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Nach dem Ende

Nach dem Ende der Hexenprozesse in Salem Village mussten die betroffenen Familien die Trümmer ihrer zerrissenen Leben aufsammeln. Die Wunden, die durch die Hysterie gerissen worden waren, heilten nur langsam. Familien, deren Angehörige gehängt oder im Gefängnis gestorben waren, kämpften mit unermesslichem Verlust und Stigmatisierung. In den kleinen Häusern und auf den Feldern von Salem Village war der Schmerz allgegenwärtig. Man konnte die leeren Plätze am Esstisch spüren, die abwesenden Stimmen hören und das Gewicht der verlorenen Leben tragen. Für viele waren diese Narben unauslöschlich. Einige Familien erhielten nach und nach Entschädigungen und öffentliche Entschuldigungen. Die Gerichte hoben einige der Urteile auf, und es wurden Wiedergutmachungen geleistet. Doch wie konnte man das Leben eines geliebten Menschen ersetzen? Die materiellen Entschädigungen waren ein schwacher Trost für die Seelen, die von Schuld und Trauer geplagt waren. Die Erinnerungen an die unrechtmäßigen Prozesse und die qualvollen letzten Tage ihrer Angehörigen verfolgten die Überlebenden, und es dauerte Generationen, bis die Familien ihre Würde und ihren Frieden wiederfanden. Die rechtlichen und religiösen Praktiken in Salem Village und darüber hinaus wurden tiefgreifend verändert. Die Hexenprozesse hatten gezeigt, wie gefährlich und zerstörerisch Aberglaube und Fanatismus sein konnten. In den Gerichten wurde nun mehr Wert auf harte Beweise gelegt, und die Anwendung von „spektalen Beweisen“ – Aussagen über Geister und übernatürliche Erscheinungen – wurde stark eingeschränkt. Die Lektionen aus Sale

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Argomento Historische Verbrechen

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