Meine erste, bewusst gesuchte Kommunikation mit Spirit...
Wie die Kommunikation mit Spirit bei mir verlief, möchte ich dir gern beschreiben.
Spirit nervte,args...
Als ich bewusst anfing, die Kommunikation mit jemandem aus der geistigen Welt zuzulassen, war schon vorher viel passiert. Ich saß bereits beim Arzt, der mich wieder nach Hause schickte. Auch der Gang zum Neurologen erbrachte nur die Worte: „Sie sind gesund, versuchen Sie es mal mit Meditation.“ Ach ja, lustig. Genau damit fingen doch die Probleme an. Um meine innere Unruhe in den Griff zu bekommen, versuchte ich es mit angeleiteter Zen-Meditation (Si apre in una nuova finestra) . Diese Übungen halfen mir sehr, bis es anfing, mystisch zu werden.
Der Gang zum Arzt wurde für mich wichtig, weil ich kurze Sätze hörte, die nicht meine waren. Und weil ich etwas sah, was nicht da sein konnte. Kurt war sein Name.
Was bin ich sehend?
Ich habe versucht, mit Hilfe der KI ein Bild von ihm erstellen zu lassen...jup, das kommt hin. Darf ich vorstellen, meine beharrliche Nervensäge aus der geistigen Welt.Und ja, ich sehe die Ähnlichkeit zu jemanden,der nicht gerade unbekannt ist,auch.Da kann er nix für 😎.
Beharrlichkeit zahlte sich aus
Während mein geistiger Besuch bemüht war, sich beharrlich bemerkbar zu machen, ignorierte ich ihn stur. So lief das eine ganze Weile. Frei nach dem Motto, was ich nicht sehen und hören kann, ist auch nicht da. Dieser feinstoffliche Mensch blieb dennoch dran. Der wurde echt kreativ.
Es flog mir zum Beispiel innerlich vor dem geistigen Auge förmlich ein Bild von ihm auf mich zu. Das kannte ich auch noch nicht.
Was bin ich hörend?
Oder, ich hörte eine Melodie, unaufhörlich der gleiche Refrain. Ein Refrain ,der mir nicht unbekannt war. Ja, ich hörte die Melodie. Trotzdem ignorierte ich den Refrain weiter. Es wurde so nervig, dass ich mir die zwei Zeilen übersetzte, die sinngemäß lauteten: „Hey, warte, ich habe da noch eine Beschwerde.“ Ich verstand es als: „Hey, ich habe noch was zu sagen.“ In dem Moment, als ich die Übersetzung verstand, verschwand der nervige Refrain. Ein Ohrwurm? Nein, Kurt war zäher. Der hieß auch noch gleich. Ich dachte wirklich an einen Scherz. Aber ne, die sehen sich nur ähnlich. Soll´s ja geben,sowas.
#Erscheinung_gesehen?
Solange ich den Kerl nicht im Außen sah, glaubte ich eher an meine Fantasie. Bis ich ihn auch im Außen sah und mit meinen eigenen Ohren hören konnte. Das Hologramm sagte zu mir: „Move on.“ Das bedeutet so viel wie: „Mach weiter.“ Diese Redewendung kannte ich bis dahin nicht. Das ließ meine Fantasieblase dann wirklich platzen. Es häuften sich die unerklärlichen Phänomene.
Ab einem gewissen Punkt wollte ich es genauer wissen. Ich entschied mich den Dingen auf den Grund zu gehen. Nachdem ich mir viele Interview´s mit Wissenschaftler/innen (Si apre in una nuova finestra) anhörte, suchte ich auch selbst den Kontakt.
Weshalb ich mich für das mediale Schreiben entschied?
Ich entschied mich genau dafür, weil ich schon immer gern geschrieben habe. Das half mir, weniger nervös zu sein. Laut der Anleitung beginnst du damit, aufzuschreiben, was dir in den Sinn kommt. Zuvor versuchst du, einen Ruhemodus zu finden. Gebongt, das kriege ich hin, dachte ich. Es dauerte nicht lange, bis ich wieder kurze Sätze hörte, die nicht meine waren. Definitiv nicht. So lyrisch und pathetisch – das war nicht mein Schreibstil. Ich schrieb die Worte auf. Mit der Zeit änderte sich die Art der Kommunikation.
Ich möchte es gern mit der Gebärdensprache vergleichen. In der Gebärdensprache werden alle Füllwörter weggelassen. Nur die wichtigsten Begriffe werden als Gebärde dargestellt. So kannst du dir längere Sätze vorstellen. Mal sehe ich ein Wort geschrieben, und mal ergab alles erst Sinn, sobald ich nicht mehr darüber nachdachte, wann und wo ein Satz anfängt oder endet. Ich schrieb auf, was ich sah, hörte und verstand. Später schaute ich mit etwas Abstand noch einmal auf den Text. Mit der Zeit fiel es mir leichter, meine eigenen Gedanken quasi ruhen zu lassen, um flüssiger aufzuschreiben, was ich hörte bzw. vor dem inneren Auge ablesen konnte.
