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Februarausgabe des Newsletters von "Literatur im Siebengebirge"

Hallo zusammen,

das neue Jahr hat für LiS gut angefangen. Am 17.01.25 fand unsere erste Kooperationsveranstaltung mit dem Studienhaus für Keltische Sprachen und Kulturen e. V. im Kunstforum Palastweiher in Königswinter statt. Martina Hofmann stellte die Übersetzung des Romans „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ von Natasha Pulley vor. Begleitet wurde sie von der Dudelsackspielerin Tatjana Calaki und einem famosen Whisky  von den Äußeren Hebriden.
Nur vier Tage später hatte die Bücherei St. Marien in Rhöndorf zu einer Lesung mit LiS-Autorin Michaela Küpper eingeladen, die ihren Roman „Liebe und andere Heimlichkeiten“ vorstellte.
Auch die kommenden Wochen wird LiS wieder aktiv sein. So setzen wir im Februar, in bewährter Zusammenarbeit mit der VHS, den im letzten Semester begonnenen Literaturkreis fort und LiS-Autor David Jacobs lädt, gemeinsam mit René Klammer zu einem weiteren „Literarischen Ping-Pong“ mit frischen Texten in den Eselstall nach Königswinter ein.
Über unsere weiteren Veranstaltungen werden wir im Newsletter berichten.
Außerdem mache ich schon einmal auf die für den 27.03. geplante Mitgliederversammlung von LiS aufmerksam.
Sie sind noch kein Mitglied? Abhilfe bietet der Mitgliedsantrag, der zusammen mit weiteren Informationen über LiS am Ende des Newsletters für Sie verlinkt ist. Wir würden uns freuen, Sie im Verein begrüßen zu können.

 

Text des Monats

Der Text des Monats stammt diesmal von Nicola Weber, die es mit ihrer Kurzgeschichte „Was zu erzählen“ auf die Shortlist unseres letztjährigen Schreibwettbewerbs geschafft hatte.


Buchempfehlung des Monats

Unter dieser Rubrik veröffentlichen LiS-Mitglieder und Abonnenten unseres Newsletters jeden Monat ihre Lesetipps. Diesmal mit einer Empfehlung von Thomas Außem.
Der im Oktober 2024 im Claasen Verlag erschienene Roman „Das Fest“ von Lucy Fricke ist eine kurzweilige und gewinnbringende Lektüre, die Lust auf mehr von dieser Autorin macht. Nach ihren Romanen „Töchter“ und „Die Diplomatin“ ist ihr erneut eine sehr schöne Geschichte gelungen. Der Roman ist überaus unterhaltsam, ebenso melancholisch wie optimistisch und die Autorin bietet immer wieder weise Einsichten in das Leben und das Älterwerden: „Je älter wir werden, desto mehr geht es um das, was wir verlieren können, weniger um das, was es zu gewinnen gibt.“
Kurz zum Inhalt: Dem Protagonisten Jakob steht der fünfzigste Geburtstag bevor. Er steckt in der typischen Midlife-Krise und zieht Bilanz eines aus seiner Sicht gescheiterten Lebens. Daher will er partout nicht feiern und badet in Selbstmitleid. Um dem entgegenzuwirken, arrangiert seine alte Freundin Ellen an diesem Tag einige „zufällige“ Treffen Jakobs mit alten Wegbegleitern. Zum Ende dieses Tages, der in einem rauschenden Fest enden wird, ändert sich Jakobs Einstellung zum Leben grundlegend. Bis dahin wird er unter anderem einen Zahn verlieren, sich den Fuß verstauchen, ein blaues Auge bekommen und buchstäblich eine dicke Lippe riskieren.
In sieben kurzen Kapiteln durchleben wir mit Jakob und seinen Wegbegleitern sein Leben und lernen, dass uns allen ein Leben geschenkt wird, das wir beim Schopfe packen müssen, jeden einzelnen Moment, denn „wenn zu viele Fragen auf einen zu kurzen Moment treffen, verstreicht er in aller Regel ohne jedes Ergebnis.“ Lassen wir die Fragen beiseite, gibt es so viel im Leben unbeschwert zu entdecken und zu genießen – dies erzählt uns Lucy Fricke auf 160 Seiten ironisch, humorvoll und lebenserfahren.
Erschienen im Claasen Verlag, 144 Seiten, 20 €

Neue Rubrik im Newsletter: Warum lesen Sie Romane?

