& wer bist du, wenn du dich neu erfinden kannst?
Einige Wochen Social Media off, eine Stippvisite in der alten Heimat Freiburg, eine erneute kurze Bulli-Werkstatt Misere und viel Veränderung später sende ich dir heute diese Nachricht.
Wenig habe ich in letzter Zeit darüber gesprochen, wie viel sich gerade verändert und ich habe vor allem auch gelernt, dass das okay so ist.
Sprich über deine Narben.
Nicht die Wunden.
Dieser Satz hat sich mir in den letzten Wochen sehr eingeprägt und mir gezeigt, wie wichtig es zwar ist, über die Dinge, die mir am Herzen liegen zu sprechen, dabei jedoch nicht meine eigenen Grenzen zu überschreiten und mich (zu) verletzbar zu machen. Denn das war ich im vergangenen Jahr sehr und es hat mir schlichtweg in akuten Phasen nicht mehr gut getan. Lange habe ich das bereits gefühlt - nur getan habe ich dagegen nichts.
Und dennoch möchte ich heute ein paar Gedanken mit dir teilen, uns zwar folgende: Wie kraftvoll eine Veränderung ist, merken wir erst dann, wenn wir sie still durchleben. Nicht unbedingt sofort darüber sprechen, auch nicht dann, wenn wir danach gefragt werden. Manchmal wird die Veränderung nur umso stärker, wenn wir sie noch etwas bei uns behalten, manifestieren, sie stabiler machen - damit es uns dann doch nicht umwirft, wenn andere Menschen es nicht verstehen oder nicht gutheißen möchten, es Nachfragen oder Skepsis gibt, oder was auch immer.
Veränderung bedingt Stille.
Und Stille gibt es nicht mehr überall
- also musst du sie dir bewusst suchen.
Und zulassen.
Stille finde ich hier auf der Insel sehr viel, sehr oft. Täglich sogar. Zwischen Arbeit, Training & Co gibt es sie immer wieder, die stillen Momente. Die Momente in denen alles mal eben sein darf. In denen Veränderung durch Reflexion erst möglich wird.
Aus dem Flieger von Palma nach Basel vergangene Woche jene Landschaften anzuschauen, in denen ich schon so viel mit dem Rad unterwegs war und zu wissen, dass ich “Heimat” gerade einen neuen Ort nenne, war seltsam, bewegend und schön zugleich. Es hat mir gezeigt, wie viel sich verändert, gerade getan hat. Für wie viel in meinem Leben ich eigentlich losgegangen bin, was ich jedoch auch losgelassen habe. Und auch, wie viel sich noch verändern kann. Und wird.
Und warum?
Weil ich an meine Träume und meine innere Stimme glaube und ich nicht aufhöre, mich von diesen leiten zu lassen. Auch wenn viele gerade diesen Weg nicht gehen würden, gehe ich ihn - “riskant” wie er manchmal auch sein mag.
Was mir das bringt? Meistens ein zufriedenes Lächeln ins Gesicht. Ein Gefühl von tiefer Zufriedenheit, das ich kaum beschreiben kann. Ein glücklich, ein happy sein, auch wenn im Außen auch nicht alles perfekt ist - es das Innere nicht umwerfen, nicht aus der Bahn bringen kann.
Es bringt mir ebenfalls eine Ruhe, ein Urvertrauen. Dass das, was ich intuitiv fühle, auch richtig ist. Dass ich mich mit dem Kopf nicht gegen alles anstemmen muss, weil meine Pläne vielleicht mal anders waren. Ich nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand muss, nur weil ich es anders machen wollte (oder dachte, es zu müssen). Es bringt mir die Freiheit, mich einzulassen auf das, was gerade ist. Und nein, das ist nicht immer leicht. Aber es ist wertvoll, und erfüllend, jedes Mal, wenn ich das schaffe. Und zulassen kann.
Außer Veränderung ändert sich alles.
- Osho.
Geht es dir vielleicht ähnlich? Was machen diese Gedanken mit dir, was lösen sie aus? Wann hast du zuletzt Veränderung zugelassen? Und vor allem: Wer bist du, wenn du dich neu erfinden kannst? Wer bist du, wenn es still um dich herum und endlich in dir wird?
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Alles Liebe für heute,
Leona
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