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Die russischste Stadt der EU

Freunde,

könnte Russland ein EU-Land überfallen? Diese Frage beunruhigt viele, spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022. Und immer wieder wird bei diesen Überlegungen auch ein Ort genannt: die Stadt Narva ganz im Osten von Estland. Sie liegt unmittelbar an der russischen Grenze.

Die Stadt gehörte – wie ganz Estland – einst zur Sowjetunion und war ein wichtiger Industriestandort. Darum wohnen bis heute kaum Esten in der Stadt, sondern vor allem Menschen mit russischen Wurzeln. Doch seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion ist die Situation hier angespannt: Die Industrie ist am Boden, die Arbeitslosenquote ist hoch – und viele Russen fühlen sich als Bürger zweiter Klasse. Ein Konflikt, der Wladimir Putin in die Hände spielen könnte.

Schon in der Vergangenheit nutzte der Kreml sogenannte „eingefrorene Konflikte“, um sich auf fremdem Staatsgebiet auszubreiten. 2008 geschah das in Georgien, sechs Jahre später auf der Krim und im ukrainischen Donbass. (Si apre in una nuova finestra)Manche glauben: Narva könnte das nächste Ziel sein.

Carlo Masala hat Narva gerade sogar ein ganzes Buch gewidmet (Si apre in una nuova finestra). Er und andere Militärexperten glauben: Putin würde wahrscheinlich keinen großen Krieg mit einem Nato-Land vom Zaun brechen. Vielmehr würde er zunächst versuchen, die Nato zu testen und hier und da ein bisschen zu zündeln. Und Narva mit seiner russischsprachigen Bevölkerung wäre dafür der perfekte Ort.

Auf meinem Roadtrip rund um die Ostsee habe ich die Stadt Narva besucht – und in meinem neuen Video erzähle ich euch davon. Wie ist die aktuelle Lage an der Grenze? Welche Konflikte gibt es? Und: Was könnten Estland und die EU für die Bevölkerung tun, damit sich die Situation bessert?

https://youtu.be/p3YaMdqrZEc (Si apre in una nuova finestra)

Mit diesem Video beginnt der zweite Teil meiner Ostsee-Reihe. In den kommenden Wochen werden noch viele weitere Videos folgen.

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Viel Spaß beim Anschauen und bis bald
euer Matthias

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