Heldendumm-Newsletter #2
Servus, ihr Helden der absurden Geschichte!
Ich bin's wieder, eure Tonya, das skelettierte Maskottchen von Heldendumm. Während die Jungs fleißig an neuen Episoden arbeiten, versorge ich euch mit kuriosen Geschichten und spannenden Updates.

Ein wenig Hausmeisterei
Erst einmal ein großes Danke! Es haben sich recht viele von euch für den Newsletter angemeldet und das ist für uns ein Zeichen von Interesse. Somit habe ich gute Karten, mit denen ich die Jungs zwingen kann, mir neue Infos für den Newsletter zu geben. Und mittlerweile habe ich schon eine ganz nette Liste mit Themen, die ich gern angehen würde.
Heute möchte ich auf zwei Dinge eingehen, die bei uns im Team schon seit längerem Thema ist: Social Media und Merch-Shop.
Fangen wir mal mit Social Media an. In der letzten Winterpause haben wir an allen unseren Pfeilern gerüttelt und festgestellt, dass viele da sind, aber einige gar nichts tragen. Die meisten davon sind Social-Media-Auftritte, die von uns sehr stiefmütterlich behandelt wurden. Ursprünglich haben wir überlegt, Mastodon, BlueSky und X mehr zu nutzen, damit wir auf verschiedenen Wegen Informationen zukommen lassen können. Doch mit der Wiedergeburt des Newsletters haben wir eine viel bessere Möglichkeit, regelmäßig und vor allem gebündelt Informationen an euch zu steuern. Kurznachrichtendienste sind da einfach nicht das Richtige.
Außerdem ist gerade X verseucht von Bots und extremer politischer Propaganda, die wir weder sehen, noch unterstützen wollen. Unsere potenzielle Zielgruppe hat sich (aus nachvollziehbaren Gründen) über so viele Plattformen verteilt, dass wir gar nicht mehr imstande sind, euch alle dort einzufangen.
Daher setzen wir unseren Fokus derzeit auf Instagram (Si apre in una nuova finestra), wo wir in Posts und Stories die aktuellen Episoden und Teaser vorstellen. Diese Beiträge werden dann plattformübergreifend an Facebook und Threads gesteuert. Eure Reaktionen auf den letzteren Plattformen können wir leider nicht immer sehen, da auch da die Anbindung mehr als … bescheiden ist, deshalb ist und bleibt der beste Weg Instagram (dessen DMs wir endlich in den Griff bekommen haben, einige erinnern sich an unsere um 1,5 Jahre verspäteten Antworten).
Die Teaser gibt’s auch noch auf TikTok (Si apre in una nuova finestra) und eure Kommentare zu Episoden können wir auch auf Spotify (Si apre in una nuova finestra) lesen und beantworten, aber dazu ein anderes Mal mehr.
Und dann gibt’s noch den Heldendumm-Shop (Si apre in una nuova finestra). Einige von euch kennen ihn bereits und haben dort eingekauft, wirklich beliebt war er allerdings nie. Der letzte Kauf ist schon fast ein Jahr her, weshalb wir auch da die Sinnhaftigkeit überdenken. Ursprünglich war die Idee, dass wir die Shirts, Tassen und Sticker so günstig anbieten, wie es möglich ist, damit sich jeder was leisten kann. Somit hätten wir zwar (fast) nichts mit den Verkäufen verdient, hätten aber den netten Nebeneffekt, dass mehr Merch unter die Leute verteilt wäre und die Werbemaschinerie ohne Extrakosten liefe.
Das Ergebnis des Ganzen ist aber, dass die Uploads und Einrichtung der Waren im Shop exrem aufwendig sind, während gleichzeitig nichts über die Theke geht. Deshalb auch da: wir holen in naher Zukunft den Bulldozer, reissen alles ab und machen neu. Dann nicht mehr im 3-Wochen-Takt mit den Episoden-Covern als Motive, sondern hin und wieder irgendwas Besonderes. Bis der Plan umgesetzt wird, dauert es noch ein bisschen, daher bleiben die aktuellen Waren noch einige Wochen im Shop. Wir hätten euch gern einen Ausverkauf-Rabatt gegeben, aber noch günstiger lässt uns die Plattform die Waren nicht machen, daher gönnt euch noch etwas, solange es geht.
xXx: Crossover
So wie wir euch kennen, seid ihr doch am internationalen maritimen Recht in den Jahren 1967-1987 interessiert, oder? Deshalb haben wir den Admiralf am Start!
“Wen?” fragt euch euch? Genau. Den Armiralf!
Der liebe Ralf Grabuschnig vom Déjà-vu Geschichte Podcast (Si apre in una nuova finestra) ist wieder bei uns am Start und unterstützt uns bei einer besonderen Episode.
“Welche Episode?” fragt ihr euch? Dann schaut doch mal in den Podcatcher!
“Ahoy (Si apre in una nuova finestra)” ist jetzt draussen und kann von euch belauscht werden.

