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Rechte? Bedroht? Nur durch Rechte und Beschränkte!

Wer wirklich für die Beschränkungen verantwortlich ist und warum Wissenschaft das kleinere Übel ist

Hach ja, die gute alte Freiheit. Kaum erwähnt, dreht sich die halbe Nation um und schreit in die Leere: „Unsere Rechte sind bedroht!“ Aber wer genau bedroht hier wen? Es sind doch nicht die Maßnahmen, die uns gängeln, sondern die selbsternannten „Verteidiger der Freiheit“, die uns das Leben schwer machen. Oder anders gesagt: Die wahren Bedrohungen sind nicht die bösen „Eliten“ oder „Wissenschaftler“, sondern jene, die glauben, ihre Rechte seien irgendwie wichtiger als die Realität.

Von Rechten und Beschränkten – Die wahren Bedrohungen

Leute, die meinen, ihre Freiheiten seien beschnitten, zeigen gerne mit dem Finger auf Wissenschaftler, Experten und all die anderen, die sich zufällig mit Fakten und Beweisen beschäftigen. Dabei merken sie nicht, dass die wahre Bedrohung vor allem von denen ausgeht, die sich dieser Realität schlicht verweigern. Denn was wirklich gefährlich ist, sind nicht die wissenschaftlichen Erkenntnisse, sondern die lautstarken Querdenker, die mit Parolen und Pseudofakten bewaffnet losziehen und glauben, sie hätten die Wahrheit gepachtet.

Wirklich, der Glaube, dass Wissenschaftler unfehlbar sind, ist nicht nur naiv, sondern geradezu dumm. Ja, Wissenschaftler irren sich. Ja, Forschungsergebnisse können sich ändern. Aber Leute, die behaupten, Wissenschaft sei eine Art Religion, in der alles absolute Wahrheit ist, haben das Prinzip nicht verstanden. Wissenschaft ist dynamisch, sie lebt davon, sich selbst zu hinterfragen und zu verbessern. Ganz im Gegensatz zu den Pseudo-Gurus, die mit Verschwörungsmythen um sich werfen, als hätten sie eine Direktleitung zu „der Wahrheit“.

Lieber Wissenschaft als Wahnsinn

Wissen Sie, was mich wirklich schaudern lässt? Die Leute, die glauben, Wissenschaftler seien bloß Marionetten eines finsteren Plans, während sie selbst die wahren Erleuchteten sind. Diese Leute rennen blind in ihren Glauben an, dass die Welt gegen sie verschworen ist. Dass alle Regierungen, alle Experten und alle Mediziner eine geheime Agenda haben. Und was bleibt? Das Vertrauen in YouTube-„Doktoren“, Telegram-Gruppen und verwirrte Stimmen, die meinen, nur sie hätten den Durchblick.

Doch statt sich wirklich zu informieren, ziehen sie sich in ihre Filterblasen zurück und picken sich die "Wahrheiten" heraus, die ihnen gerade passen. Statt Fehler einzugestehen, ziehen sie los und bedrohen die, die sich auch mal irren dürfen – weil Irren einfach Teil des Prozesses ist. Denn Irren heißt, dass man etwas Neues gelernt hat, etwas verstanden hat, das man vorher nicht wusste. Aber bei den Pseudo-Experten? Da wird nicht gelernt. Da wird wiederholt, bis der größte Unsinn plötzlich als Realität verkauft wird.

Fazit: Lieber Irren mit Wissenschaft als Irren als Wissenschaftler

Am Ende des Tages bleibt die Frage: Wem soll man glauben? Denen, die eine differenzierte Ansicht haben und bereit sind, sich zu korrigieren? Oder denen, die lautstark verkünden, dass sie alle Antworten kennen und die Welt nur aus Lügen und Täuschungen besteht? Ich persönlich vertraue lieber denen, die auch mal danebenliegen, als jenen, die glauben, nie falsch zu liegen. Denn wer nie an sich selbst zweifelt, hat wahrscheinlich nie wirklich nachgedacht.

Also: Die wahre Gefahr geht nicht von den Wissenschaftlern aus, die sich mal irren. Sondern von denen, die ihre eigenen Irrtümer als unumstößliche Wahrheiten verkaufen wollen. In diesem Sinne: Bleibt skeptisch, aber bleibt vernünftig. Nur weil jemand laut schreit, heißt das nicht, dass er recht hat. Und manchmal sind es die „Beschränkten“, die am meisten nach Freiheit rufen – obwohl sie selbst die größten Feinde derselben sind.

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