Lesende aus dem Siebengebirge schreiben darüber, was sie immer wieder zu Büchern greifen lässt.
Von LiS-Mitglied Angela Möbius stammt die Anregung zu einer neuen Rubrik in unserem Newsletter.  Die Fragestellung, um die es dabei geht, erscheint auf den ersten Blick vergleichsweise einfach. Wir wollen von Ihnen wissen, warum Sie lesen. Je länger Sie sich diese Frage stellen und je intensiver Sie das eigene Bücherregal in Augenschein nehmen, desto vielschichtiger dürfte Ihre Antwort ausfallen. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt darauf, von Ihnen zu hören.
In jeder der folgenden Ausgaben des Newsletters werden wir eine der hoffentlich zahlreichen Einsendung veröffentlichen.
Wir beginnen heute mit den Überlegungen der „Anstifterin“ zu dieser neuen Rubrik.
Angela Möbius schreibt:
Über diese Frage könnte man viel sagen, so vielfältig und persönlich sind die Gründe. Ich jedenfalls lese gerne, weil es niemanden mehr gibt, der mir abends vor dem Schlafengehen Geschichten vorliest. Also lese ich. Ich finde zudem, dass Lesen nur scheinbar eine einsame Erfahrung ist. Man liest einen Roman ganz alleine zu Hause, doch in Wahrheit ist man ständig in Kontakt und im Dialog mit anderen Lebensgeschichten als der eigenen. Ich bin dankbar für das Glück, Schriftsteller*innen aus aller Welt lesen zu können und für die Inspiration, die ich durch sie erhalte. Ich lese, weil ich durch Lesen fremde Länder praktisch zum Nulltarif kennenlerne. Ich kann dadurch sogar durch die Jahrhunderte reisen und wohin ich will. Ich habe mit Toni Morrison erfahren, was es 1870 in Cincinnati bedeutet hat, eine Sklavin zu sein. Ich habe die unglaublichen Welten von Jules Verne entdeckt. Mit einem Mal war ich dann der Schausteller in Daniel Kehlmanns Roman „Tyll“. Ich war die Fußpflegerin aus Katja Oskamps Roman „Marzahn, mon amour“ und kurz darauf die Kurtisane in Alexandre Dumas’ Roman „Die Kameliendame“. Wie sagt es Dörte Hansen so richtig: „Sinnkrise? Liebeskummer? Alltagsblues? Tödliche Langeweile? Lesen hilft. Immer!“
Oder, noch etwas prägnanter, Philippe Dijan: „Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler.“
Der Literaturkritiker François Busnel bringt es folgendermaßen auf den Punkt: „Ach wissen Sie, man kann ohne Bücher leben so wie man ohne Musik leben kann - nur weniger gut. Wenn Sie nicht lesen, haben Sie ein Leben, aber wenn Sie lesen, haben Sie 1000 Leben.“

Veranstaltungskalender

René Halkett: Der liebe Unhold

06.02.2025, 19:00 Uhr
Stadtbibliothek im Kulturhaus, Griesgasse 11, Siegburg

Einführung ins Leben und Schaffen des bildenden Künstlers und Schriftstellers René Halkett mit bewegter Biographie von Thomas B. Schumann.
Mit Rezitationen von Susanne Witt.
René Halkett (1900-1983), aus thüringisch-sächsischem Adel stammend, berichtet in „The Dear Monster“ von seinem bewegten Leben als Kadett im Ersten Weltkrieg, Wandervogel, Loheland-Tänzer, Freikorpskämpfer, KPD-Sympathisant, Student am Weimarer Bauhaus, Mitarbeiter von Piscators „Roter Bühne“ in Berlin, Segelflugpionier in Ostpreußen, Maler in der Rhön, Journalist für die „Frankfurter Zeitung“, Emigrant auf Ibiza und in Großbritannien.
Das Buch spannt einen Bogen von den frühen Reformbewegungen der Gründerzeit bis zu den repressiven Strukturen des Dritten Reichs. Halkett beschreibt eindringlich die Entstehung der intellektuellen und künstlerischen Bohème in der Weimarer Republik und veranschaulicht die Wechselwirkungen zwischen individueller Emanzipation und gesellschaftspolitischer Orientierung.
Anmeldung online erforderlich: 
Anmeldung Der liebe Unhold (Si apre in una nuova finestra)