Und da ein Crossover selten allein kommt (so ging der Spruch doch, oder?), ist seit einigen Wochen unser Daniel bei Ralfs Serie “Gründungsmythen des Nationalismus (Si apre in una nuova finestra)” zu hören. Dort sprach er einige Passagen ein, half Ralf bei unaussprechlichen polnischen Wörtern aus und hat auch gesungen (???).
Wer ein Bisschen was lernen möchte, oder einfach Lust hat, unsere Podcast-Freunde zu unterstützen, der schaut bei Ralf vorbei!
Reingehört?
Unsere aktuelle Episode Katamari dreht sich um ein ungewöhnliches Bauprojekt, bei dem ein Mann zum Architekten seiner eigenen Rache wurde. Neugierig? Dann hört rein und erfahrt mehr über diese faszinierende Geschichte.
Hier geht’s zur Folge! (Si apre in una nuova finestra)

Heldendumm Quickie: Der französische Spion
Im frühen 19. Jahrhundert, zur Zeit der Napoleonischen Kriege, soll es vor der Küste des nordenglischen Fischerorts Hartlepool zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall gekommen sein. Der Legende nach sank ein französisches Schiff in Sichtweite der Küste – möglicherweise während eines Sturms oder nach einem Gefecht. Die Trümmer wurden ans Ufer gespült, ebenso wie der einzige Überlebende des Schiffsunglücks: ein Affe, der zur Unterhaltung der Besatzung in eine französische Uniform gesteckt worden war.
Für die einfachen Fischer von Hartlepool war das eine verwirrende Situation. Viele von ihnen hatten nie einen Franzosen gesehen, geschweige denn einen Affen. In ihrer Welt war das Wesen mit Uniform und seltsamen Gesichtszügen ein feindlicher Spion – oder zumindest ein seltsamer Ausländer, dem man nicht trauen konnte.
Aus Misstrauen und Unkenntnis heraus organisierten die Dorfbewohner ein improvisiertes Gerichtsverfahren direkt am Strand. Der „Angeklagte“ wurde mit Fragen konfrontiert, die er erwartungsgemäß nicht beantworten konnte. Der Umstand, dass der Affe nicht sprach, wurde dabei als Schuldbekenntnis gedeutet.
Schließlich fällten sie ein Urteil: Schuldig des Spionageverdachts. Die Strafe? Erhängen. So kam es, dass der Affe öffentlich an einem improvisierten Galgen hingerichtet wurde. Dieser Vorfall – ob wahr oder nicht – brannte sich tief in die lokale Folklore ein.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich aus der Geschichte ein Spitzname für die Einwohner Hartlepools: die „Monkey Hangers“. Was zunächst als Spott gemeint war, wurde über die Jahrzehnte zu einer Art Markenzeichen – und sogar zu einem identitätsstiftenden Symbol.
Der örtliche Fußballverein Hartlepool United übernahm die Legende mit einem gewissen Humor: Ihr Maskottchen ist ein verkleideter Affe namens H’Angus the Monkey. Doch es kam noch absurder: Im Jahr 2002 kandidierte Stuart Drummond, der zuvor bei Spielen das Affenkostüm getragen hatte, für das Bürgermeisteramt – und gewann tatsächlich die Wahl.
Die Geschichte der Affenhinrichtung bleibt bis heute ein fester Bestandteil der kulturellen Identität von Hartlepool. Auch wenn Historiker darüber streiten, ob sie jemals wirklich stattgefunden hat, wird sie bis heute als Paradebeispiel für die Absurditäten der Geschichte zitiert – und mit einem Augenzwinkern gefeiert.
Mehr dazu: Historic UK – The Hanging of the Hartlepool Monkey (Si apre in una nuova finestra)

Und das war’s schon für diese Ausgabe!
Bleibt heldenhaft,
Tonya Bone-ita Riesenhuber
P.S.: Warum können Skelette keine Lügen erzählen? Weil man direkt durch sie hindurchsieht!
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