Fake News-Alarm: Trump schießt gegen Deutschland – und blamiert sich erneut
Der Ex-Präsident und seine absurde Theorie zu Windrädern, Merkel und Höllenlandschaften
Es ist wieder soweit: Donald Trump nimmt Deutschland ins Visier und packt das Land in ein wahrlich seltsames Grusel-Szenario. Windräder, so behauptet der ehemalige US-Präsident, haben Deutschland angeblich in den Ruin getrieben, Merkel aus dem Amt gefegt und das Landschaftsbild in ein „Höllen“-Setting verwandelt. Was eigentlich wie ein schlechter Witz klingt, verkauft Trump als „faktenbasierte Kritik“ an erneuerbaren Energien. Was steckt hinter diesen unfassbaren Aussagen? Ein tiefer Griff in die Fakenews-Kiste!
Deutschland fast pleite? Trumps Fantasie über Windräder und Kanzlerin Merkel
Auf einer Wahlkampfveranstaltung (Si apre in una nuova finestra)in Florida packte Trump eine wahrlich schräge Theorie aus: Angela Merkel sei nicht mehr Kanzlerin, weil die vielen deutschen Windräder kaum Strom produziert hätten und das Land damit „fast pleite“ gegangen wäre. Wie bitte? Die Realität sieht natürlich komplett anders aus: Merkel hat sich nach 16 Jahren Kanzlerschaft ganz einfach dazu entschieden, den Staffelstab weiterzugeben. Aber diese Fakten passen so gar nicht in Trumps Wahlkampfstrategie.
Stattdessen kreiert er ein bizarr apokalyptisches Bild: Windräder, die Deutschland fast bankrott machten, und riesige Solarfelder, die angeblich wie eine „Hölle aus Stahl und Glas“ wirken und kleine Kaninchen „gefährden“. Für Trump scheint das die perfekte Kulisse, um gegen erneuerbare Energien zu hetzen. Aber wer bitte fällt auf solche Märchen rein?
Die Umweltkatastrophe in Trumps Kopf
Sein Auftritt in Florida lässt tief blicken: Trump beschreibt Solarfelder in Deutschland als Alptraumlandschaften und spielt damit einmal mehr die Panik-Karte. Es sei ja nur „schrecklich“, dass sich „Kaninchen darin verfangen“ und dabei „jede Umweltfreundlichkeit verloren gehe“. Trump „liebt“ zwar Solarenergie, aber nur in seiner kleinstmöglichen Form auf dem eigenen Dach – natürlich. Diese vermeintliche „Hölle auf Erden“ ist für Trump schlicht ein Szenario, um Fracking in den Himmel zu loben, denn nur das würde Amerika „sicher“ und „wohlhabend“ machen.
Falschbehauptungen: Deutschlands wöchentliche „Kohlekraftwerk-Offensive“
Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht auch gleich einen Mythos zu Kohlekraftwerken auftischen würde. In seiner Rede beschreibt er Deutschland als Land, das „jede Woche ein neues Kohlekraftwerk eröffnet“. Schön wär's, wenn man sich auf solche Quellen verlassen könnte! Tatsache ist: Seit Jahren setzt Deutschland auf den Ausstieg aus der Kohlekraft und fördert stattdessen Wind und Sonne – genau das Gegenteil von dem, was Trump behauptet.
Aber wen interessieren schon Tatsachen, wenn man stattdessen Panikmache betreiben kann? Trumps Schreckgespenst „Green Energy Deutschland“ macht sich eben besonders gut in Reden, wenn es darum geht, demokratische Kandidaten als „anti-energiefreundlich“ darzustellen.
Trump, die Wahrheit und die unendliche Liebe zu Fracking
Im Kern geht es hier natürlich um eine US-Wahlkampfstrategie: Während Trumps Gegnerin Kamala Harris sich für den Schutz der Umwelt ausspricht, hetzt der Ex-Präsident gegen alle, die auf erneuerbare Energien setzen. Fracking, sagt Trump, sei die Lösung, um Amerika unabhängig zu machen – und um den Wohlstand der „hart arbeitenden Mittelschicht“ zu sichern. Dass Harris gar kein Fracking-Verbot plant, interessiert ihn dabei wenig. Man stellt sich eine rhetorische Frage: Muss man wirklich die Realität verbiegen, um zu punkten?
Schluss mit den Märchen, Herr Trump!
Eine Sache ist klar: Trump wird seine Anti-Klimaschutz-Propaganda weiterdrehen, bis alle Swing States erreicht sind und die Zuschauer in Angst vor einer „grünen Hölle“ zittern. Doch genau dieses System von Lügen und Panikmache funktioniert nur, wenn niemand den Fakten auf den Grund geht. Bleibt nur zu sagen: Augen auf, bevor man sich von Trumps Horrorgeschichten einlullen lässt.
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