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Vom Anfangen

Diese Sammlung von 20 Kurz-Essays “Vom Anfangen” (Textem Verlag), verfasst von verschiedenen Kulturschaffenden sowie Philosophinnen und Philosophen, hat mich tief beeindruckt.

Gerade jetzt, zum Jahresbeginn, empfinde ich die Lektüre als äußerst erfrischend. Ein Gedanke, der in mehreren Essays immer wieder auftritt, ist die Frage nach dem Ursprung der Idee:

Was geht einer Idee voraus? Welche Bedingungen ermöglichen es, dass eine gute Idee entsteht?

(…)Das zu Beginn eines Gestaltungsprozesses in der Architektur, in der Literatur, im Design, in der bildenden Kunst, der Musik, in der Philosophie, im Tanz eine Ideenskizze stehen kann, ist manchmal bereits schon der zweite Schritt. Vorher heißt anfangen: sammeln, notieren, aufzeichnen(…) S.8

Susanne Lorenz, Thomas Düllo im Vorwort zum Buch

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Für alle, die mich monatlich mit einem Beitrag auf Steady unterstützen, werde ich im Laufe des Januars einige der Mini-Essays durch Text- und Video-Reflexionen vertiefen.

Ich hoffe, dass diese Impulse euch in eurem Leben und Schaffen – was auch immer es sein mag – helfen, dem Anfang mit Neugier und Positivität zu begegnen.

Es gibt eine tief verwurzelte Sehnsucht nach einem „Neuanfang“, nach einer Neubewertung des Begriffs „Krise“. Krise als Chance, als Ausgangspunkt für einen konstruktiven Zukunftsbegriff. In diesem Licht entfaltet die zwar oft zitierte, aber nie an Relevanz verlierende, sehnsuchtsvolle Zeile aus Hermann Hesses Stufen ihre volle Wirkung:

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“

Euer Michael

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