 

Jedes Land ist Märchenland

Lesung mit Petra Kalkutschke und Markus Menhofer
09.02.2025, 11:30 Uhr
Brotfabrik, Theatersaal, Kreuzstr. 16, Bonn

Wir leben in einem Europa, das immer mehr zusammenwächst. Wir nähern uns einander an und sind doch unterschiedlich in unseren Gebräuchen, Gewohnheiten und Traditionen.
Petra Kalkutschke und Markus Menhofer haben die Märchen- und Sagenwelten europäischer Länder erforscht und verzaubern Sie nun mit den Helden, Ungeheuern, Hexen, Magiern und Wundern unserer Nachbarn, mit dem Anderen und dem Vertrauten, mit dem Grauen und der Erlösung.
Tickets 20 € (Unterstützer*innenticket), 16 €, 10 €(erm.)

 

Claudia Hamm: Automatensprache

Was macht Künstliche Intelligenz mit unserer Sprache?
11.02.2025, 19:00 Uhr
Saal im Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, Bonn

Chatbots und Übersetzungssoftware versprechen Texte auf Knopfdruck. Die Autorin und Übersetzerin Claudia Hamm hat sich grundsätzlich mit algorithmenproduzierten Wortfolgen beschäftigt und zum Thema einen Akzente-Doppelband herausgegeben. Darin streifen Essays, Gedichte und Gespräche durch den Kosmos der Automatensprache und fragen, was Sprache menschlich, intelligent und lebendig macht. Welche Folgen hat es für uns selbst, für Literatur und Gesellschaft, wenn wir sie automatisieren. Wie verändert sich die Welt, wenn wir Gedanken und Gefühle nicht mehr selbst verantworten, sondern über Plattformmonopole Wortwahrscheinlichkeiten errechnen lassen? Welches Menschenbild wird dabei vertreten, wo bleiben Menschenrechte und -würde in diesem »größten Diebstahl der Menschheitsgeschichte«, wo Nachhaltigkeit und Demokratie?
Moderation: Anna Valerius
Karten im VVK über Bonnticket 16 € / 8 € / 2,50 €, Abendkasse 18 € / 10 € / 3 €


Der Atem der Häscher

Lesung mit Alfred Rosen
11.02.2025, 19:30 Uhr
Aula von Haus Rheinfrieden, Frankenweg 70, Bad Honnef


Alfred Rosen erzählt in seinem aktuellen Roman die abenteuerliche und schicksalhafte Geschichte eines Mannes, den er persönlich kannte. Dabei spielen ein folgenschweres Unglück und eine schier unglaubliche Flucht eine große Rolle.
Die Veranstaltung findet auf Einladung der Bücherei St. Marien Rhöndorf statt.
Der Eintritt ist frei.

Lady Coke am Rhein

Kostprobe (1 Thema – 1 Wein – 1 Stunde)
12.02.2025, 18 Uhr
Siebengebirgsmuseum, Kellerstraße 16, Königswinter

Wie war es eigentlich, wenn man vor 250 Jahren eine Reise auf dem Rhein unternahm? Viele Antworten auf diese Frage geben die Tagebücher und Briefe der englischen Schriftstellerin Lady Mary Coke (1727–1811). Diese selbstbewusste Dame fuhr Anfang August 1767 mit dem Schiff von Bonn bis Mainz und notierte für ihre in England gebliebene Schwester ihre Eindrücke von dieser Reise. Diese reichen vom Banalsten – wie dem Einkauf von Eiern für ihr Abendessen – bis zur Beschreibung von Schlössern, die heute längst nicht mehr erhalten sind. In ihrem Vortrag erzählt die Kunsthistorikerin Silke Bettermann die Reise der Schriftstellerin nach und gibt damit einen Einblick in dem Alltag der Reisenden zu einer Zeit, ehe der Rheintourismus begann.
Kostenbeitrag: 7 €, ermäßigt 5,50 €
Dauer: ca. 1 Stunde
 

Gepäck aus Sand - das preisgekrönte Vermächtnis der Anna Langfus

Übersetzerin Patricia Klobusiczjy im Gespräch mit Prof. Hanno Sowade
13.02.2025, 19:00 Uhr
Haus der Geschichte, Willy-Brandt-Allee 14, Bonn
Moderation: Simone Mergen