Meine ersten Gehversuche mit dem medialen schreiben
Erster Versuch: „Wieso bist du hier?“ – „Lass mich hier sein.“ Args. Die Worte „Lass mich hier“ hörte ich, danach folgte das Wort „sein“ als Bildgedanke, den ich innerlich sah.
Zweiter Versuch: „Aber wieso?“ – „Ich mag dich.“ Mein Gedanke: Och nö, args. Seinen Satz hörte ich.
Dritter Versuch: „Hängst du fest?“ – „Ich hänge nicht.“ Das lachende Gesicht blitzte vor meinem inneren, geistigen Auge auf. Es folgte das Bild eines Galgenmännchens und das Wort „hängen“, danach das fett geschriebene Wort „NEIN“. Den Satz „Ich hänge nicht“ hörte ich wirklich; die Stimme klang amüsiert.
Letzter Versuch für den Tag: „Brauchst du ein Gebet oder sowas... was willst du?“ Erwähnte noch, dass ich als gebürtiger Ossi keine Gebete kenne. Ich sage ja, ich hatte die Mythen von „festhängen“ und „beten“ im Kopf. Warum auch immer – frag mich nicht. Hatte wohl zu viel TLC geschaut. War nervös. Danach hörte ich nur:
„Brauchst du es?“ Nach einer kurzen Pause folgte der Satz: „Ich kann warten.“
Diese beiden Sätze hörte ich in kurzen Abständen.
Der Kerl hatte Humor. Und ich... war einfach nur verwirrt. In dieser Zeit fiel ich oft gedanklich ins Leugnen zurück. Das machte ihm aber nichts aus. Mit einer unfassbaren Beharrlichkeit und Geduld blieb dieser feinstoffliche Mensch ruhig dran. Heute bewundere ich dieses Feingefühl.
Auch ich fiel auf die Mythen von TLC rein. Natürlich hing er nirgends fest. Er wollte lediglich Kontakt, weil er mich schon sehr lange begleitete, mich gern hatte und weil es durch das Meditieren sehr leicht wurde, sich bemerkbar zu machen. Das freute ihn natürlich. Er dachte sich wahrscheinlich: „Jippii, jetzt wird es spannend, da bleibe ich mal dran.“
Falls du gerade selbst übst: Spirit bedient sich aller Sinne, die du hast. Versteife dich deshalb bitte nicht auf nur einen Sinn. Das wäre mein Tipp, den ich dir gern mit auf den Weg geben möchte.
Wie fühlte ich mich die ersten Male?
Ich bleibe bei der Beschreibung: verwirrt. Das Unbekannte stresste mich schon sehr. Dabei gab es dafür eigentlich keinen Grund. Weder wurde ich krank, noch spukte es bei mir, wie in den Filmen auf TLC. Im Grunde wollte er nur Kontakt. „Lass mich da sein“ war sein einziger Wunsch. Naja, und ignoriert werden wollte er auch nicht mehr... sorry 😬.
Wie sieht es heute aus zwischen Spirit und mir?
Ich weiß, du hast dir den Kontakt mit der geistigen Welt vermutlich anders vorgestellt – mehr Mystik und mehr Gefühl. Tatsächlich war es so, dass mein Gehirn erst mal schockgefrostet wurde und mich meine kognitive Resonanz (Si apre in una nuova finestra) ratlos zurück ließ. Mich fragte mal jemand: „Sag mal, was dachtest du, als du Kerl das erste Mal leibhaftig gesehen und gehört hast?“ Meine Antwort... erst mal nix, ich war einfach nur baff. Dieser Schockzustand (Si apre in una nuova finestra) ist keinesfalls negativ oder bedrohlich. Man ist einfach nur baff.
Inzwischen ist es so: Ich habe einen Termin bei meinem sympathischen Zahnarzt. Gehe in dieser Villa die Treppe rauf, um in die Praxis zu gelangen. Der Arzt kommt mir auf der Treppe pfeifend entgegen und sagt: „Ich bin gleich bei Ihnen.“ Was höre ich noch im Hintergrund? „Den mag ich.“ Es blitzten auch noch die Worte „gute Laune“ vor meinem inneren Auge auf.
In dem Moment wusste ich: Alles klar, Kurt ist auch gerade da, was mich sehr amüsierte. Ich ging die Treppe hoch und dachte: „Ich sehe etwas, was du nicht siehst.“
Solche Begebenheiten erschrecken mich inzwischen nicht mehr.
Mitunter sind sie sogar echt zum Schmunzeln. Zumindest für mich.
Quellenangabe und Bildnachweise: Das Bild wurde von einer Künstlerin namens ... Sponchia (Si apre in una nuova finestra) erstellt und zur Nutzung auf Picbay freigegeben.. Außerdem verlinkte ich den Youtubekanal von Herrn Hinnerk Polenski als Empfehlung für angeleitete Meditationen.
© Ann Hané
Abonniere jetzt deineMedial-Ahoi News 🌊
Erhalte neue Inhalte von mir, direkt in dein Postfach gespült. So haben es nicht mehr die Social-Media-Algorithmen in der Hand, ob und wann du von mir hörst und liest. Grüße aus dem Norden, deine Ann Hané
´