Vom Heimkommen & dem zurück (nach Hause) finden.
Weißt Du, was Heimat für Dich ist? Ist es ein Ort, ein Gefühl, ein Mensch, Menschen? Freunde, Familie? Landschaften? Gefühle und Emotionen?
Ich glaube, dass es irgendwie doch alles und irgendwie auch nichts davon ist. Seit einem Monat bin ich nun wieder "zuhause", zurück in Deutschland, zurück in Freiburg. Und während ich mich auf der Insel und meinen Monaten unterwegs so sehr bei mir zuhause gefühlt habe, holen mich hier, im Alltag, meine kleinen monkey minds auch still und leise wieder ein.
Es ist okay, dass das so ist - auch wenn es anstrengend ist. Doch Krisen bedeuten Veränderung und Veränderung für mich einfach auch das Leben.
Meine Rückreise war geprägt durch ein kleines Abenteuer "on the go": ein Radevent im wunderschönen Tessin, das mich auf 500 km und über 8000 hm einmal in die schönsten Täler und "dead ends" geführt hat und mir gezeigt hat, dass wir auf dem richtigen Weg sind, mein Körper und ich.
Auch wenn ich nicht zwingend ein Event gebraucht hätte, um meine Leistungsfähigkeit am Rad auf die Probe zu stellen, so tat es doch gut, einen gewissen "Rahmen" zu haben, in dem ich das ganze stattfinden lassen konnte. Als ich den Startplatz für das begehrte "Dead ends & dolci" nur ca. 3 Wochen vor dem Start unerwartet bekam, war ich sofort Feuer & Flamme und zeitgleich total demotiviert. Ich wollte mir die Seele aus dem Leib radeln - doch ich wollte kein Rennen, keinen Druck, keinen Vergleich, kein mich hetzen müssen. Auch wenn ich weiß, dass ich schon auch stark und ausdauernd fahren kann, machte mir ein Blick auf die Startliste ein mulmiges Gefühl. Druck kam auf. Und ich wollte am liebsten nicht mehr starten, nicht unter diesen Bedingungen.
Was ich tat, war simpel: ich startete 24h nach dem großen "Pack", denn ich kam zu spät an, im Tessin, der Arbeit, meiner Unentschlossenheit und dem Chaos in meinem Kopf geschuldet. 24h hinter dem ganzen Feld zu fahren, gibt einem das Gefühl von Freiheit: gewinnen konnte ich nicht mehr, und zu gewinnen gab es offiziell ja ohnehin auch nichts. Ich konnte mich voll und ganz auf mich konzentrieren, auf meinen Körper, meine Gedanken, meine Stärken, ohne Vergleich, ohne Druck.
Und wie gut das tat!
Rückblickend wünschte ich mir zwar, ich hätte nicht den Stress auf mich genommen, meine Rückreise von Mallorca mit solch einem Event zu verbinden. Doch rückblickend weiß ich auch: diese Tour, dieses "Machen" hat mir gezeigt, wie stark ich sein kann. Es hat mich wieder etwas ruhiger gemacht, entspannter. Ich weiß wieder: Ich muss weder mir noch sonst wem etwas beweisen - es reicht, wenn ich tue, was ich liebe. Und dass das, genau okay so ist, wie es nunmal ist.
Dass ich diese Worte mal sage und sie auch fühle... - Wow. Jahrelang habe ich daran nicht mehr so geglaubt.
Mein "nach Hause" kommen ist jetzt gerade, hier in Freiburg, geprägt von vielen (Herzens-)Projekten und Arbeit, Vorbereitungen auf weitere Abenteuer, und einer großen Portion Achtsamkeit, denn habe ich es mir doch als Ziel gesetzt, alles in diesem Jahr nachhaltig gesund für mich und meinen Körper anzugehen. Eine Sache, die bisher mehr oder weniger gut gelingt und dennoch besser klappt, als noch die letzten Jahre.
Mein "nach Hause" kommen bedeutet jedoch auch: Zeit und Hoffnung in meine Träume zu investieren. Die Zeit zu nutzen, um an meinem großen Ziel, der Freiheit zu arbeiten.
Was bedeutet Freiheit für Dich?
Ist sie materiell frei?
Emotional frei? Wie fühlt sie sich an?
Ich habe gelernt, dass ich nicht mehr "frei von" sein möchte, sondern "frei für". Frei für, denn ich möchte beide Hände frei haben, fürs Leben. Um zupacken zu können, wenn das Leben passiert, um es umarmen zu können, genau im richtigen Moment. Wann hast Du zuletzt das Leben umarmt? Tu es bald, am besten jetzt, sofort.
Wo würdest Du hingehen, wenn Du frei wärst? Was würdest Du tun, zuerst? Oder würdest Du dort bleiben, wo Du bist, weil es gerade gut so ist, wie es ist? Beides, alles, jeder Teil davon: Er ist okay, so wie er ist. Du bist gut, so wie Du bist.
Für heute mit diesen Worte alles Liebe für Dich,
von Herzen.
Leona
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