Episodio bonus: Intervista a Paola Cortellesi

Ich habe im März 2024 in Berlin die Schauspielerin und Regisseurin Paola Cortellesi interviewt.

Paola Cortellesi im März in Berlin, während des Interviews mit mir.

Paola Cortellesi ist seit über 20 Jahren in Italien als Schauspielerin bekannt. Im Oktober 2023 ist unter dem Titel "C’é ancora domani" ihr erstes Werk als Regisseurin erschienen.

Der Film handelt von Gewalt gegen Frauen – und von einem wichtigen Schritt beim Kampf der italienischen Frauen um gleiche Rechte.

"C'è ancora domani" ist in Italien ein Überraschungserfolg geworden, er lockte mehr Zuschauer in die Kinos als "Barbie" und "Oppenheimer" – und er hat erheblich dazu beigetragen, die Debatte um Frauenrechte, um Sexismus, um Gewalt gegen Frauen aufleben zu lassen. Anfang April kam er auch in Deutschland, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz in die Kinos.

Ich habe mit Paola Cortellesi darüber gesprochen, warum sie über ein so dramatisches Thema wie Gewalt gegen Frauen ausgerechnet in einer Komödie erzählt hat und warum die gewalttätigen Männer in ihrem Film keine Monster sind.

Ich habe sie gefragt, was sie von der Nostalgie vieler Menschen in Italien für die Nachkriegsjahre hält – und welche Auswirkungen sie sich von ihrem Film erhofft.

Und: Ich habe sie gefragt, ob die beiden Hauptfiguren des Films ein Gegenmodell zur "Velina" sind – dem unübersetzbaren Wort aus der "Kurz gesagt: Italien"-Episode zum Kampf italienischer Frauen um gleiche Rechte.

Ausschnitte aus dem Interview sind in der Folge "Velina" enthalten.

In dieser Bonus-Folge hört ihr das Interview mit Paola Cortellesi in voller Länge – hier in italienischer Originalfassung.