Verlust und Erinnerung sind die Themen der Autorin und Holocaust-Überlebenden Anna Langfus. Um darüber schreiben zu können, wechselte sie Land und Sprache. Und veröffentlichte 1962 ihren französisch geschriebenen Roman „Gepäck aus Sand“, für den sie den Prix Goncourt erhielt. Kraftvoll und poetisch erzählt die gebürtige Polin von der Unmöglichkeit, der Vergangenheit zu entfliehen, vom verzweifelten Versuch, sich in der Welt zurechtzufinden und behaust zu fühlen. Ihr Werk wird heute in einem Atemzug genannt mit Autoren wie Primo Levi oder Elie Wiesel.
Anna Langfus wurde 1920 als Anna-Regina Szternfinkiel in Lublin, Polen, als Tochter einer assimilierten jüdischen Familie geboren. Nach dem Abitur zog sie nach Belgien und studierte an der Polytechnischen Hochschule in Verviers. Bei Kriegsausbruch 1939 hielt sie sich in Polen auf und wurde von den deutschen Besatzern ins Ghetto von Lublin deportiert. Szternfinkiels Ehemann und ihre Eltern wurden ermordet, ihr selbst gelang die Flucht. 1946 ließ sie sich in Frankreich nieder und heiratete Aron Langfus, den sie bereits aus Polen kannte. Als eine der ersten jüdischen Überlebenden der Schoah begann sie, auf Französisch literarisch darüber zu schreiben. Für ihren Roman „Gepäck aus Sand” erhielt sie 1962 den Prix Goncourt. Anna Langfus starb überraschend 1966 im Alter von nur 46 Jahren.
Die Ausstellung ist am Veranstaltungstag bis 19 Uhr geöffnet.
Karten im VVK über Bonnticket 16 € / 8 €, Abendkasse 18 € / 10 €

Literaturkreis von VHS und LiS

Die Stimmen unserer Zeit
13.01.2025, 19:00-20:30 Uhr
Kultur und Bildungszentrum, Boserother Straße 74
Königswinter-Oberpleis

In Kooperation mit der VHS im Siebengebirge bietet LiS einen Literaturkreis an, bei dem wir uns Romanen widmen, deren Autor*innen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht älter als 40 Jahre waren.
Kursanmeldung unter

Literarisches Ping-Pong

Ein weiteres heiteres Lese-Match mit René Klammer und David Jacobs
14.02.2025, 19:00 Uhr
Eselstall, Drachenfelsstraße 16a, Königswinter

Seien Sie dabei, wenn René Klammer und LiS Autor David Jacobs neue Kurzgeschichten und Romanauszüge in einem heiteren Match gegeneinander antreten lassen. Dabei beschränken sie sich nicht auf das Vortragen ihrer Texte, sondern befragen einander über das Schreiben, die Entstehung ihrer Geschichten und kommen dabei unweigerlich mit dem Publikum ins Gespräch.
Jeder der beiden geht mit 10 Geschichten und 10 Fragen an den Start. Zu den Regeln gehört, dass sie nicht wissen, welche Texte der andere dabeihat. Aufschlag René Klammer. Das Spiel beginnt …

 
Buchvorstellung: unsere Taschenbuch-Schätzchen

18.02.2025, 19:00 Uhr
Dollendorfer Bücherstube

An diesem Abend widmen wir uns ausschließlich den Taschenbüchern. Sicher, Neuerscheinungen sind wunderbar und wir fiebern ihnen auch im neuen Jahr gespannt entgegen. Aber es gibt so viele Titel, die schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben und es – natürlich – immer noch wert sind, gelesen zu werden. Und davon suchen wir ein paar unserer Lieblinge für Sie raus.
Der Eintritt ist frei. Bitte reservieren Sie sich einen Platz unter Tel 02223-912630 (gerne auf den AB sprechen) oder per E-Mail: bestellung@dollendorferbuecherstube.de (Si apre in una nuova finestra)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Lisa Kränzler und Christoph Peters

„Bücherberge, Bildermeere“
Mittwoch, 19. Februar 2025, 19:00 Uhr
Kunstmuseum Bonn, Helmut-Kohl-Allee 2, Bonn

