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3 Hacks gegen Weihnachtskonflikte

Das einzig Gute an Familienstreitigkeiten, die uns schon seit Jahren plagen: Wir kennen die Sätze, die uns besonders wütend, traurig oder hilflos machen. Sie können uns also nicht mehr überraschen. Und wir können ihnen dieses Jahr etwas Neues entgegensetzen. 

1) Schreib die Sätze deines Gegenübers auf, die dich am meisten aus der Fassung bringen – und wie du bislang darauf reagiert hast. Warst du z.B. eher ängstlich-vermeidend oder eher konfrontativ? Hat dein Verhalten deine mental health gestärkt? Hast du im Einklang mit deinen Werten gehandelt? 

2) Hand aufs Herz: Was brauchst du während der freien Tage, um dich sicher und ruhig zu fühlen? Je genauer du weißt, welche Bedürfnisse für dich die höchste Priorität haben, desto leichter wird es dir fallen, Grenzen aufzuzeigen – und an anderen Stellen guten Gewissens Kompromisse einzugehen.

3) Suche in den nächsten Tagen das Gespräch mit der Person, mit der du zu Weihnachten die belastendsten Konflikte erlebst. (Wichtig: NICHT via WhatsApp, sondern im persönlichen 1:1 oder am Telefon.) Sag, dass dir wichtig ist, dass ihr ein schönes und friedliches Weihnachten miteinander verbringt. Dass dir aufgefallen ist, dass es in den letzten Jahren ein Muster zwischen euch gab, das du dieses Jahr sehr gern vermeiden möchtest. z.B. so:

„In den letzten Jahren sind wir bei den Themen X und Y oft in Streit geraten. Das möchte ich dieses Jahr unbedingt vermeiden, damit wir es wirklich schön miteinander haben. Deswegen möchte ich dich bitten, dass wir die zwei Themen dieses Weihnachten bewusst aussparen. Aber ich möchte natürlich nicht nur dich um etwas bitten, sondern ich möchte auch dich fragen, was du brauchst, um dich zu Weihnachten wohl und sicher zu fühlen.“

Falls möglich, vereinbart ein Codewort: Sobald dieses Wort zu Weihnachten fällt, muss das Thema gewechselt werden. Falls sich dein Gegenüber darauf nicht einlassen möchte, kannst du für dich Sätze zur Abgrenzung vorbereiten. z.B.: „Ich habe schon gesagt, dass ich dieses Weihnachten nicht über Thema XY sprechen möchte. Bitte respektiere meine Grenze.“

Falls dein Gegenüber mit Gegenwehr reagiert, stecke deine Grenze noch einmal klar und deutlich ab und benenne die Konsequenz, die aus einer erneuten Überschreitung folgen wird, z.B. so : „Wenn du meine Grenze nicht respektieren möchtest, werde ich nicht im Gespräch bleiben.“ Sollte dein Gegenüber das erneut ignorieren oder dich sogar verbal angreifen, verlasse den Raum, um z.B. einen Spaziergang zu machen. Wichtig: Kündige eine Konsequenz nur an, wenn du weißt, dass du auch die Kraft hast, sie umzusetzen. Dazulernen – sowohl für dich als auch dein Gegenüber – ist nur möglich, wenn nicht nur ab und zu für dich einstehst, sondern immer.

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Liebe Alexa, liebe Anja, liebe Astrid, liebe Barbara, liebe Bianca, lieber Carsten, lieber Christian, liebe Clara, liebe Claudi, liebe Daniela, liebe Elli, liebe Eva, liebe Eva-Maria, liebe Franziska, liebe Heike, liebe Hilke, liebe Irène, liebe Kathi, liebe Kathrin, liebe Janine, liebe Johanna, liebe Julia, liebe Justine, liebe Leonie, liebe Maike, liebe Mareike, liebe Maret, liebe Martina, liebe Meli, liebe Miriam, liebe Patricia, lieber Paule, liebe Petra, lieber Raul, liebe Ruth, liebe Simone, liebe Sonja, liebe Sophie, liebe Stephanie, liebe Steff, lieber Sven, liebe Svenja, lieber Wolfgang: Ohne euch wäre all das hier nicht möglich. Ich danke euch von ganzem Herzen ;*

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