zensieren“. Die Rückkehr von Donald Trump auf Facebook und Instagram zeigt, dass Meta bereit ist, sich politischen Kräften anzupassen, die weniger Kontrolle und mehr „Meinungsfreiheit“ fordern – selbst wenn das toxische Inhalte fördert.

Die Rechnung? Rechtsruck als Geschäftsmodell. Meta spekuliert darauf, dass es lukrativer ist, konservative Nutzer:innen zu besänftigen, als progressive Standards aufrechtzuerhalten.

3. Politischer Rechtsruck als globaler Trend

Es ist kein Zufall, dass Plattformen wie Meta in einer Zeit, in der konservative Regierungen weltweit an Einfluss gewinnen, plötzlich ihre Standards lockern. Meta reagiert auf einen gesellschaftlichen Rechtsruck – nicht nur in den USA, sondern auch in Europa und darüber hinaus.

Ob es um LGBTQ+-Rechte, Migration oder Frauenrechte geht: Plattformen wie Facebook spielen eine zentrale Rolle in Debatten, die von Hass und Desinformation geprägt werden. Durch die Lockerung der Standards signalisiert Meta: „Wir mischen uns da nicht ein.“ Ein fataler Fehler – oder eine bewusste Entscheidung?

4. Maximale Gewinne durch Polarisierung

Meta weiß: Polarisierung bringt Klicks. Hass und extreme Inhalte sorgen für mehr Engagement als sachliche Debatten. Indem Meta die Moderation zurückfährt, fördert das Unternehmen genau die Inhalte, die User:innen am meisten aufregen – und die sie dazu bringen, länger auf der Plattform zu bleiben.

Mit anderen Worten: Das Gift ist das Geschäftsmodell.

Der Preis des Schweigens

Meta mag behaupten, sie fördern Meinungsfreiheit. In Wirklichkeit fördern sie Hetze – und das mit voller Absicht. Was wir jetzt erleben, ist keine Panne oder Nachlässigkeit. Es ist eine bewusste Entscheidung.

Die Plattform wälzt ihre Verantwortung auf uns ab und gibt den Hetzern die Kontrolle. Und während wir noch versuchen, jeden einzelnen Hasskommentar zu melden, zählen sie im Meta-Hauptquartier die Werbeeinnahmen.

Fazit: Ein digitaler Alptraum, made by Meta

Meta hat uns im Stich gelassen. Sie haben den Schutz für Betroffene aufgegeben, um ihre Plattform profitabler zu machen. Es ist ein Schritt zurück in eine Zeit, in der Hass normal war – nur diesmal in Hochgeschwindigkeit, verstärkt durch Algorithmen.

Meta, wollt ihr uns wirklich erzählen, dass das der beste Weg ist, eine „vernetzte Welt“ zu schaffen? Oder ist euch einfach alles egal, solange der Rubel rollt?

Was du tun kannst

Wir müssen laut bleiben. Melde Hass, informiere andere und mache Meta klar, dass sie nicht ungeschoren davonkommen. Plattformen wie diese leben von unserer Aufmerksamkeit – und wenn sie Hass fördern, müssen wir sie zur Rechenschaft ziehen.

Denn eines ist klar: Schweigen hilft nur den Hetzern.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

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