Über Bücherberge und Bildermeere sprechen zwei, die sich mit beidem auskennen: Lisa Kränzler kam ebenso wie Christoph Peters von der Bildenden Kunst zum Schreiben. Beide studierten an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe Malerei, bevor sie begannen, literarische Texte zu veröffentlichen. Beide sind nach wie vor in beiden künstlerischen Sparten tätig. In einem Generationengespräch diskutieren Kränzler und Peters Kunstwelten und Satzbauten, wie Bilder im Kopf entstehen, und ihre aktuellen Bücher.
Karten im VVK über Bonnticket 16 € / 8 € / 2,50 €, Abendkasse 18 € / 10 € / 3 €

 

Nachtgedanken

Ein LeseKonzert von Patricia Prawit
20.02.2025, 19:00 Uhr
Stadtbibliothek im Kulturhaus, Griesgasse 11, Siegburg

Mit Songs von Edith Piaf, Gilbert Bécaud, Hildegard Knef und Gedichten von Marlene Dietrich.
Zwei Jahrzehnte lang verkörperte die Sängerin und Schauspielerin Patricia Prawit die Rolle der Dietrich in einer glamourösen Gala-Show. In ihrem neuen poetisch-musikalischen LeseKonzert nähert sie sich dem unsterblichen Mythos „Marlene“ von einer anderen Seite. Die unterhaltsame Mischung aus Anekdoten, Bildern und Musik (Friedrich Holländer, Burt Bacharach usw.) gibt dem Zuschauer fernab von den sich stets wiederholenden Marlene-Biografien und -Klischees wunderbare Einblicke in weniger bekannte Facetten der Ausnahme-Künstlerin.
Zum Ticketkauf: Tickets Nachtgedanken (Si apre in una nuova finestra)
Eintritt: 10,00 €

Noch´n Gedicht!

Wortspielereien von Heinz Erhardt
21.02.2025, 18:30-19:30 Uhr
Denkraum, Haufeld 2a, Siegburg

Ob Parodien der Klassiker oder das „Auf-den-Arm-nehmen“ von ganz „wichtigen“ Grundsätzen bis hin zu „Tierisch-Satirischem“ oder dem Lieblingsgesprächsthema „Wetter“ - es gibt kein Wortspiel in der deutschen Sprache, das der Autor und Komiker Heinz Erhardt nicht verarbeitete oder einfach manchmal zu wörtlich genommen hat. Davon gibt es an diesem Abend reichlich zu erleben mit dem Sprecher und Literatur-Kabarettisten Ralf Buchinger. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie aus dem Schmunzeln und Lachen über diesen unsterblichen Meister der deutschen Wortspielereien nicht mehr herauskommen. Dazu erfahren Sie auch noch etwas über sein Leben, seine sonstigen Fähigkeiten und seine wunderbaren Vorbilder Christian Morgenstern und Fred Endrikat.

Auf ein Buch ... – Spezial

Bücher-Talk mit Lioba Herhaus
22.02.2025, 15:00 Uhr

Stadtbibliothek im Kulturhaus, Griesgasse 11, Siegburg

Erich Maria Remarque, Anna Seghers, Carl Zuckmayer, Oskar Maria Graf:
Lioba Herhaus
empfiehlt bedeutende Werke der Exil-Literatur. Ihr persönlicher Favorit: „Murmeljagd“ - ein Buch von Ulrich Becher, der, geboren 1910 in Berlin, Deutschland verließ, als sein 1932 erschienenes Debüt „Männer machen Fehler“ 1933 von den Nationalsozialisten als sogenannte entartete Literatur verbrannt wurde.
„Murmeljagd ist einer der großen Romane über Vertreibung und Exil, über ein Leben im Ausnahmezustand, über Wahn und Bedrohung.“
Anmeldung online erforderlich: Anmeldung Auf ein Buch SPEZIAL (Si apre in una nuova finestra)


Das Lächeln am Fuße der Bahre

25.02.2025, 18:30 Uhr
Emmaus-Kirche Dollendorfer Str. 399, Königswinter-Heisterbacherrott

