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Die §§ 829a (Si apre in una nuova finestra), § 754a ZPO (Si apre in una nuova finestra) sehen unter bestimmten Voraussetzungen vor, dass Pfändungsanträge an das Vollstreckungsgericht bzw. Vollstreckungsaufträge an den Gerichtsvollzieher vollelektronisch gestellt bzw. erteilt werden können, d. h. eine Vorlage des schriftlichen Titels entbehrlich ist. Dafür muss es sich u. a. bei dem Titel um einen Vollstreckungsbescheid handeln und die Geldforderung darf nicht mehr 5.000 € betragen (§§ 829a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 (Si apre in una nuova finestra), 754a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ZPO (Si apre in una nuova finestra)). Dem Antrag bzw. Auftrag muss dann eine Abschrift des Vollstreckungsbescheides nebst Zustellungsbescheinigung als elektronisches Dokument beigefügt werden (§§ 829a Abs. 1 S. 1 Nr. 3 (Si apre in una nuova finestra), 754a Abs. 1 S. 1 Nr. 3 ZPO (Si apre in una nuova finestra)).

Liegen die Voraussetzungen nach §§ 829a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 (Si apre in una nuova finestra), 754a Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ZPO (Si apre in una nuova finestra) nicht vor, weil z. B. die titulierte Forderung mehr als 5.000 € beträgt, ist der Titel dem Vollstreckungsorgan zwingend schriftlich vorzulegen. Teilweise fordern Gerichtsvollzieher und Vollstreckungsgerichte in diesem Fall von Behörden und Rechtsanwälten, dass sie Titel wegen § 130d ZPO (Si apre in una nuova finestra) zusätzlich als elektronisches Dokument einreichen — also postalisch und elektronisch. Ist das berechtigt?

Und können Behörden bzw. Rechtsanwälte auch davon absehen, die §§ 829a (Si apre in una nuova finestra), 754a ZPO (Si apre in una nuova finestra) zu nutzen, d. h. den Antrag bzw. Auftrag hybrid stellen, indem sie zwar den Antrag bzw. Auftrag elektronisch, den Vollstreckungsbescheid aber ausschließlich postalisch übersenden?

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