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Liederschreibtour Tag 11

Der morgen brachte Möwenkreischen und fröhliches Kindergequietsche an mein Zelt. Gemischt mit den Kommentaren der Eltern, die versuchten, ihre Schützlinge in Schach zu halten, war es ein recht amüsantes Hörspiel und ich blieb eine Weile einfach liegen. Mein Wunsch, aufzustehen, wurde außerdem dadurch geschmälert, dass direkt vor meinem Innenzelteingang eine große Spinne ihr Nachtlager aufgeschlagen hatte und ich überlegte, wie die Situation ohne Eskalation auf einer der Seiten lösen konnte.

Nach einem Sprung ins Meer, einer warmen Dusche und einem späten Frühstück, bastelte ich mir eine provisorische Gitarrentasche und zog los. Es war grau und regnerisch und der Strand fast leer. Ich genoss die Weite, den Wind und die Regentropfen im Gesicht. Setze mich immer mal wieder in den Windschatten und spielte etwas auf meiner Gitarre, wenn die Wolken grade nicht Wasser ließen. Es war ein richtig schöner Abschluss dieser Tour, mit viel Zeit draußen und an der Gitarre, einem kleinen Bummel zum nächsten Supermarkt und einigen Strandfunden, die meine Taschen füllten.

Mein Abendessen nahm ich mir mit in die Dünen, um möglichst lange aufs Meer blicken zu können. Bis es dunkel wurde und der Mond verschwommen am Horizont hing saß ich da, beobachtete die Wellen und die Menschen, die durch die Dunkelheit tapsten.

Morgendliche Verhandlungen um territoriale Ansprüche.

Kaffee :)

Gitarrentasche aus Drybags

Aufbruchsbereit für den Strand

Ein paar Blümchen in den Dünen

Elfentau

Arbeitsplatz

Strandfund

Abendschönheit

Ein strand-und wetterglückliche Mareie