Wir laden Sie ein zu einem Vortrag mit Texten, Anekdoten, Geschichten und  Betrachtungen zum Thema Sterben, Trauer und Humor von und mit Globo (Alfred Gerhards).
„Das Lächeln am Fuße der Bahre“ nennt sich diese Veranstaltung und in der Tat geht es hier um ein Tabuthema unserer Gesellschaft: Den konkreten Umgang mit Tod und Vergänglichkeit.
Dass Humor ganz handfest zur Bewältigung von Krisen eingesetzt werden kann, zeigt Alfred Gerhards in dieser sehr persönlichen Veranstaltung auf. Er trägt fremde und eigene Texte vor, erzählt Anekdoten, berichtet von eigenen Erfahrungen, stellt überraschende Betrachtungen an und eröffnet mittels seines Humors einen meditativen Zugang zu diesem heiklen Thema, der jeden eine persönliche Herangehensweise finden lässt.
Seine Zuhörer/innen danken ihm die Ehrlichkeit und Offenheit und verlassen den Vortrag ermutigt und entspannt. „Die Angst vor dem Tod kann man nicht ganz verlieren“, so Globo, „aber die meisten Menschen haben eigentlich mehr Angst vor dem Leben.“
Das ließe sich ändern …
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Spende.

 

Schreibwettbewerbe und Fortbildungen

Wurzeln, Wege & Spuren

Eine Schreibwerkstatt
20.02.2025, 18:30-21:00 Uhr
Frauenzentrum, Hauptstraße 20a, Bad Honnef

Unser Leben steckt voller Geschichten: Geschichten über Alltägliches, Erträumtes, über Gewonnenes und über Verlorenes, Geschichten über Weichenstellungen und Meilensteine oder auch Geschichten über Orte und Menschen, die uns geprägt haben. Über sie zu schreiben, kann uns helfen, Gelebtes und Erfahrenes zu bewahren oder auch neu zu erleben, zu verstehen und sich selbst zu vergewissern. In guten wie in schwierigen Zeiten. In diesem Sinne tut uns Schreiben gut. Der Minikurs mit drei Abendwerkstätten möchte Ideen und Anregungen vermitteln, Lebenserinnerungen behutsam zu erschließen, zu klären, zu bewahren oder auch zu versöhnen. Wir wollen uns schreibend auf die Suche begeben, welche Wurzeln, Wege und Spuren bedeutsam sein können. Was davon kann auch Schwieriges verstehbarer und handhabbarer machen, was kann Kraft und Zuversicht für Zukünftiges geben? Wir wollen aus dem Schatz unserer Geschichten schöpfen.

Das könnt Ihr erwarten:

  • Kreative Biografie-Übungen für die Spurensuche zum Ausprobieren

  • Ideen zur (auto)biografischen Weiterarbeit

  • Kontakt und Austausch mit Schreibenden

  • Ideen und Ergebnisse aus der Biografieforschung

Weitere Termine am 10. April und 22. Mai 2025.
Die Termine können auch einzeln gebucht werden. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Meldet Euch bitte direkt beim Frauenzentrum Bad Honnef (Si apre in una nuova finestra) an.

 

Der Werkzeugkoffer des Erzählens

Ein Schreibworkshop mit Olaf Petersenn
22.-23.03.2025, 10-18 Uhr
Literaturhaus Bonn, Bottlerplatz 1, Bonn

Wer literarisch erzählen will, muss ordentlich basteln. Essenziell sind komplexe Figuren und eine konfliktträchtige Geschichte. Sie müssen auf originelle und überraschende Weise zusammengebracht und passgenau verbunden werden. Dabei helfen Figurenzange, Plotdynamo, Perspektivenlupe, Spannungsprüfer, Konfliktschraubenanzieher, Tempustimer und Schlussbegradiger, nicht zu vergessen das Temperamentthermometer und der Stilschlüssel.
Das Seminar wird sich diesen Werkzeugen und ihrer angemessenen Anwendung widmen, wobei eine gemeinsame Auswahl getroffen und an ausgesuchten Beispielen gearbeitet wird, praktische Übungen eingeschlossen.

Olaf Petersenn, Editor at Large im Piper Verlag, war von 2017–2023 als Programmleiter Literatur bei Piper in München tätig. Zuvor arbeitete er 16 Jahre lang als Lektor bei Kiepenheuer & Witsch. Er ist erfahrener Dozent und Leiter von Schreibseminaren. 

Preis: 130 €, ermäßigt 85 € (Mitglieder des Literaturhauses Bonn, Studierende, Auszubildende, Arbeitslose, Inhaber*innen des Bonn-Ausweises und Menschen mit Schwerbehinderung)
Teilnahmevoraussetzung: Bewerbung mit einem max. 15 Normseiten langen Text
Bewerbungsschluss 15.02.2025, 23:59 Uhr über das Anmeldeformular

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Argomento Literatur

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