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[Ziele] Könntest du uns Äpfel besorgen? Wir wollen einen Apfelkuchen malen.

Im Online-Marketing gibt’s nie die eine richtige Antwort. Alles hängt davon ab, wo man hin will und was die Rahmenbedingungen sind. Was ist das Ziel; was davon kann man messen?

Daher ist auch meine Zusammenarbeit mit Kunden nicht davon geprägt, dass ich rein komme und “die eine Wahrheit” verkünde. Die gibt’s nur in cheesy LinkedIn Posts von Pseudo-Gurus.

Es ist leider nicht einfach, klar definieren zu können, was oder wen man braucht. Denn dazu muss man genau wissen, wo man hin will.

Wer Menschen aktivieren möchte, die bisher nie mit Orchestern zu tun hatten, der sollte keine Google Ads in der Google Suche schalten. Wer hingegen mehr Tickets über den eigenen Shop verkaufen möchte, sollte definitiv Google Ads schalten. Beides wird leicht mit “mehr Sichtbarkeit erreichen” viel zu grob definiert.

Beispiel aus der Kultur

Man kann den Werbealgorithmus von Google Ads auf den Verkauf von möglichst vielen Tickets optimieren. Und genau das habe ich gemacht. Doch eine genau Analyse zeigte, die Zieldefinition war zu ungenau.

Denn die Kampagne hat vor allem die kostenlosen Tickets gepusht. Verständlich, denn diese sind am leichtesten zu verkaufen. Die Zahlen stimmten und der Algo war mit seiner Arbeit zufrieden.

Doch wir wollten eigentlich den Ticket-Umsatz erhöhen. Also habe ich das Ziel konkretisiert und den Algorithmus auf den Umsatz optimieren lassen. Schon waren die kostenlosen Tickets für ihn komplett irrelevant, denn sie halfen ihm nicht, sein Ziel zu erreichen. Schwupp: der Umsatz ging nach oben, nicht nur der Ticketverkauf.

Selbst das ist noch eine zu grobe Definition eines Zieles, denn man möchte ja nicht um jeden Preis den Umsatz erhöhen. Daher muss man sogar noch genauer werden: Der Algo soll z.B. eine bestimmte Kosten-Umsatz-Relation nicht überschreiten in seiner Bestrebung, den Umsatz zu erhöhen. Das bedeutet aber auch, dass in Summe weniger Tickets verkauft werden.

Zeig mir deine Zieldefinition, und ich kenne deinen Online-Marketing-Stand.

Eine Beratung vor einer Beauftragung ist daher meist sehr sinnvoll, um klar zu definieren, wo man hin will und was man dafür braucht. Sonst kauft man saftige Äpfel ein, um einen Apfelkuchen zu malen.

Um dieses, und weitere Themen, geht’s in meinem Deep-Dive zu Google Ads:

https://www.holgerkurtz.de/kulturmarketing-weiterbildung/sea/WLTWK6uTe74p1okL60ihC (Si apre in una nuova finestra)

Argomento suchmaschinenmarketing

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