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US-Wahl: Trump bläst zum Krieg gegen imaginäre "linksradikale Irre"

Trump will das Militär gegen "Feinde im Inneren" einsetzen – und meint damit einfach alle, die ihn nicht lieben

Okay, Trump dreht also wieder am Rad und will diesmal gleich das Militär gegen "linksradikale Irre" einsetzen. Klingt wie eine schlechte Verschwörungstheorie, aber nein – der Kerl meint es tatsächlich ernst. Der 78-jährige Ex-Präsident der USA warnt vor einem angeblichen Chaos, das nur von den "bösen Linken" ausgehen kann, und scheint überzeugt, dass die größte Gefahr für Amerika in Amerika selbst lauert. Er denkt laut über den Einsatz des Militärs nach, um gegen "Feinde im Inneren" vorzugehen. Da bekommt man doch richtig Gänsehaut, oder?

In seinem üblichen Stil machte Trump seine Ansichten im Kuscheltalk mit Fox News deutlich. Natürlich sind seine Anhänger, die bei seiner letzten Niederlage schon mal einen kleinen Angriff auf das Kapitol gestartet haben, keinerlei Grund zur Sorge. Nein, die wirkliche Gefahr geht von denen aus, die ihm nicht bedingungslos den roten Teppich ausrollen. Von wegen "Agitatoren aus dem Ausland", als ob China oder Russland im Vergleich zu Adam Schiff irgendeine Bedrohung darstellen könnten! Wer braucht denn schon Feinde von außen, wenn man Donald Trump hat, der gleich einen inneren Bürgerkrieg anzetteln will?

Die "linksradikalen Irren" sind natürlich schuld, an allem

Trump will die Verantwortung einfach auf eine erfundene Bedrohung abwälzen. Also klar, wir reden von den "linksradikalen Irren" – ein Begriff, den er wie eine Zauberformel benutzt, um seine Anhänger aufzuwiegeln. Politiker wie Adam Schiff, der Trump schon mal vor ein Amtsenthebungsverfahren gestellt hat, werden plötzlich zu Staatsfeinden erklärt. Trump hat wohl wirklich keine Skrupel, das eigene Land in ein Schlachtfeld zu verwandeln, wenn es seinem Ego dient. Dass dieser Wahnsinn in den USA stattfindet, ist für sich schon erschreckend genug. Aber Trump und Fox News drehen den Wahnsinn ja auch noch fröhlich weiter: Das Militär gegen die eigene Bevölkerung? Warum nicht, wenn es dem "großen Führer" gefällt.

Eskalation? Kein Problem, Hauptsache, Trump gewinnt!

Wie sehr er bereit ist, die Eskalation weiterzutreiben, zeigt er auch an anderen Beispielen. Ein Attentat auf Trump? Natürlich der ultimative Beweis für die Gefahr, die "linksradikale Irre" darstellen. Da fragt man sich doch: Warum nicht gleich den Notstand ausrufen? Die Wahl steht schließlich vor der Tür, und wir wissen alle, was für ein schlechter Verlierer Trump ist. 2020 hat er ja schon gezeigt, wie man seine Anhänger mit nicht bewiesenen Wahlbetrugsvorwürfen aufwiegeln kann, die dann das Kapitol stürmen. Warum diesmal nicht einfach ein bisschen tiefer in die Trickkiste greifen?

Es ist fast schon grotesk, wie Trump nun vor den Folgen seiner eigenen Politik warnt – und dabei mit voller Absicht das Feuer weiter anfacht. Denn natürlich, wenn am Wahltag oder kurz davor das Chaos ausbricht, dann war's ja bestimmt wieder die andere Seite. Trump, der Märtyrer, der Retter vor dem bösen linken Mob! Ironisch, dass der Mann, der Chaos und Spaltung wie kein Zweiter in die USA gebracht hat, jetzt mit allen Mitteln verhindern will, dass seine zweite Amtszeit ihm ebenfalls gestohlen wird. Ist klar.

Der wirkliche Feind im Inneren? Wer wohl ...

Ach ja, und zum Schluss: Wer hier eigentlich wirklich der Feind im Inneren ist, darüber lässt sich streiten. Aber Trump muss uns das gar nicht sagen, denn jeder weiß, dass er damit eigentlich sich selbst meint. Ein Mann, der offenbar nichts anderes im Sinn hat, als das Land zu spalten und ein paar Märtyrer-Trophäen zu sammeln. Statt Chaos zu vermeiden, scheint er mit seinen eigenen Lügen nur dafür zu sorgen, dass der Albtraum wieder von vorne losgeht. Aber hey, solange er selbst dabei gut dasteht, wen interessiert’s, oder?

Und an alle, die noch ernsthaft glauben, dass Trump der Retter ist: Vielleicht mal tief durchatmen und sich fragen, wer hier wirklich die "kranke" Seite ist. Denn wenn jemand "linksradikal irre" durch die Gegend brüllt, während er selbst den Karren gegen die Wand fährt, dann ist es vielleicht an der Zeit, diesen Typen nicht wieder ans Steuer zu lassen.

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